Weitere Informationen Deshalb schwärmen auch in diesem Jahr wieder Expertinnen und Experten der Agentur für Arbeit Freiburg aus, um vom 14. bis 18. März – der „Woche der Ausbildung“ – gezielt Lehrstellen zu werben und sich für die Ausbildung von Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf einzusetzen.
Für Ausbildungsbetriebe bleibt die Bewerbersituation dagegen weiter angespannt. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Andreas Finke, betont, dass der Bewerbermangel kein Grund sein sollte, auf Ausbildung zu verzichten. „Investitionen in die eigene Ausbildung sind der beste Schutz gegen Personalengpässe. Allerdings gilt heute für Unternehmen, was in früheren Zeiten für Bewerberinnen und Bewerber galt – Alternativen checken, wenn der Wunschbewerber nicht dabei ist“ , sagt er und weist darauf hin, dass öffentliche Förderprogramme Hürden beseitigen und Risiken abmildern können.
„Bei Bewerberinnen und Bewerbern, die zunächst nicht überzeugen können, lohnt sich ein zweiter Blick. Das zeigen unsere Erfahrungen. Ich bin immer wieder überrascht, zu welchen beruflichen Leistungen diese jungen Menschen fähig sind. Und ich freue mich jedes Mal, wenn Ausbildungsbetriebe den unbequemen Weg nicht scheuen und dafür am Ende mit einer guten Nachwuchskraft belohnt werden. Deshalb gilt: #AUSBILDUNG KLARMACHEN!“, sagt Finke.
Jungen Menschen an der Schwelle von der Schule zum Beruf sollten sich ebenfalls noch einmal die Vorteile einer Ausbildung vor Augen zu führen: „Stabilere Beschäftigungsverhältnisse, bessere Entwicklungsmöglichkeiten, höheres Einkommen und ein deutlich geringeres Risiko, arbeitslos zu werden, sind gute Argumente. Auch Studienabbrecher oder junge Erwachsene ohne Ausbildung können noch die #AUSBILDUNG KLARMACHEN. Dafür ist es noch nicht zu spät“ , rät Finke.
Arbeitgeber, die Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf eine Chance geben oder erfahren möchten, welche Fördermöglichkeiten dazu bestehen, können unter der Rufnummer 0800 4 5555 20 gezielt darauf Antworten erhalten. Unter derselben Rufnummer können Betriebe der Agentur für Arbeit Freiburg noch zu besetzende Ausbildungsstellen für den kommenden Herbst oder für das anschließende Ausbildungsjahr melden.
Jugendliche, die zum Herbst noch eine Ausbildung suchen, können sich unter der Rufnummer 0800 4 5555 00 als Bewerber registrieren lassen. Die Chancen auf eine Ausbildung sind günstig. In vielen Berufen sind noch zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt.
Die Agentur für Arbeit Freiburg wirbt bei Arbeitgebern, Bewerbern möglichst frühzeitig Klarheit über den Stand ihrer Bewerbung zu geben. Damit sichern sich Betriebe die Auszubildenden, die am besten passen, und geben anderen Jugendlichen die Chance, ihren Bewerbungsprozess zielgerichtet fortzusetzen. Ein ähnlicher Appell richtet sich an die Jugendlichen. Aus Gründen der Fairness gegenüber Mitbewerbern und gegenüber den Betrieben sollten sie keine Ausbildungsplätze durch Mehrfachzusagen blockieren.