Pendlerverkehr nimmt konstant zu

Egal ob Pandemie oder anschließende Energiekrise, Inflation oder Homeoffice: Die berufliche Mobilität steigt jährlich an, so auch 2022.

23.03.2023 | Presseinfo Nr. 15

Im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim ist die berufliche Mobilität erneut gestiegen, wie der Pendleratlas der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Juni 2022 zeigt. So sind in der Region rund 161.300 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (svB) vom Wohnort in einen anderen Kreis zur Arbeit gependelt (Auspendler). Das sind 2,1 Prozent oder 3.300 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Im Gegenzug kamen von Berufs wegen rund 153.300 svB ausgehend vom Wohnort in die Region hinein (Einpendler). Dieser Wert ist gegenüber 2021 um 1,5 Prozent oder um 2.300 Personen gestiegen. Demnach hat der Agenturbezirk Fürth 8.000 Auspendler mehr als Einpendler. Regional bleibt die Stadt Nürnberg wichtigster Zielpunkt. So kommen aus zehn umliegenden Kreisen rund 62.600 Auspendler in die Frankenmetropole zur Arbeit. Davon wohnen annähernd 40 Prozent oder 23.500 in der Kleeblattstadt.

 

Blick in die Regionen
 

Stadt Fürth
Knapp 41.800 Personen bewegen sich aus der Stadt Fürth in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit fast 23.500 svB pendelt die große Mehrheit nach Nürnberg, gefolgt von Erlangen mit knapp 5.100 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 34.000 svB aus zehn umliegenden Kreisen in die Kleeblattstadt zur Arbeit (Einpendler). Davon kommen mehr als 35 Prozent oder 12.400 aus Nürnberg, gefolgt vom Landkreis Fürth mit knapp 7.250 Personen.  

 

Landkreis Fürth
Knapp 39.000 Personen bewegen sich aus dem Landkreis Fürth in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit fast 19.300 svB pendelt die große Mehrheit nach Nürnberg, gefolgt von der Stadt Fürth mit rund 2.737 Personen. Gleichzeitig gelangen annähernd 13.900 svB aus zehn umliegenden Kreisen ins Fürther Umland zur Arbeit (Einpendler). Davon kommt rund ein Drittel aus Nürnberg, gefolgt von Fürth mit rund 3.100 Personen.

 

Stadt Erlangen
Knapp 22.000 Personen bewegen sich aus der Stadt Erlangen in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit rund 6.900 svB pendelt der Großteil nach Nürnberg, gefolgt vom Landkreis Erlangen-Höchstadt mit fast 4.500 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 64.700 svB aus zehn umliegenden Kreisen in die Hugenottenstadt zur Arbeit. Davon kommen 25 Prozent oder fast 16.200 aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, gefolgt von Nürnberg mit annähernd 12.200 Personen.

 

Erlangen-Höchstadt
Knapp 39.600 Personen bewegen sich aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit fast 16.200 svB pendelt der Großteil nach Erlangen zur Arbeit, gefolgt von Nürnberg mit über 9.250 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 31.700 svB aus zehn umliegenden Kreisen in das Gebiet Erlangen-Höchstadt (Einpendler). Davon kommen rund 20 Prozent oder 6.500 aus Nürnberg, gefolgt vom Kreis Forchheim mit fast 4.500 Personen.

 

Neustadt/Aisch – Bad Windsheim
Knapp 19.800 Personen bewegen sich aus dem Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim in einen umliegenden Kreis zur Arbeit. Mit rund 3.720 svB pendelt der Großteil nach Nürnberg, gefolgt vom Kreis Erlangen-Höchstadt mit fast 3.160 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 9.120 svB aus umliegenden Kreisen zur Arbeit. Davon kommen gut 20 Prozent oder 1.850 svB aus dem Kreis Ansbach, gefolgt von Kitzingen mit fast 1.000 Personen.