Transformation am Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen

Wie wird der Arbeitsmarkt der Zukunft aussehen? Wie viele Arbeitskräfte werden für die Transformationsprozesse benötigt und welche Qualifikationen sind erforderlich?

Transformation in NRW

Der Arbeitsmarkt verändert sich. Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft nehmen an Tempo und Tragweite zu. Die voranschreitende Digitalisierung und der technische Fortschritt treffen auf Veränderungen aufgrund des Klimawandels und der dadurch erforderlichen Energiewende. Die demografische Entwicklung und die (De-)Globalisierung beeinflussen zunehmend diesen Wandel.

Klimawandel und Energiewende

Auf dem Foto steht ein Mann mit oranger Sicherheitsjacke und Laptop in der Hand vor einem Kornfeld. Im Hintergrund stehen vier Windkrafträder.

Deutschland strebt an bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Bis zum Jahr 2030 sollen die Treibhausgas-Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden.

Digitalisierung und Wandel in den Berufen

Auf dem Foto steht eine Frau in Businesskleidung in einer modernen Bürolandschaft vor einem Besprechungstisch, an dem ein Roboter sitzt.

Die Digitalisierung hat längst alle Bereiche unseres Lebens erfasst. So befindet sich auch der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in einer Transformation, die für alle Menschen viele Herausforderungen, aber auch Chancen und Möglichkeiten bereithält.

Demografische Entwicklung

Auf dem Foto sitzen fünf Personen an einem Besprechungstisch. Auf dem Tisch befinden sich Notizblöcke, Smartphones, Stifte und Kaffeetassen. In der Mitte des Bildes sitz eine ältere Frau, die den vier jüngeren Kollegen und Kollegen etwas erklärt.

Die Altersstruktur in Nordrhein-Westfalen befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Der Anteil der Bevölkerung ab 67 Jahren nimmt kontinuierlich zu, während die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter sinkt. Gleichzeitig kam es in den letzten Jahren zu einer ungewöhnlich starken Zuwanderung vor allem junger Menschen. Auch die Geburtenzahlen steigen nach einem jahrelangen Rückgang seit 2011 wieder an.

(De)Globalisierung

Auf dem Foto steht eine junge Frau in Businesskleidung vor einem futuristischen Glasboard, auf dem eine Weltkarte, ein Globus und einige statistische Grafiken zu sehen sind.

Ukraine-Konflikt, Corona-Pandemie, Brexit, Handelskonflikte: Seit 2008 sind häufig gravierende Krisen aufgetreten. Aufgrund der hohe Exportorientierung ist die nordrhein-westfälische Wirtschaft stark von den internationalen Lieferketten abhängig. Deren Störung während der Corona-Pandemie führte zu Material- und Lieferengpässen, die durch Kampfhandlungen in der Ukraine verschärft wurden.