


Damit es auch nach der Anwerbung passt: Drei Fragen zur Willkommenskultur
Aus Erfahrung wissen wir, dass eine Willkommenskultur entscheidend zur nachhaltigen Integration von Fachkräften aus dem Ausland beisteuert. Wir möchten dafür sorgen, dass sich Personal aus dem Ausland bei inländischen Unternehmen wohlfühlt. Wer sich nicht wohlfühlt, entscheidet sich früher oder später für die Rückkehr ins Heimatland oder für eine Arbeitsaufnahme in einem anderen Land.
Empfehlenswert ist in erster Linie, die initialen Hürden so gering wie möglich zu halten. Wichtige Dokumente sollten Sie übersetzen lassen. Außerdem sollten Sie überprüfen, ob es immer zwingend nötig ist, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beginn an perfekt Deutsch sprechen können.
Es hilft auch, wenn Sie als Arbeitgeber bei der Einreise unterstützen, z. B. mit einer (teilweisen) Kostenübernahme der Anreise. Zum Ankommen zählt zudem, eine Wohnung oder einen KiTa-Platz fürs Kind zu haben. Helfen Sie bei der Suche.
Willkommenskultur muss gelebt werden. Es ist nicht damit getan, bei der Einreise zu unterstützen und dann zu hoffen, dass der Rest schon von allein funktionieren wird. Ob sich Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland dauerhaft willkommen fühlen, hängt stark davon ab, wie sehr sie teilhaben können. Sprachliche und kulturelle Rücksichtnahme ist dabei eine wichtige Grundvoraussetzung, die von der Belegschaft und dem Unternehmen getragen werden muss.
Auch die Einbindung in Vertretungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder in das lokale Vereinsleben helfen dabei, Fuß zu fassen. Umso mehr Integration stattfindet, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass sich ausländische Arbeits- und Fachkräfte dauerhaft für Ihr Unternehmen und den Standort Deutschland entscheiden.