Einblicke in die Praxis erhalten.

Für Studierende ist es wichtig einen Einblick in die Praxis zu bekommen. So lässt sich die Theorie mit der späteren Praxis verbinden. Das GrensWerk aus Gronau, eine Beratungsstelle zum Arbeiten in der Grenzregion zu den Niederlanden, ermöglichte rund 40 Oecotrophologie-Studentinnen und -Studenten der FH Münster einen Einblick in Betriebe auf der anderen Seite der Grenze.

20.11.2023 | Presseinfo Nr. 118

Mit dem "Bus2Talent" wurden die Interessierten in den Niederlanden zu den Unternehmen Bonfait in Denekamp, sowie Europastry in Oldenzaal gebracht. Hier wurde ihnen sowohl spannende als auch einzigartige Einblicke hinter die Kulissen gewährt. "Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war das ein bereicherndes und unterhaltsames Programm", berichtet Michael Paskert, von der Agentur für Arbeit Coesfeld, EURES Berater im GrensWerk Gronau.

Bei der Firma Bonfait erfuhren sie etwas über die mehr als 40-jährige Geschichte des Unternehmens und welche Tiefkühlprodukte, Salate und Suppen vor Ort für den europäischen Markt produziert werden. Außerdem wurde ihnen erklärt, welche Unterschiede es bei der marktgerechten Ansprache einzelner Länder gibt, denn in jedem Land sind die Menschen unterschiedlich.

Einen Tag später folgte ein weiteres und spannendes „Bus2Talent-Erlebnis“ für die Studierenden. Nach einem Vortrag zum Thema (Ess-) Kultur im Nachbarland Niederlande, ging es zur Firma Europastry nach Oldenzaal.

Das vor allem für die Produktion von Donuts bekannte Unternehmen, gab den Studentinnen und Studenten anhand eines Quiz einen Einblick: Seit wann gibt es die Firma Europastry in Oldenzaal? Wie viele Donuts werden pro Stunde am Standort produziert und wo liegt der Weltrekord im Donut-Wettessen?

Das waren einige der Quizfragen, die den Gästen mit viel Humor wichtige Fakten nähergebracht haben. In der anschließenden Werksbesichtigung stand vor allem die Teigfertigung sowie die Verarbeitung von Croissants und natürlich den Donuts im Vordergrund.

"Einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Unternehmen agieren, welche Herausforderungen sie meistern müssen und wie dort gearbeitet wird, ist für die Teilnehmenden wichtig gewesen. Nur so lässt sich abgleichen, wie die Theorie aus dem Studium mit der Praxis übereinstimmt", erklärt Christian Heinzel, ebenfalls GrensWerk-Berater von der Agentur für Arbeit Coesfeld. Michael Paskert fügt an: "Das Tolle ist, das wir ihnen zeigen konnten, wie spannend der Arbeitsmarkt in der Grenzregion für sie sein kann."