Betriebe und Berufe erleben

Draußen strahlende Sonne, drinnen zufriedene Gesichter: Die 60 Arbeitgeber, die ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorstellten, freuten sich über den regen Zulauf. Zum 10. Geburtstag der TAHLENT – Ahlener Ausbildungsmesse kamen 800 Besucherinnen und Besucher ins Autohaus Senger, um sich über Berufe zu informieren und Betriebe kennenzulernen.

24.03.2022 | Presseinfo Nr. 27

Viele Jugendliche waren gemeinsam mit ihren Eltern gekommen und überrascht über das große Angebot an Praktika, Ausbildungsplätzen und dualen Studiengängen. Mehr als 200 verschiedene Ausbildungsberufe werden in Ahlen und im Kreis Warendorf angeboten. Viele davon konnten die Besucher auf der TAHLENT kennenlernen. Von A wie Altenpflege bis Z wie Zimmerer reichte das Angebot. Dazu gab es an den Ständen viel zu entdecken. Manche Betriebe hatten Werkstücke aus der Fertigung mitgebracht, andere gaben Kostproben von ihren Produkten oder zeigten kleine Filme über ihre Ausbildungsmöglichkeiten. „Das zeigt das große Engagement der Unternehmen beim Thema Ausbildung“, lobte Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der die Ausbildungsmesse gemeinsam mit den Organisatoren aus der Wirtschaftsförderung Ahlen und der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster eröffnete.

„Hier werden Berufe und Betriebe erlebbar. Das ist für Jugendliche unerlässlich, um eine fundierte Berufswahlentscheidung treffen zu können“, sagte Joachim Fahnemann, Leiter der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster. Die Organisatoren freuten sich, dass die Ausbildungsmesse endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte. „Der Bedarf der Unternehmen, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, ist groß“, sagte Jörg Hakenesch, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Ahlen. „Die Standplätze waren sehr schnell vergeben“, berichtete er und dankte dem Autohaus Senger, das pünktlich zur TAHLENT alle Autos aus der Halle gefahren hatte, um den Ausstellern Platz zu machen.

Die Unternehmen nutzten den Tag, um intensive Gespräche mit den Jugendlichen und ihren Eltern zu führen. Die meisten hatten dazu nicht nur die Ausbildungsleiter, sondern auch Azubis am Stand. „So können junge Menschen auf Augenhöhe miteinander sprechen und gute Einblicke erhalten“, lobte Hakenesch. Dies sei umso wichtiger, als dass Jugendliche zunehmend die Wahl unter verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten haben: „Den Bewerberinnen und Bewerbern geht es bei der Entscheidung für den Berufseinstieg auch um die Arbeitgebermarke. Fragen, wie man im Unternehmen miteinander umgeht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und spannende Projekte spielen eine wichtige Rolle“, erläuterte Fahnemann.

Während manche Jugendliche die Ausbildungsmesse nutzen, um einen ersten Überblick zu erhalten, kamen andere schon mit konkreten Vorstellungen zu ihrer beruflichen Zukunft. So gab es am Stand der Berufsberatung der Arbeitsagentur viel Gesprächsbedarf rund um die berufliche Orientierung. Auch die Frage, wie eine aussagekräftige Bewerbung aussehen sollte und wie man sich gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten kann, bewegte einige Messebesucher. Tipps und Checklisten dazu finden Interessierte auch auf der digitalen Variante der TAHLENT. Für alle, die es nicht ins Autohaus Senger geschafft haben, bietet die Website www.tahlent.de außerdem noch bis Ende März eine virtuelle Plattform, auf der sich die Unternehmen und ihre Ausbildungsangebote zusätzlich zur Messe online vorstellen.