Der Arbeitsmarkt im Dezember 2023

Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Dezember leicht angestiegen. Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda blieb jedoch unverändert bei 3,6 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller hessischen Agenturbezirke.

03.01.2024 | Presseinfo Nr. 1

Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Dezember leicht angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 6.870 lediglich um 52 höher als im November (+0,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda blieb unverändert bei 3,6 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller hessischen Agenturbezirke.
Während die Zahl der arbeitslosen Frauen im Dezember zurückging (-11 auf 3.177), stieg die Arbeitslosigkeit bei Männern an (+63 auf 3.693). Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, führt diesen für die Jahreszeit moderaten Anstieg auf die milde winterliche Witterung zurück. Da vorwiegend Männer in Außenberufen tätig sind, ist hier der begrenzte saisonale Zuwachs bei den Arbeitslosen typisch. 
Positiv hervorzuheben ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei jüngeren Arbeitslosen. Aktuell sind im Agenturbezirk 709 Personen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet – 1,3 Prozent weniger als im November. 
Insgesamt hat der Arbeitsmarkt zum Jahresende etwas an Dynamik verloren: Im Dezember meldeten sich 46 Personen mehr aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos als im Monat zuvor, zugleich fanden 48 Personen weniger nach der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit.
Der Bestand an offenen Stellen liegt mit 2.704 zwar etwas unter dem Niveau des Vormonats, dennoch ist in vielen Branchen und Berufen ein hoher Bedarf an Personal, insbesondere an Fachkräften, zu verzeichnen.


Wie sich die Arbeitslosigkeit im Dezember in den zum Agenturbezirk gehörenden Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg entwickelte, erfahren Sie hier.