01.09.17 – Mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden durch Erasmus+ knapp 200 Schulpartnerschaften, 11 Innovations-Partnerschaften sowie 6 Best-Practice-Partnerschaften gefördert.
Gesellschaftliche Teilhabe, Integration und Bildung von Geflüchteten – viele der Projekte, die jetzt neu in das EU-Förderprogramm Erasmus+ aufgenommen wurden, beschäftigen sich mit den Herausforderungen, denen sich europäische Schulen aktuell stellen.
Ein Beispiel ist das Projekt an der Alfred-Delp-Schule in Hamm (Nordrhein-Westfalen). Unter dem Motto „Jetzt bin ich dran“ versucht es Antworten auf die Frage zu finden, wie Integration gelingen kann. An der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch-Gmünd (Baden-Württemberg) befassen sich Studierende mit den Möglichkeiten des Selbstlernens für geflüchtete Kinder aus dem arabischen Raum.
Erasmus+ ist das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Das Programm hat zum Ziel, die Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit aller, die daran teilnehmen, zu verbessern. Außerdem will es dazu beitragen, dass die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe moderner werden. Mehr als 4 Millionen Menschen sollen zwischen 2014 und 2020 von Erasmus+ profitieren.
Mit insgesamt 22,87 Millionen Euro werden Projekte gefördert, die in Deutschland koordiniert werden. Schulen und Einrichtungen, die Partnerschaften mit ausländischen Schulen unterhalten, werden ebenfalls in 130 Fällen gefördert. Für 2018 ist eine Erhöhung der Fördermittel geplant. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Kultusminister Konferenz im Bereich "Pädagogischer Austauschdienst".