Ausbildungsmarkt 2023: Viele Stellen noch unbesetzt

Weiterhin gute Chancen für Bewerberinnen und Bewerber um eine Ausbildung – Bewerbungen versprechen auch jetzt noch Erfolg: Das ist die – vorläufige – Bilanz der Agentur für Arbeit München für das Ausbildungsjahr 2023. Im Agenturbezirk haben sich im Zeitraum Oktober 2022 bis Ende September 2023 5.755 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle an die Berufsberatung der Agentur gewandt. Das sind 7,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wurden beim Arbeitgeberservice 8.861 Angebote gemeldet.  

02.11.2023 | Presseinfo Nr. 25

„In der Stadt und im Landkreis München gab es auch in diesem Jahr ein breites Angebot an Ausbildungsplätzen und damit gute Chancen für Bewerberinnen und Bewerber. Viele Ausbildungsstellen konnten leider noch nicht besetzt werden. Für Betriebe wird es immer schwerer, ihren Bedarf zu decken“, so Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München.

Zum Stichtag 30. September 2023 waren 1.270 Berufsausbildungsstellen nicht besetzt. Gleichzeitig waren 159 Bewerberinnen und Bewerber noch unversorgt.

„Wir nutzen aktuell die Nachvermittlungszeit, damit alle Bewerberinnen und Bewerber unterkommen. Wer auf der Suche nach einer Ausbildung ist, kann sich auch jetzt noch bewerben, muss sich aber beeilen und auch Alternativberufe in Betracht ziehen. Ausbildungsbetrieben empfehle ich, es auch mit schwächeren Schulabgängern zu probieren. Die Agentur für Arbeit kann mit einem guten Förderangebot individuell unterstützen.“

 

Wer noch eine Ausbildungsstelle sucht, kann dazu die Münchner Berufsberatung oder das JiBB kontaktieren.

Hotline Berufsberatung:         0800 4 5555 00

Hotline JiBB:                          089 54 54 177 942

 

Förderungen für Auszubildende und Betriebe

Damit der Weg in die betriebliche Ausbildung gelingt, bietet die Agentur Förderungen an – sowohl für die Auszubildenden wie für die Ausbildungsbetriebe. Die sogenannte assistierte Ausbildung ist das wichtigste Instrument, um Auszubildende während der Ausbildung vor allem in den theoretischen Anforderungen zu unterstützen. Wenn nicht klar ist, ob die Grundlagen überhaupt für den Beginn der Ausbildung reichen, gibt es die Einstiegsqualifizierung. Sie kann als ein vorgeschaltetes Jahr im Betrieb genutzt werden.