Gemeinsam vernetzt für die Weiterbildung

Arbeitsagentur und Bildungsträger entwickeln Konzepte für die Zukunft

06.06.2023 | Presseinfo Nr. 100

Die Abmilderung des Fachkräftemangels ist eine der wichtigen Aufgaben der Agentur für Arbeit in den nächsten Jahren. Die Bewältigung dieser Aufgabe kann jedoch nur gemeinsam mit allen Akteuren am Arbeitsmarkt gelingen. Deshalb hat die Agentur für Arbeit Herford die Bildungsträger der Region nun zu einer Konferenz geladen, um neue Konzepte gemeinsam zu entwickeln.
Qualifizierung ist eine der wichtigen Säulen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, das betont Frauke Schwietert, die Leiterin der Herforder Arbeitsagentur, immer wieder. „Es hilft aber nicht, nur über die Herausforderung Fachkräftemangel und die drei Säulen als Lösungsoptionen zu sprechen. Man muss Worten auch Taten folgen lassen, und die gemeinsame Bildungsträgerkonferenz soll uns diesen neuen Lösungen ein Stück näherbringen“, so erläutert die Agenturchefin.
Rund 30 Teilnehmer von Bildungsträgern aus der Region folgten der Einladung der Agentur. Seitens der Agentur nahmen Teamleiter aus Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorientierten Teams teil, um die Bedürfnisse aller Seiten zu vertreten. Auch die Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Herford war persönlich vor Ort. „Da uns das Thema sehr wichtig ist, war es uns ein persönliches Anliegen, an der Veranstaltung teilzunehmen“, betont Sebastian Placke, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Herford.
Auf der Agenda standen Themen wie die neue Bildungsplattform NOW, die Auswirkungen des neuen Bürgergeld-Gesetzes auf das Thema Qualifizierung und Weiterbildung, sowie die Unterstützungsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit bei der Durchführung von Bildungsmaßnahmen.
Im Fokus war aber eine zentrale Frage: Wie können Arbeitsagentur und Bildungsträger sich noch besser miteinander vernetzen, um für jeden Menschen das passende Bildungsangebot zu ermöglichen?
Dieser Frage gingen Arbeitsagentur und Bildungsträger Veranstaltung intensiv nach und entwickelten erste Lösungsansätze, sowohl im Plenum, als auch in kleineren Diskussionsgruppen.
Frauke Schwietert ist sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen der ersten Bildungsträgerkonferenz, ist aber noch nicht am Ziel angekommen: „Wir möchten, dass dieser Austausch Früchte trägt. Konferenzen ohne Ergebnis sind nicht unser Ziel: Wir möchten Ideen entwickeln, und diese dann auch in der Praxis umsetzen, um Arbeitnehmer und Arbeitgeber möglichst gut unterstützen zu können. Deshalb führen wir das Projekt weiter und haben für August einen weiteren Termin angesetzt.“