Halbjahresbilanz

1 964 gemeldete Bewerber, davon 1 065 noch unversorgt 4 392 gemeldete Ausbildungsstellen, davon 2 768 noch unbesetzt

31.03.2022 | Presseinfo Nr. 17

Die Zahl der bei der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg gemeldeten Berufsausbil-dungsstellen hat im Vergleich zum Vorjahr um 317 (+7,8 Prozent) auf 4 392 zuge-nommen. Ende März gab es 2 768 freie Lehrstellen, 405 (+17,1 Prozent) mehr als in 2021.
Bei der Berufsberatung haben sich bisher 1 964 Jugendliche gemeldet, die zum Start ins Berufsleben auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Das sind 164 (-7,7 Pro-zent) weniger als im letzten Jahr. Fünf Monate vor Ausbildungsbeginn im September suchen im Agenturbezirk noch 1 065 junge Menschen einen betrieblichen Ausbil-dungsplatz, 133 weniger (-11,1 Prozent) als vor einem Jahr. Auf 100 freie Ausbil-dungsstellen kommen aktuell rein statistisch 38 potentielle Bewerber.


Ausbildungsmarkt bietet beste Chancen
„Zur Halbjahresbilanz im vergangenen Jahr war der Ausbildungsmarkt stark von den Folgen der Corona-Pandemie geprägt, was zu einem spürbaren Rückgang der Be-werber und Lehrstellen führte. Seitdem hat sich der Lehrstellenmarkt zusehends erholt. Die Betriebe melden wieder rege Ausbildungsplätze. Die Zahl der Bewerber nimmt zwar demografisch bedingt weiter ab, jedoch wesentlich moderater als im letzten Krisenjahr, als sich über ein Viertel (-25,4 Prozent) weniger bei der Berufsbe-ratung meldeten. Der Trend zum Bewerbermarkt hält daher unvermindert an. Im Schnitt kommen auf einen noch unentschlossenen Jugendlichen 2,6 Lehrstellen.
Corona bedingt wechselten in den letzten beiden Jahren mehr Jugendliche im Herbst auf weiterführende Schulen, oder wiederholten das Schuljahr, um die ungewisse Situation zu überbrücken. In diesem Jahr finden erstmals wieder viele Ausbildungs-messen statt, die ins Frühjahr verlegt worden sind. Sie bieten Jugendlichen gute Chancen, um mit Betrieben unkompliziert direkt in Kontakt zu treten und sich beruf-lich zu orientieren. Ein Schnupperpraktikum, das mittlerweile wieder problemlos möglich ist, kann dabei für beide Seiten der Türöffner zum Ausbildungsvertrag sein.

Die duale Ausbildung mit der Kombination von betrieblicher Praxis und Berufsschule ist das Erfolgsgeheimnis der deutschen Wirtschaft. Sie öffnet alle Türen in eine be-rufliche Zukunft. Ich appelliere daher an die Schüler, entscheidungsfreudig zu sein. Setzt Euch sich mit den eigenen Stärken auseinander, informiert Euch über die vie-len interessanten Berufe, dann klappt es mit dem vielleicht jetzt noch unbekannten Wunschberuf. Unsere Berufsberater unterstützen Euch gerne dabei. Die Betriebe freuen sich auf die Bewerbungen. Eltern sind immer stolz auf ihre Kinder, mit einem Ausbildungsplatz in der Tasche gibt es einen weiteren guten Grund dafür“, sagt Stefan Trebes, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg.


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