Mehr Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungsstellen

Mehr junge Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Mönchengladbach im Ausbildungsjahr 2022/23 mit einer Ausbildungsstelle versorgt als vor einem Jahr. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss weniger Ausbildungsstellen als ein Jahr zuvor.

02.11.2023 | Presseinfo Nr. 52

4.275 junge Menschen sind im Bezirk der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss bis zum Ende des Ausbildungsjahres 2022/23 (Stichtag 30. September 2023) mit einer Ausbildungsstelle oder einer Alternative versorgt worden. Das sind 92 mehr als vor einem Jahr (+2,2 Prozent). Noch unversorgt waren 176 Bewerberinnen und Bewerber. Das sind 20 junge Menschen mehr als im Vorjahr (+12,8 Prozent).

Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber hat sich gegenüber dem Vorjahr um 112 auf 4.451 erhöht (+2,6 Prozent). Davon sind 2.450 Personen unter 20 Jahre alt, 1.548 zwischen 20 und 25 Jahre alt und 453 über 25 Jahre alt. 2.229 der Bewerberinnen und Bewerber haben die Schule in diesem Jahr beendet, die anderen in den Jahren zuvor. 862 der Bewerberinnen und Bewerber besitzen einen Hauptschulabschluss, 1.562 einen Realschulabschluss, 1.688 die (Fach-)Hochschulreife. Ohne Hauptschulabschluss sind 26 der Bewerberinnen und Bewerber, von 313 liegen der Statistik keine Angaben vor.

"Fachkräftebedarf ist in allen Bereichen vorhanden, in immer mehr Branchen herrscht inzwischen sogar Fachkräftemangel. Deshalb ist es wichtig, dass sich in diesem Ausbildungsjahr wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung beworben haben. Sie wollen die Chancen nutzen, die ihnen die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber eröffnen. Auch nach dem offiziellen Abschluss des Ausbildungsjahres im September liegt deshalb das Hauptaugenmerk der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss deshalb darauf, die noch verbliebenen 176 unversorgten jungen Menschen dabei zu unterstützen, ebenfalls noch in diesem Jahr ihre Chance auf eine Ausbildung zu bekommen", kündigt Rainer Imkamp, Leiter der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, an.

3.586 Ausbildungsstellen hat der Arbeitgeber-Service für den Agenturbezirk zwischen dem 1. Oktober 2022 und 30. September 2023 einwerben können. Das sind 296 Stellen weniger als im Vorjahr (-7,6 Prozent).

Eine ausführliche Bilanz des Ausbildungsjahres 2022/23 erfolgte heute, 2. November 2023, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Kammern in Krefeld. Bitte beachten Sie dazu die Pressemitteilung, die von der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein herausgegeben wird.

Hinweis: Jugendliche, junge Erwachsene oder deren Eltern, die sich über die Chancen für dieses und nächstes Jahr auf dem Ausbildungsmarkt in Mönchengladbach oder im Rhein-Kreis Neuss beraten lassen möchten, können bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur online einen Termin über www.arbeitsagentur.de/moenchengladbach oder www.arbeitsagentur.de/neuss vereinbaren.

Details zum Ausbildungsmarkt vor Ort

In der Stadt Mönchengladbach wurden bis zum Stichtag 30. September 1.661 Ausbildungsplätze gemeldet. Das sind 106 weniger als im Vorjahr (-6,0 Prozent). Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber sank im Vergleich zum Vorjahr um 73 auf 1.872 (-3,8 Prozent). Mit einer Ausbildungsstelle oder einer Alternative versorgt waren zum Stichtag 1.774 junge Menschen aus Mönchengladbach. Das sind 88 Personen weniger als vor einem Jahr (-4,7 Prozent). Noch unversorgt waren 98 Bewerberinnen und Bewerber; +15 Personen oder +18,1 Prozent zum Vorjahr.

Im Rhein-Kreis Neuss wurden bis zum Stichtag 30. September 1.925 Ausbildungsplätze gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 190 Stellen weniger (-9,0 Prozent). Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber stieg im Vergleich zum Vorjahr um 185 auf 2.579 (+7,7 Prozent). Mit einer Ausbildungsstelle oder einer Alternative versorgt waren zum Stichtag 2.501 junge Menschen aus dem Rhein-Kreis Neuss; +180 Personen oder +7,8 Prozent zum Vorjahr. Noch unversorgt waren 78 Bewerberinnen und Bewerber. Das sind 5 junge Menschen mehr als vor einem Jahr (+6,8 Prozent).