Der Aufschwung bekommt Anschwung

<! [if !supportLists] >·         <! [endif] >Saisonale Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt erwacht

<! [if !supportLists] >·         <! [endif] >Zweite Auflage der Berufsmesse „Let’s work together“ am 8. Juni 2023

<! [if !supportLists] >·         <! [endif] >Noch viele Ausbildungsstellen im Angebot

31.05.2023 | Presseinfo Nr. 26

Insgesamt waren im Mai 14.263 Personen im Arbeitsagenturbezirk Hildesheim arbeitslos gemeldet. Das sind -298 (-2,0%) gegenüber dem April, allerdings +2.056 Menschen (+16,6%) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat von 6,6% auf 6,4% (Mai 2022: 5,5).

„Der saisonale Aufschwung kommt in diesem Jahr witterungsbedingt etwas verspätet, aber ist nun deutlich zu erkennen“, kommentiert Evelyne Beger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Hildesheimer Agentur für Arbeit die aktuelle Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen.

„Trotzdem ist der stetig wachsende Bedarf an Fachkräften für uns eines der zentralen Themen am Arbeitsmarkt. Daher haben wir zusammen mit dem Jobcenter und dem Arbeitgeberverband Unternehmer Hildesheim die erfolgreiche Berufsmesse „Let’s work together“ aus dem Vorjahr erneut aufgelegt. Sie findet statt am 8. Juni 2023 von 9 bis 17 Uhr in der Hildesheimer Fußgängerzone.“ erläutert Beger. Mehr als 55 Aussteller präsentieren sich auf dieser Messe und bekommen so die Möglichkeit, passendes Personal für ihre Ausbildungs- oder Weiterbildungsplätze, als auch Fachkräfte für unbesetzte Stellen zu gewinnen. „Rund um die Themen Ausbildung, Beruf, Quereinstieg, Rückkehr in den Beruf und Fachkräftesicherung ist für alle Personengruppen etwas im Angebot. Die Messe ist ein Baustein in unseren Anstrengungen, dem Mangel an Fachkräften aktiv entgegenzuwirken“, so Beger abschließend.

Stellenmarkt

Die Unternehmen im Agenturbezirk meldeten dem gemeinsamen Arbeitsgeberservice (gAG-S) von Arbeitsagentur und Jobcenter insgesamt 574 neue Stellen und damit -114 (-16,6%) weniger, als im Mai 2022. Dieser Rückgang wird insbesondere in den Branchen Gastgewerbe (-58%), Verkehr und Lagerei (-43%), Zeitarbeit (-42%) und Gesundheits- und Sozialwesen (-29%). sichtbar.

Im Stellenbestand des gAG-S waren im vergangenen Monat 3.703 Arbeitsstellen registriert, +275 (+8,0%) mehr als im Vorjahr.

Arbeitslose nach Rechtskreisen

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (SGB III / Arbeitslosengeld I) sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum April um -166 (-4,1%) auf 3.912 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist nur noch ein leichter Anstieg von +162 Personen zu verzeichnen (+4,3%).

Im Bereich der zuständigen Jobcenter (SGB II / Grundsicherung) sank ebenfalls die Anzahl der Arbeitslosen zum Vormonat um -132 (-1,3%) auf 10.351 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich +1.894 arbeitslose Personen mehr (+22,4%).

Unterbeschäftigung

Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Neben den Arbeitslosen zählen auch Personen dazu, die nicht als arbeitslos gelten, aber ohne Beschäftigung sind[1]. Im Mai waren nach vorläufigen Angaben 17.714 Menschen unterbeschäftigt, -255 Personen gegenüber dem Vormonat und +2.229 im Vergleich zum April des Vorjahres (+14,4%).

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des neuen Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich im Arbeitsagenturbezirk Hildesheim 2.113 Bewerber und Bewerberinnen für Berufsausbildungsstellen, insgesamt 110 bzw. +5,5% mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich wurden dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter 2.035 freie Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet, -85 Stellen bzw. -4,0% im Vergleich zum Vorjahr.

Im aktuellen Statistikzeitraum Mai waren noch 1.112 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, 94 Personen bzw. 9,2% mehr, als im Vorjahr. Demgegenüber standen 1.216 unbesetzte Ausbildungsstellen, 110 (-8,3%) weniger als im Mai 2022.

„Der Ausbildungsmarkt ist im Mai immer noch stark in Bewegung“, erläutert Beger die Zahlen. „Es gibt noch jede Menge freie Ausbildungsstellen in fast alle Branchen“. Sie rät allen Ausbildungssuchenden sich jetzt noch bei der Berufsberatung zu melden, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten, Alternativen und freie Ausbildungsstellen zu informieren. „Unsere Berufsberaterinnen und -berater bieten in allen Schulen Sprechzeiten an. Außerdem können Beratungsgespräche persönlich in der Agentur für Arbeit oder per Videoberatung gebucht werden“, so Beger abschließend.

[1]Dazu gehören Personen in Arbeitsmarktmaßnahmen, beruflicher Weiterbildung, Arbeitsgelegenheiten, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Gründungszuschuss etc. Aufgrund der Vorläufigkeit der Daten zur Maßnahmeteilnahme können sich hier in den kommenden Monaten noch Änderungen ergeben. Nicht enthalten sind Beschäftigte in Kurzarbeit, weil diese Daten erst mit mehrmonatiger zeitlicher Verzögerung erhoben werden können.