Chefin der Iserlohner Arbeitsagentur trifft CDU Generalsekretär
Märkischer Kreis. Wie stabilisiert Kurzarbeit den heimischen Arbeitsmarkt? Wie entwickelt sich die Langzeitarbeitslosigkeit im Kreis und welche Chancen bestehen für Jugendliche in Pandemie-Zeiten eine Ausbildung zu finden? Diese und weitere Themen standen im Fokus des Zusammenkommens zwischen Sandra Pawlas, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Iserlohn, und Paul Ziemiak, CDU Generalsekretär.
Vor über einem Jahr haben sich Sandra Pawlas, Chefin der Iserlohner Arbeitsagentur, und Paul Ziemiak, Generalsekretär der CDU, zuletzt persönlich in der Iserlohner Arbeitsagentur getroffen. Damals, noch ganz zu Beginn der Pandemie, war noch nicht zu abzusehen, welche Auswirkungen Corona auf das private, gesellschaftliche und berufliche Leben haben würde. Heute, über ein Jahr später, ist die Pandemie fast zum Alltag geworden und wirkt sich massiv auf den (heimischen) Arbeits- und Ausbildungsmarkt aus.
Pawlas und Ziemiak thematisierten bei ihrem Austausch u.a. die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit im Kreis und warfen einen besonderen Blick auf Kurzarbeit. „Wir merken ganz deutlich, dass unsere heimischen Arbeitgeber ihr Personal halten wollen. Durch den flexiblen Einsatz - auch in Kombination mit Qualifizierung - hilft Kurzarbeit und stabilisiert den Markt. Ohne diese Unterstützung hätte Corona noch viel massivere Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im Märkischen Kreis gehabt“, erklärt Pawlas. Ergänzend legt Ziemiak dar: „Kurzarbeitergeld ist ein sehr wirksames Instrument gegen Massenarbeitslosigkeit und hat sich in der Corona-Pandemie bewährt. Viele Länder beneiden Deutschland um dieses Instrument.“