Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, ist zum neuen alternierenden Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster gewählt worden. Er übt das Ehrenamt im Wechsel mit dem aktuell amtierenden Ausschussvorsitzenden Volker Nicolai-Koß, Geschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) für die Region Münsterland, aus.
Der Verwaltungsausschuss berät die Geschäftsführung der Arbeitsagentur und besteht aus insgesamt zwölf Mitgliedern, die sowohl die Positionen der Arbeitnehmer als auch die der Arbeitgeber sowie der öffentlichen Verwaltung vertreten. "Angesichts der vielen Veränderungen und Herausforderungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt, ist der Verwaltungsausschuss für uns ein sehr wichtiges Gremium", sagt Joachim Fahnemann, Leiter der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster. Die verschiedenen Blickwinkel seien eine Bereicherung, so der Agenturleiter: "Die Erfahrungen und Ideen, die die Mitglieder aus ihren unterschiedlichen Berufsfeldern und Erfahrungen einbringen, unterstützen uns bei unseren Planungen und Aktivitäten“, so der Agenturleiter. "Mit Frank Tischner haben wir jemanden für das Gremium gewinnen können, der gut in der Region vernetzt ist und langjährige Erfahrung zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt mitbringt", sagt er. Auch der amtierende Vorsitzende des Verwaltungsausschusses, Volker Nicolai-Koß, der die Arbeitnehmerschaft im Gremium vertritt, begrüßt die Wahl von Tischner. "Wir wollen gemeinsam die Themen am Arbeitsmarkt aktiv und lösungsorientiert gestalten. Dazu braucht es ein starkes Netzwerk, so wie wir es mit der Besetzung im Verwaltungsausschuss haben", so Nicolai-Koß.
Frank Tischner ist es dabei besonders wichtig, die Themen Aus- und Weiterbildung noch mehr in den Fokus zu rücken. "Vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe muss es uns gemeinsam gelingen, mehr junge Menschen für eine Berufsausbildung zu begeistern", betont er. Gleichzeitig sieht Tischner noch Handlungsbedarf beim Thema Weiterbildung. "Wir haben in der Region eine gut aufgestellte Bildungslandschaft und gleichzeitig gibt es aktuell viele Fördermöglichkeiten sowohl für Menschen, die eine Qualifizierung absolvieren möchten, als auch für Arbeitgeber, die sich und ihre Beschäftigten auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten wollen. Doch diese Möglichkeiten sind nicht immer bekannt. Daran werden wir sicher in unserem Netzwerk gemeinsam weiterarbeiten, um mehr Transparenz zu schaffen und den Zugang zu Weiterbildungen und Umschulungen noch einfacher zu gestalten", so Tischner.