"Der Stellenbestand bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Die Nachfrage ist in allen Bereichen hoch. Fachkräfte zu finden ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Häufig sind bestimmte ausgewählte Fähigkeiten und Kenntnisse ausreichend, um Tätigkeiten ausüben zu können. Die Agentur für Arbeit berät und unterstützt gerne dabei, Teilqualifikationen zu vermitteln – aber natürlich auch, Berufsabschlüsse z. B. im Rahmen einer betrieblichen Einzelumschulung zu ermöglichen. Eine gute Möglichkeit, wenn eine Bewerberin/ein Bewerber nicht vollumfänglich den Anforderungen entspricht. Sprechen Sie uns gerne an!“
Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt
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Im Juni 2022 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach 4.197 Personen arbeitslos - das sind 853 oder 25,5 Prozent mehr als im Vormonat. 1.282 davon meldeten sich nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes auf dem 1. Arbeitsmarkt. Dies ist bei den Zugängen aus Erwerbstätigkeit ein Minus von 30 Personen oder 2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, aber ein Plus von drei Personen oder 0,2 Pro-zent im Vergleich zum Vorjahr.
Abgemeldet aus der Arbeitslosigkeit haben sich im Juni 3.594 Personen. Dies sind 30 oder 0,8 Prozent mehr als im Vormonat. 1.115 davon konnten in eine Erwerbstätigkeit auf dem 1. Arbeitsmarkt einmünden; das ist eine Person oder 0,1 Prozent mehr als im Vormonat, aber 249 oder 18,3 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Arbeitslosenzahl insgesamt betrug 21.959 Personen. Dies sind 625 oder 2,9 Prozent mehr als im Vormonat, aber 2.489 oder 10,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 5,6 Prozent nach 5,5 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr lag sie bei 6,3 Prozent.
Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen
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Im Bereich der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach entfielen von den 21.959 Arbeitslosen Ende Juni 2022 insgesamt 7.705 auf die Arbeitslosenversicherung und damit 29 Personen oder 0,4 Prozent mehr als vor vier Wochen, aber 2.031 oder 20,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei den Jobcentern in der Grundsicherung sind 14.254 Arbeitslose gemeldet und damit 596 oder 4,4 Prozent mehr als im Vormonat, aber 458 oder 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr.
Hierbei ist zu beachten, dass die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine bislang nur in sehr geringer Zahl im System erfasst wurden – und zwar diejenigen, die sich vorab bereits freiwillig bei der Agentur für Arbeit für die Arbeitsvermittlung gemeldet hatten. Durch die Zuständigkeit der Jobcenter ab 01.06. ist nun eine Erfassung in den Systemen für alle Kriegsvertriebenen erforderlich, damit Arbeitslosengeld II gewährt wer-den kann. Diejenigen, die für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, werden nun als arbeitslos in die Systeme der Jobcenter und damit in die Statistik der Grundsicherung aufgenommen. Daher steigen die Zahlen im Bereich der Grundsicherung stärker an. Dies wird sich auch noch im Juli fortsetzen, da der Statistiktermin immer in der Mitte des Monats liegt und dadurch nur sieben Arbeitstage im Juni zur Datenerfassung zur Verfügung standen. Somit sind noch nicht alle Berechtigten und damit auch nicht alle arbeitslosen Geflüchteten erfasst.
Unterbeschäftigung
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Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmende von Maßnahmen aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als arbeitslos gezählt werden. Insgesamt sind in diesem Monat 27.253 Personen unterbeschäftigt und damit 3.013 Menschen oder 10,0 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung beträgt aktuell 80,6 Prozent. Im Vorjahr waren es 80,8 Prozent.
Stellenzugang und -bestand
Die Unternehmen im Bezirk meldeten 1.262 neue offene Stellen, das sind 188 oder 13,0 Prozent weniger als im Vormonat und 274 oder 17,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit waren insgesamt im Berichtsmonat 6.662 offene Arbeitsstellen im Bestand gemeldet, was einem Plus von 29,5 Prozent zum Vorjahr entspricht.
