Der Arbeitsmarkt im März 2023

Arbeitsmarkt kommt noch nicht in Fahrt– Quote unverändert bei 3,8 Prozent

31.03.2023 | Presseinfo Nr. 19

„Entgegen der in dieser Jahreszeit sonst positiven Entwicklung ist im März die Arbeitslosigkeit im Heilbronner Unterland leicht angestiegen. Die anhaltend schwierige wirtschliche Lage macht sich damit bemerkbar. Bei einer Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent ist die Situation aber nach wie vor stabil. Die Aussichten, einen passenden Arbeitsplatz zu finden, sind für qualifizierte Arbeitslose und Arbeitssuchende gut. Der Fachkräftebedarf wird aufgrund der demographischen Entwicklung noch spürbar zunehmen. Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sind daher für die Betriebe wichtige Bausteine, passende Fachkräfte zu bekommen. Hierbei unterstützt unser Arbeitgeber-Service mit individuellen Beratungsangeboten und Fördermaßnahmen“, sagt Manfred Grab, der Leiter der Heilbronner Agentur für Arbeit, zur aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt.

 

Arbeitslosenzahl im März:                                   + 192 auf 10 616

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:            + 1 355

Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat:  unverändert bei 3,8 Prozent

 

Arbeitslosigkeit

Eine Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt im Raum Heilbronn ist noch nicht bemerkbar: Im März steigt die Zahl der arbeitslosen Menschen gegenüber dem Februar um 192 auf jetzt 10 616. Normalerweise wäre ein Rückgang der Arbeitslosigkeit für diese Jahreszeit üblich. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,8 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 3,3 Prozent.

           

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung und in der Grundsicherung

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Sozialgesetzbuch III) waren im

März 4 409 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind das 53 Personen mehr. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von 389.

Die Zahl der Arbeitslosen in der Grundsicherung (Sozialgesetzbuch II) hat gegenüber dem Februar ebenfalls zugenommen. Die im Agenturbezirk ansässigen Jobcenter registrieren im März 6 207 Arbeitslose. Das sind 139 mehr als im Vormonat und 966 mehr als vor einem Jahr. Wie in den Monaten zuvor ist der Anstieg darauf zurückzuführen, dass die Jobcenter für die Betreuung der Schutz suchenden Menschen aus der Ukraine zuständig sind.

 

Arbeitskräftenachfrage

Den Vermittlungsfachkräften im Arbeitgeberservice werden im März 406 neue Jobangebote von den Betrieben und Verwaltungen gemeldet. Das sind 126 weniger als vor einem Monat. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat auf 2 903 zurückgegangen (minus 327). Im Vergleich zum Vorjahr sind das 211 oder 6,8 Prozent weniger.