Woche der Ausbildung

Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Ausbildung“ hat der Chef der Ostbrandenburger Arbeitsagentur Jochem Freyer gemeinsam mit der Regionsgeschäftsführerin des DGB Ostbrandenburg, Evelyn Berger, heute die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe e.V. Eisenhüttenstadt besucht. Mit der Geschäftsführerin Jacqueline Böttcher tauschten sie sich über die langfristigen Entwicklungen in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft aus.

18.03.2022 | Presseinfo Nr. 12

In der „Woche der Ausbildung“ vom 14. bis 18. März informierten Arbeitsagenturen über die Vorteile einer Berufsausbildung; sie sichert Fachkräfte und eröffnet Zukunftsperspektiven. Das gilt in besonderem Maße für die Gesundheits- und Pflegebranche mit ihrem wachsenden Fachkräftebedarf. So verzeichnen die Brandenburger Arbeitsagenturen in diesem Jahr.

In der „Woche der Ausbildung“ vom 14. bis 18. März informierten Arbeitsagenturen über die Vorteile einer Berufsausbildung; sie sichert Fachkräfte und eröffnet Zukunftsperspektiven. Das gilt in besonderem Maße für die Gesundheits- und Pflegebranche mit ihrem wachsenden Fachkräftebedarf. So verzeichnen die Brandenburger Arbeitsagenturen in diesem Jahr durchschnittlich 1.623 freie Stellen im Gesundheitswesen und 2.261 in der Pflegewirtschaft, Tendenz steigend. „Wer eine Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen erfolgreich absolviert, findet einen Job der garantiert krisensicher ist.“, betont Jochem Freyer, Chef der ostbrandenburgischen Arbeitsagenturen.

„Mit Blick auf die mittel- und langfristige Zukunft brauchen wir höhere Ausbildungskapazitäten in Brandenburg. Einrichtungen wie diese, die junge Menschen für eine Arbeit im Bereich Gesundheit und Pflege begeistern.“, sagte Evelyn Berger, Regionsgeschäftsführerin des DGB Ostbrandenburg, beim Rundgang durch die Schule.

Eine wichtige Rolle bei der Ausbildung des Nachwuchses spielen Berufsfachschulen wie die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe e.V. in Eisenhüttenstadt, die weit über die Region hinaus bekannt ist. Geschäftsführerin Jacqueline Böttcher berichtete unter anderem darüber, wie das Pflegeberufegesetz die Pflegeausbildung umfassend modernisiert und an veränderte Herausforderungen angepasst hat. In 20 Jahren wird mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung Deutschlands älter als 67 Jahre sein.

Während des Rundgangs wurde auch die Bedeutung der anderen Gesundheitsberufe noch einmal deutlich hervorgehoben, denn der Fachkräftemangel trifft auch alle diagnostischen und therapeutischen Berufe, wie die Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz und die Physiotherapie.

Jochem Freyer appellierte an die letzten Schulabgänger dieses Jahres, die noch nicht beim Berufsberater waren, unverzüglich einen Termin zu vereinbaren. Bis Ende April fallen in den meisten Betrieben die Entscheidungen zu den neuen Azubis. Jetzt ist die Auswahl am höchsten.

Die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe e.V. Eisenhüttenstadt ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Gesundheits- und Pflegeberufe. Aktuell werden rund 400 Schüler*innen in den Berufen Pflegefachmann/frau, Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz (MTLA), Pharmazeutisch-technische Assistenz (PTA) sowie Physiotherapie (PT) ausgebildet.