Der Arbeitsmarkt nach Regionen
(Ausführungen zu den Geschäftsstellenbezirken finden Sie im Arbeitsmarktreport.)
Oberbergischer Kreis
Entwicklung der Arbeitslosigkeit
Mit 1.696 Arbeitslosmeldungen und 1.185 Abmeldungen stieg im Oberbergischen Kreis die Arbeitslosigkeit auf 7.618 (+-517 Arbeitslose, + 7,3 Prozent). Das sind 652 Arbeitslose (7,9 Prozent) weniger als im Vorjahr. 488 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 13 (2,6 Prozent) weniger als im Vormonat und neun (1,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 365 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeits-markt gefunden – das sind 41 Person oder 10,1 Prozent weniger als im Vormonat und 134 (26,9 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,1 Prozent nach 4,7 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr lag sie bei 5,5 Prozent.
In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 25 (+ 1,0 Prozent) auf 2.641 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 657 Personen bzw. - 19,9 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 492 (+ 11,0 Prozent) auf 4.977 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das fünf Personen mehr (+ 0,1 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die oberbergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juni 604 Stellen. Dies sind 107 (15,0 Prozent) weniger als im Vormonat und 208 (25,6 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 3.226 freie Arbeitsstellen (+ 145 bzw. + 4,7 Prozent zum Vormonat) ge-meldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 779 Stellen (31,8 Prozent) mehr.
Rheinisch-Bergischer Kreis
Entwicklung der Arbeitslosigkeit
Mit 1.342 Arbeitslosmeldungen und 1.274 Abmeldungen stieg im Rheinisch-Bergischen Kreis die Arbeitslosigkeit auf 7.935 (+ 75 Arbeitslose, + 1,0 Prozent). Das sind 1.375 Arbeitslose (14,8 Prozent) weniger als im Vorjahr. 445 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind drei (0,7 Prozent) weniger als im Vormonat, aber 16 (3,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 424 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind vier Personen oder 1,0 Prozent mehr als im Vormonat, aber 69 (14,0 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 5,2 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 6,1 Prozent.
In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um zwei (+ 0,1 Prozent) auf 2.965 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 1.051 Personen bzw. - 26.2 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 73 (+ 1,5 Prozent) auf 4.970 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 324 Personen weniger (- 6,1 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die rheinisch-bergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Ser-vice von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juni 388 Stellen. Dies sind 60 (13,4 Prozent) weniger als im Vormonat und 45 (10,4 Prozent) weniger als im Vorjahr. Da-mit sind aktuell 1.791 freie Arbeitsstellen (+ 22 bzw. + 1,2 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 340 Stellen (23,4 Prozent) mehr.
Leverkusen
Entwicklung der Arbeitslosigkeit
Mit 1.159 Arbeitslosmeldungen und 1.135 Abmeldungen stieg in der Stadt Leverkusen die Arbeitslosigkeit auf 6.406 (+ 33 Arbeitslose, + 0,5 Prozent). Das sind 462 Arbeitslose (6,7 Prozent) weniger als im Vorjahr. 349 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 14 (3,9 Prozent) weniger als im Vormonat und vier (1,1 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 326 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeits-markt gefunden – das sind 38 Personen oder 13,2 Prozent mehr als im Vormonat, aber 46 (12,4 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 7,4 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 7,8 Prozent.
In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um zwei (+0,1 Prozent) auf 2.099 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 323 Personen bzw. 13,3 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 31 (+ 0,7 Prozent) auf 4.307 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 139 weniger (- 3,1 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die Arbeitgeber aus Leverkusen meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juni 270 Stellen. Dies sind 21 (7,2 Prozent) weniger als im Vormonat und 21 (7,2 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1.645 freie Arbeitsstellen (- 27 bzw. - 1,6 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 398 Stellen (+ 31,9 Prozent) mehr.