Arbeitsmarktbericht für den Kreis Plön

Guter Jahresabschluss: Arbeitslosenquote weiterhin unter 4 Prozent; starke Nachfrage nach Arbeitskräften bis in den Winter hinein

04.01.2022 | Presseinfo Nr. 2

Petra Eylander, Leiterin der Agentur für Arbeit Kiel, sagte zur Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Kreis Plön:

Zitat:

Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Kreis Plön ist gegenüber dem Vorjahr signifikant gesunken. Im Dezember wurden 2.601 arbeitslose Frauen und Männer registriert und damit 487 oder 15,8 Prozent weniger als im Dezember 2020. Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Kreis liegt damit auch unter dem Niveau von Dezember 2019 und somit in der Zeit vor der Pandemie. Seit mindestens Mitte der 80ziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts hat es keinen niedrigeren Stand der Arbeitslosigkeit im Kreis Plön in einem Dezember gegeben. Die aktuelle Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent untermauert das gute Ergebnis eindrucksvoll.

Rückblickend auf das Jahr 2021 und die gerade veröffentlichten Jahresdurchschnittswerte sagte sie:

Zitat:

Nachdem wir in den ersten vier Monaten des Jahres noch Zahlen im Kreis Plön zu verzeichnen hatten, die deutlich über dem Niveau aus der Vor-Corona-Zeit lagen, ist die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken und hat im November mit 2.494 registrierten arbeitslosen Menschen und einer Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent zu einem fast schon historischen Tiefstand geführt. Innerhalb von nur sieben Monaten ging die Zahl der arbeitslosen Menschen im Kreis Plön um 480 oder 16,8 Prozent zurück. Diese positive Entwicklung hat dazu beigetragen, dass wir im Jahresdurchschnitt einen Wert von deutlich unter 3.000 zu verzeichnen haben.

Zur Stellenseite des Arbeitsmarktes im Kreis Plön sagte sie:

Zitat:

Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Kreis Plön in einem Dezember ist so stark wie lange nicht mehr. Zuletzt konnten wir im Dezember 2014 eine ähnliche hohe Zahl an freien unserem gemeinsamen Arbeitgeber-Service gemeldeten Stellen registrieren. Das unterstreicht die Robustheit und Krisenfestigkeit des lokalen Arbeitsmarktes.

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