Medizin studieren?

• Experten-Chat der Arbeitsagentur am 1. März dreht sich um den Ärzteberuf

16.02.2023 | Presseinfo Nr. 32

Eigene Praxis oder angestellt in der Klinik? Vorsorgeuntersuchung beim Kleinkind oder Palliativmedizin bei Hochbetagten? Für Ärzte gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Entsprechend beliebt sei der Beruf sowie das dafür notwendige Medizinstudium, heißt es in einer Mitteilung der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar. Beim nächsten abi» Chat am Mittwoch, 1. März, 16 bis 17.30 Uhr, dreht sich alles ums Thema „Medizin studieren“. Experten beantworten dann Fragen zur Zulassung für das Medizinstudium, welche Rolle der NC spielt und was man fürs Studium mitbringen sollte? Thematisiert werden zudem die Karrierechancen nach dem Medizinabschluss.

Alle Fragen und Antworten im Chatprotokoll

Interessierte loggen sich ab 16 Uhr unter http://chat.abi.de/ ein und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat im abi» Portal veröffentlicht wird. Mehr Infos zum Chat gibt es unter https://abi.de/interaktiv/chat.

Hintergrund

Das Medizinstudium steht hoch im Kurs: Insgesamt 105.275 Studierende waren im Wintersemester 2021/22 laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im Fach „Humanmedizin“ eingeschrieben – knapp zwei Drittel davon Frauen. Zehn Jahre zuvor waren es lediglich 82.770 angehende Ärzte. Gleichzeitig schlossen im Jahr 2021 insgesamt 18.482 Menschen ihr Medizinstudium erfolgreich ab. Demgegenüber standen nur 19 nicht bestandene Prüfungen. Die Ärztestatistik verzeichnete 2021 mit 416.000 berufstätigen Medizinerinnen und Medizinern ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verglichen mit 2011 bedeutete dies sogar eine Steigerung um mehr als ein Fünftel. Obwohl die Zahl an Medizinern den Angaben der BA zufolge kontinuierlich zunimmt, ist der Fachkräftemangel deutlich zu spüren – vor allem in ländlichen Gebieten. Wer sein Medizinstudium meistert, darf sich laut Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf sehr gute Beschäftigungschancen freuen.