„Beim Zukunftstag kommt es besonders darauf an, vorhandene Klischees und traditionelle Rollenbilder aufzubrechen“, so Moderatorin Kathrin Zandman, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit Nordhorn. In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Berufswahl bei jungen Frauen fällt überwiegend auf Ausbildungsberufe im kaufmännischen- und gesundheitlichen Bereich, während bei jungen Männern eher handwerklich-, technische Berufe gewählt werden. Neben Berufsvorstellungen in „Erzählcafés“, wie das Malerhandwerk, Bestattungswesen, Vermessungstechnik, Hörakustik, Abwassertechnik, Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Justizvollzugswesen und Chemietechnik konnten die Schülerinnen ihre Fähigkeiten auch im Bereich 3D Design und -Druck sowie virtuell mittels VR Brille in 4 Werkstattbereichen unter Beweis stellen. Abgerundet wurde das Angebot vom „Markt der Möglichkeiten“. Teilnehmende Institutionen, wie der Sozialdienst Katholischer Frauen, das Donum Vitae, die psychologische Beratungsstelle Lingen, Pro Familia, die Diakonie, die Beratungsstelle LOGO, der Fachbereich Jugend sowie die Agentur für Arbeit boten umfangreiche Informationen. Die Agentur für Arbeit Nordhorn kooperierte auch beim Boys-Day Zukunftstag in Lingen und führte selbst in Nordhorn einen Zukunftstag durch.