Entwicklung der gemeldeten Arbeitsstellen in Westmittelfranken

19.04.2023 | Presseinfo Nr. 21

Die Arbeitgeber*innen in Westmittelfranken meldeten dem Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcentern 756 neue Stellen im Laufe des März‘. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 105 Stellen weniger.

„Schwankungen beim Zugang neu gemeldeter Stellen sind durchaus üblich. Der aktuelle Rückgang neu gemeldeter Arbeitsstellen im Vergleich zum Vorjahr beträgt 12,2 Prozent und bewegt sich damit auf dem Niveau der bundeweiten Entwicklung. Es ist definitiv noch zu früh, um hieraus einen Trend abzuleiten“, erklärt Wolfgang Langer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur Ansbach-Weißenburg.

Unter den neu gemeldeten Stellen sind 187 (24,7 Prozent) durch un- oder angelernte Personen zu besetzen (Helfer*innen), 388 (51,3 Prozent) durch Fachkräfte und 178 (23,5 Prozent) durch Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss (Expert*in/Spezialist*in).

Von den 756 neu gemeldeten Stellen kommen 143 aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, 134 aus der Zeitarbeit, 86 aus dem verarbeitenden Gewerbe, 23 aus dem Baugewerbe, 32 aus dem Groß- und Einzelhandel und 14 aus der Gastronomie.

Der Bestand offener Stellen liegt mit 4.249 um 107 unter dem Niveau des Vorjahres und um 573 über dem des März‘ 2019.

Unter den Stellen im Bestand sind aktuell 998 (23,5 Prozent) durch un- oder angelernte Personen zu besetzen (Helfer*innen), 2.434 (57,3 Prozent) durch Fachkräfte und 817 (19,2 Prozent) durch Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss (Expert*in/Spezialist*in).

Im März 2019 waren unter den Stellen im Bestand 884 (24,0 Prozent) durch un- oder angelernte Personen zu besetzen (Helfer*innen), 2.183 (59,4 Prozent) durch Fachkräfte und 609 (16,6 Prozent) durch Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss (Expert*in/Spezialist*in).

Aktuell kommen von den 4.249 offenen Stellen im Bestand 742 aus der Zeitarbeit, 727 aus dem verarbeitenden Gewerbe, 604 aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, 386 aus dem Baugewerbe, 106 aus dem Groß- und Einzelhandel sowie 105 aus der Gastronomie.

Im März 2019 kamen von den 3.676 offenen Stellen 802 aus der Zeitarbeit, 536 aus dem verarbeitenden Gewerbe, 395 aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, 330 aus dem Groß- und Einzelhandel, 298 aus dem Baugewerbe sowie 119 aus der Gastronomie.

Bei gemeldeten Arbeitsstellen handelt es sich um sozialversicherungspflichtige oder geringfügige (Mini-Jobs) oder sonstige (zum Beispiel Praktika- und Traineestellen) Stellen mit einer vorgesehenen Beschäftigungsdauer von mehr als sieben Kalendertagen, die den Arbeitsagenturen und den gemeinsamen Einrichtungen zur Besetzung gemeldet wurden.