Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen und Bottrop im Dezember 2022

Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen

Arbeitslosenzahl im Dezember:                           18.469

Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich:          -89 oder -0,5%

Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich):         14,0 Prozent (-0,1%-Punkte)
 

Der Arbeitsmarkt in Bottrop

Arbeitslosenzahl im Dezember:                             4.452

Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich:           +35 oder +0,8%

Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich):           7,3 Prozent (+0,1%-Punkte)

 

 

03.01.2023 | Presseinfo Nr. 1

Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen

  • Arbeitslosenzahl im Dezember:                           18.469

  • Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich:          -89 oder -0,5%

  • Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich):         14,0 Prozent (-0,1%-Punkte)

„Zum Ende des Jahres verzeichnen wir in Gelsenkirchen einen Rückgang der Arbeitslosigkeit von 0,5 Prozent, so dass aktuell 18.469 Personen im Stadtgebiet arbeitslos gemeldet sind“, berichtet Annette Höltermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen, „Damit ist die Arbeitslosenquote ebenfalls gesunken, liegt aber weiterhin mit 14,0 Prozent auf einem hohen Niveau. Die Unternehmen in Gelsenkirchen suchen jedoch auch in dieser unsicheren Zeit Fachkräfte und haben uns im aktuellen Monat mehr freie Arbeitsstellen gemeldet als im November. Der Blick auf die Entwicklung der Beschäftigung in Gelsenkirchen zeigt ein Plus von 1.800 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen gegenüber Dezember 2021. Um am Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen zu können, ist ein qualifizierter Berufsabschluss der wichtigste Schlüssel. Daher empfehle ich allen arbeitslosen Menschen in unserer Stadt, sich durch unsere Fachkräfte zu den individuellen Möglichkeiten einer chancenreichen Qualifizierung beraten zu lassen.“

 

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

Im Dezember waren in Gelsenkirchen 18.469 Personen arbeitslos gemeldet, 89 weniger als im Vormonat
(-0,5%). Die Arbeitslosenquote fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 14,0 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen um 331 Personen zugenommen (+1,8%).

Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Im Berichtsmonat waren 1.653 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (-32). Das waren 47 mehr als im Dezember 2021 (+2,9%). 394 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (+23 zum Vormonat), 1.259 junge Frauen und Männer wurden durch das Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen (Jobcenter IAG) betreut (-55 zum Vormonat und -18 zum Vorjahr).

Die tatsächliche Unterbeschäftigung[1] für Gelsenkirchen lag im Dezember bei 24.546 Personen,156 mehr als im Vormonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 18,1 Prozent. Gegenüber Dezember 2021 hat die Unterbeschäftigung um 396 Personen zugenommen.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren im Dezember 3.163 Personen arbeitslos gemeldet, 61 mehr als im Vormonat.

Im Rechtskreis des SGB III lag die Unterbeschäftigung im Dezember bei 3.798 Personen, das waren 109 mehr als im November und 181 mehr als im Dezember 2021.

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)

Im Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen (Jobcenter IAG) wurden 15.306 Arbeitslose gezählt, 150 weniger als im Vormonat (-1,0%). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit um 139 Personen zugenommen (+0,9%).

Im aktuellen Berichtsmonat lag die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II bei 20.748 Personen, das waren 47 mehr als im November und 215 mehr als im Dezember 2021.

Arbeitskräftenachfrage

Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 386 neue freie Stellen. Das waren 88 mehr als im Vormonat und 59 mehr als im Dezember des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „medizinischen und nicht-medizinischen Berufen“ sowie „Fertigungstechnischen Berufen“.

Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 2.053 Vakanzen, ein Plus von 1 Stelle gegenüber November.

Beschäftigung

Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2022[1] waren am Arbeitsort Gelsenkirchen insgesamt 84.335 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 321 Beschäftigte mehr als im März 2022 (+0,4%) und 1.800 Personen oder 2,2 % mehr als im Vorquartal (Juni 2021). Von den Beschäftigten arbeiteten 70,6 % in Vollzeit.

Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ohne Arbeitnehmerüberlassung (+612 oder +8,5%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (–243 oder –2,4%).

 

Der Arbeitsmarkt in Bottrop

Arbeitslosenzahl im Dezember:                             4.452

Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich:           +35 oder +0,8%

Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich):           7,3 Prozent (+0,1%-Punkte)

„In Bottrop ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Dezember um 35 Personen leicht angestiegen und liegt aktuell bei 4.452. “, berichtet Annette Höltermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen, „Auf der Stellenseite sehen wir einen Anstieg der neu gemeldet Angebote gegenüber dem Vormonat, so dass aktuell 1.016 Arbeitsplätze auf den oder die Richtige warten. Mit der richtigen Qualifizierung kann der Wiedereinstieg in den Beruf also klappen. Daher empfehle ich allen, sich bei uns zu melden und sich zum individuellen Bildungsangebot beraten zu lassen. “

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

Im Dezember waren in Bottrop 4.452 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 35 mehr als im Vormonat (+0,8%). Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 7,3%. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Bottrop um 39 Personen zugenommen (+0,9%).      

Mit aktuell 373 arbeitslosen Personen unter 25 Jahren gab es eine Zunahme um 27 Jugendliche im Vergleich zum Vormonat und eine Abnahme um 3 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat. 106 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (+8), 267 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Arbeit für Bottrop betreut, eine Zunahme von 19 Personen gegenüber November.

Die Unterbeschäftigung[2] für Bottrop lag im Dezember bei 6.073 Personen, 103 mehr als im November und 10 mehr als im Dezember des vergangenen Jahres (+0,2%).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.243 Arbeitslose, 58 mehr als im November (+4,9%) und 133 mehr als vor Jahresfrist (+12,0%).

Im Rechtskreis des SGB III lag die Unterbeschäftigung im Berichtsmonat bei 1.489 Personen, 57 Personen mehr als im November und 139 mehr als ein Jahr zuvor (+10,3%).

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)

Das Jobcenter „Arbeit für Bottrop“ zählte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende 3.209 Arbeitslose. Das waren 23 weniger als vor Jahresfrist (-0,7%).

Im Rechtskreis des SGB II lag die Unterbeschäftigung bei 4.584 Personen, 47 mehr als im Vormonat und 129 weniger als im Dezember 2020 (-2,7%).

Arbeitskräftenachfrage

Bottroper Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 217 neue freie Stellen. Das waren 69 mehr als im Vormonat und 61 mehr als im Dezember des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „Bau- und Ausbauberufen“ sowie „Fertigungstechnischen Berufen“.

Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 1.016 Vakanzen, ein Minus von 51 Stellen gegenüber November.

Beschäftigung

Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2022[1] waren am Arbeitsort Bottrop insgesamt 33.241 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 235 Beschäftigte mehr als im März 2022 (+0,7%) und 779 Personen oder 2,4 % mehr als im Vorquartal (Juni 2021). Von den Beschäftigten arbeiteten 69,4 % in Vollzeit.

Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei Heimen und Sozialwesen (+177 oder +4,2%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes (–100 oder –4,7%).