Erfolgsbeispiel Piotr (32): als Hilfskraft vermittelt

Der Arbeitgeberservice (AGS) des Jobcenters stellt den Kontakt zu passenden Arbeitgebern her. Piotr kommt zugute, dass er flexibel und sehr motiviert ist.
 

Branding-Bereich Beschreibung

Das Ziel: Ohne Umwege eine Helfertätigkeit in der Industrie aufnehmen.

Piotr stammt aus einem Urlaubsort an der polnischen Ostsee. Nach seiner abgebrochenen Ausbildung hatte er ständig wechselnde Jobs: meist als Helfer in der Gastronomie oder im Sommer als Strandaufsicht. Dann kam er nach Deutschland, um in der Firma eines Bekannten zu arbeiten. Der Bekannte ging zurück nach Polen. Piotr wollte bleiben und gerne in der Produktion arbeiten.

Er verfügt zwar über keine Berufserfahrung in dem Bereich, ist aber flexibel und motiviert. Bisher konnte er keine Arbeit finden: seine Deutschkenntnisse sind mäßig; er weiß nicht, welche Unternehmen infrage kommen; er hat keine Bewerbungsunterlagen.

Jobsteckbrief Piotr (32)

WunschtätigkeitProduktionshelfer in der Industrie
Qualifikationkein deutscher Schulabschluss, abgebrochene Ausbildung als Industriemechaniker in Polen,
Führerschein Klasse B
Herausforderungenkeine Arbeitszeugnisse, mangelhafte Sprachkenntnisse, keine Berufserfahrung in der Produktion
Job-Aussichtenbefriedigend bis ausreichend

Piotrs Weg zu einer Festanstellung als Produktionshelfer

1. Das Jobcenter schaltet für Piotr den Arbeitgeberservice ein.

Piotr ist seit über einem Jahr arbeitslos. Er möchte gerne direkt und ohne Umwege wieder arbeiten. Seine Ansprechpartnerin im Jobcenter holt den Arbeitgeberservice mit ins Boot. Der hat gute Kontakte zu Betrieben, die offene Stellen anbieten.

2. Piotr erstellt Bewerbungsunterlagen.

Ohne Bewerbungsunterlagen kein erfolgversprechendes Vorstellungsgespräch! Deswegen hilft das Jobcenter Piotr bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Auch ein professionelles Bewerbungsfoto muss gemacht werden.

3. Beim Bewerbertag stellt er sich persönlich vor.

Die Jobcenter vor Ort veranstalten regelmäßig Bewerbertage mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Dazu werden auch Kundinnen und Kunden eingeladen, die zu den freien Stellen passen. Auch Piotr ist diesmal dabei und bekommt die Chance, sich persönlich bei einer großen Farbenfabrik vorzustellen.

4. Nach der betrieblichen Erprobung hat er einen Job.

Ein Mitarbeiter des Arbeitgeberservices bereitet Piotr auf den Bewerbertag vor. Er unterstützt ihn auch während des Gesprächs. Piotr darf eine 2-wöchige betriebliche Erprobung bei dem Arbeitgeber machen. Sein Arbeitgeber ist zufrieden: Piotr bekommt einen Jahresvertrag. Jetzt ist er im dritten Jahr unbefristet beschäftigt. Inzwischen spricht er fließend deutsch.

So geht Piotr seinen Weg mithilfe des Jobcenters:

  • positiv:Das Jobcenter hilft bei Bewerbungen, damit Piotr passende Bewerbungsunterlagen erstellen kann.
  • positiv:Die Kosten für sein Bewerbungsfoto übernimmt das Jobcenter über das sogenannte Vermittlungsbudget.
  • positiv:Ein Mitarbeiter des Arbeitgeberservice hilft Piotr, sich auf einen Bewerbertag in seiner Nähe vorzubereiten.
  • positiv:Piotrs betriebliche Erprobung wird gefördert und die Fahrtkosten zum Arbeitgeber werden erstattet.
  • positiv:Piotrs Arbeitgeber bekommt einen Eingliederungszuschuss.

Gehen Sie Ihren Weg.

Wenn auch Sie durchstarten wollen: Sprechen Sie mit Ihrer Ansprechpartnerin oder mit Ihrem Ansprechpartner beim Jobcenter über Ihren Wunsch und die Möglichkeiten.

Danksagung

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