Berufswahl ohne Rollenklischees

„abi>>extra“-Magazin ermutigt Jugendliche, neue Wege bei der Berufswahl zu gehen. Berufsberatung unterstützt bei der Orientierung.

22.04.2022 | Presseinfo Nr. 36

Klischees können Auswirkungen auf die Berufswahl junger Menschen haben. Doch niemand sollte allein aufgrund gesellschaftlicher Normen eine Wahl treffen, die nicht ihren beziehungsweise seinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten entspricht! Das neue abi» Heft „Typisch Frau, typisch Mann?“ bietet Schülerinnen und Schülern Informationen und Tipps, wie die klischeefreie Berufswahl gelingt und liefert dazu zahlreiche Beispiele von Menschen, die erfolgreich vermeintlich „untypische“ Wege eingeschlagen haben.

Berufsberatung unterstützt

„Ob typisch oder nicht – bei der Berufswahl sollte die eigene Entscheidung immer im Mittelpunkt stehen. Gerne zeigen die Berufsberaterinnen und Berufsberater im persönlichen Gespräch Ihnen Ihre ganz individuellen Möglichkeiten bei der Berufswahl auf“, bietet Markus Dusch, Chef der Arbeitsagentur Lübeck, an.

Gespräche können unter der E-Mail Luebeck.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder Osholstein.Berufsberatung@arbeitsagentur.de sowie online unter www.arbeitsagentur.de/eServices vereinbart werden.

Was ist eigentlich „typisch“?

Noch immer entscheiden sich mehr Mädchen für Ausbildungsberufe oder Studiengänge im sozialen, künstlerischen oder sprachlichen Bereich, während Jungen häufiger zu Technik, Informatik, Naturwissenschaften oder handwerklichen Tätigkeiten tendieren. Neben aktuellen Zahlen und Fakten rund um die Wahl der jungen Menschen finden Interessierte im Heft Tipps zu spannenden Orientierungsangeboten, die einen anderen Blick eröffnen.

Wie treffen junge Menschen ihre Zukunftsentscheidungen?

„Eigentlich wollte ich Immobilienkaufmann werden“ berichtet ein junger Mann über seinen Werdegang hin zur Pflegefachkraft und erklärt seine Entscheidung: „Ich stellte fest, dass meine Interessen doch viel mehr im Bereich Gesundheit und Rettung als bei wirtschaftlichen Themen liegen.“ Ob bei Azubi-Speeddatings, durch Forschungsprojekte in der Schule, MINT-Camps, Freiwilligendienste oder einem YouTube-Kanal, der beispielsweise das Interesse einer Schülerin für die Teilchenphysik weckte: Die Wege hin zum Traumberuf sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, die verschiedenen Angebote zu nutzen, um sich auszuprobieren und auch mal „Ungewöhnliches“ kennenzulernen. Im abi» Heft erhalten die Leserinnen und Leser dazu Impulse.

Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt?

Warum verdienen Frauen noch immer weniger als Männer? abi» hat dazu Arbeitsmarktexpertinnen und -experten befragt. Den besten Beweis, dass Frauen sehr wohl etwas von Technik verstehen, liefert das Interview mit der Gründerin Katharina Kneitz, die jungen Menschen Mut macht. Auch Personalverantwortliche kommen in Form von Statements zu Wort und erzählen, wie es um die Gleichstellung in den Unternehmen steht. Wo junge Menschen darüber hinaus weiterführende Informationen und eine individuelle Beratung für ihre klischeefreie Berufswahl finden – das alles gibt’s im neuen abi» Heft „Typisch Frau, typisch Mann?“.

Download

Eine PDF-Version des Heftes steht zum Download unter www.abi.de beziehungsweise https://abi.de/magazine bereit. Das Heft erscheint in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.