SPD-Bundestagsabgeordnete informiert sich über den heimischen Arbeitsmarkt

Bettina Lugk im intensiven Austausch mit der Agentur für Arbeit Iserlohn und des Jobcenters Märkischer Kreis

13.11.2024 | Presseinfo Nr. 86

Die Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Iserlohn und des Jobcenters Märkischer Kreis traf sich mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Lugk zu einem intensiven Austausch über die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt im Märkischen Kreis. Im Mittelpunkt standen dabei Themen wie die wirtschaftliche Situation, die Nutzung von Kurzarbeitergeld und die Unterstützung von Unternehmen sowie Herausforderungen bei der Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt.

Ein zentrales Thema war die Rolle des Kurzarbeitergeldes, das aktuell vielen Unternehmen in der Region hilft, wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. „Das Kurzarbeitergeld ist für viele Betriebe im Märkischen Kreis ein wichtiges Instrument“, so Stefan Steinkühler von der Iserlohner Arbeitsagentur. Gleichzeitig wurden aber auch die Grenzen des Instruments diskutiert – etwa die Problematik, wenn der Bezugszeitraum von zwölf Monaten ausgeschöpft ist. Hier gilt es, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Unternehmen weiterhin zu entlasten.
Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter bekräftigten, dass sie weiterhin an der Seite der Unternehmen stehen. Neben finanziellen Hilfen unterstützen sie durch Beratungsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen, um Fachkräfte zu sichern und Beschäftigte in den Betrieben zu halten.
Bettina Lugk lobte die enge Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und den Unternehmen in der Region. „Unsere Unternehmen leisten Großartiges, insbesondere angesichts der hohen Energie- und Baukosten, die sie zusätzlich belasten“, betonte die Bundestagsabgeordnete. Sie versprach, sich auch auf Bundesebene weiterhin für Entlastungen einzusetzen.
Besonders positiv hervorgehoben wurde der Einsatz im Rahmen des „Job-Turbo“, mit dem gezielt geflüchtete Menschen unterstützt und bereits viele Erfolge in der beruflichen Integration erzielt werden konnten, wie Carmen Drobela vom Jobcenter Märkischer Kreis erklärte.

Trotz der vielfältigen Unterstützungsangebote bleibt die Aufnahmefähigkeit des regionalen Arbeitsmarktes aktuell eine Herausforderung. Die Gesprächspartner waren sich einig, den Austausch fortzusetzen und gemeinsam Wege zu entwickeln, um den Märkischen Kreis auch in Zukunft wirtschaftlich stark zu halten.