Der Arbeitsmarkt im Dezember 2022

03.01.2023 | Presseinfo Nr. 1

1.    Der Arbeitsmarkt in Oberhausen
•    Arbeitslosenzahl: 11.563 
•    Veränderung zum Vormonat: -55 / -0,5 %
•    Veränderung zum Vorjahresmonat: +985 / +9,3%
•    Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,5 % (-0,1 %-Punkte)

„Die Entwicklung im Dezember ist erfreulich. Insbesondere das Konsumverhalten im Weihnachtsgeschäft hat dazu beigetragen, dass das Beschäftigungsniveau hoch bleibt. Nun müssen wir abwarten, welche Auswirkung die allgemeine wirtschaftliche Situation mit Beginn des neuen Jahres 2023 entfaltet“, betont Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen. 

Arbeitslosigkeit 
Im aktuellen Berichtsmonat sank die Arbeitslosigkeit in Oberhausen um 55 Personen auf 11.563. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um 985 Arbeitslose (+9,3 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 %-Punkte auf 10,5 % gesunken.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren im Dezember 2.090 Personen arbeitslos gemeldet, 4 Personen mehr als im November. Im Vergleich zu Dezem-ber des letzten Jahres gab es einen Anstieg um eine Person. 

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Im Jobcenter Oberhausen wurden im Berichtsmonat 9.473 Arbeitslose gezählt, 59 weniger als im Vormonat und 984 mehr als im Dezember 2021 (+11,6 %).

Jugendarbeitslosigkeit
735 junge Arbeitslose unter 25 Jahren im Dezember bedeuten einen Rückgang von 25 Personen gegenüber November und einen Anstieg von 7 Personen gegenüber dem Vorjahr. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote bei 7,2 % (-0,2 %-Punkte zum Vormonat). 
Von den Jugendlichen befanden sich 207 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 10 weniger als im November und 2 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 528 arbeitslose Jugendliche registriert, 15 weniger als im Vormonat und 5 mehr als im Dezember 2021.

Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 5.576 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber November um 12 Personen zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gibt es einen Rückgang von 253 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 4.623 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 44 weniger als im November und 846 mehr als im Dezember des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung  umfasste im Dezember 15.251 Personen. Das waren 20 weniger als im November und 727 mehr als im Dezember des letzten Jahres. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,5 %. Im Rechtskreis des SGB III befanden sich in der Unterbeschäftigung 2.516 Personen, 28 mehr als im November und 24 Personen weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II hat gegenüber November um 47 Personen abgenommen und liegt aktuell bei 12.735 Personen. 

Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Ober-hausen und des Jobcenters Oberhausen haben im Berichtsmonat insgesamt 276 neue Stellen von den Unternehmen akquiriert, 19 mehr als im November und 112 weniger als im Vorjahresmonat. Zum Stichtag standen 1.487 freie Stellen zur Verfügung, 327 weniger als im Vormonat und 469 weniger als im Dezember 2021. 
Im Dezember wurden die meisten freien Stellen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (inkl. Lehre und Erziehung) gemeldet, gefolgt von dem Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung.

Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2022  waren am Arbeitsort Oberhausen insgesamt 70.150   Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 3.019 Beschäftigte mehr als im Juni 2021 (+4,5 %) und 419 Personen oder 0,6 % weniger als im Vorquartal (März 2022). Von den Beschäftigten arbeiteten 68,1 % in Vollzeit. Im Vergleich zu Juni 2021 gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei Verkehr und Lagerei (+1.014 oder +26,7%). Am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung bei Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (-211 oder -5,1 %).

2.    Der Arbeitsmarkt in Mülheim

•    Arbeitslosenzahl: 7.006 
•    Veränderung zum Vormonat: -127 / -1,8 %
•    Veränderung zum Vorjahresmonat: +183 / +2,7 %
•    Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,1 % (-0,2 %-Punkte)

„Die Entwicklung im Dezember ist erfreulich. Insbesondere das Konsumverhalten im Weihnachtsgeschäft hat dazu beigetragen, dass das Beschäftigungsniveau hoch bleibt. Nun müssen wir abwarten, welche Auswirkung die allgemeine wirtschaftliche Situation mit Beginn des neuen Jahres 2023 entfaltet“, betont Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim an der Ruhr. 

Arbeitslosigkeit 
Im Dezember sank die Arbeitslosigkeit in Mülheim um 127 Personen. Somit waren insgesamt 7.006 Mülheimer/innen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 183 Personen (+2,7 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 %-Punkte auf 8,1 % gesunken.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung im Dezember 1.591 Arbeitslose, 42 Personen weniger als im letzten Monat und 34 mehr als im Dezember 2021       (+2,2 %). 

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zählte in der Grundsicherung 5.415 Arbeitslose, 85 Personen weniger als im letzten Monat und 149 mehr als im Dezember 2021 (+2,8 %). 

Jugendarbeitslosigkeit
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 324 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 7 mehr als im November und 51 mehr als im Dezember 2021. Die Jugendarbeitslosenquote beträgt 4,4 %, 0,1 %-Punkte mehr als im Vormonat. Von den Jugendlichen befanden sich 120 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 10 weniger als im November und 7 mehr als im Dezember 2021. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 204 arbeits-lose Jugendliche registriert, 17 mehr als im Vormonat und 44 mehr als im Vorjahresmonat. 

Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 3.608 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber November um 107 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Rückgang von 443 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 3.449 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 71 weniger als im November und 376 mehr als im Dezember des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung umfasste im Dezember 9.695 Personen. Das waren 11 weniger als im November und 532 mehr als im Dezember 2021. 
Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 11,0 %. Im Rechtskreis des SGB III betrug die Unterbeschäftigung 1.903 Personen (26 weniger als im Vormonat und 19 weniger als im Dezember 2021). Bei dem Mülheimer Jobcenter lag die Unterbeschäftigung bei 7.792 Personen, 15 mehr als im November und 551 mehr als im Vorjahresmonat. 

Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insge-samt 272 neue Stellen akquirieren, 4 weniger als im Vormonat und 15 Stellen mehr als im Vorjahresmonat. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1.285 Arbeitsstellen, 94 weniger als im November und 44 weniger als im Dezember 2021.
Im Dezember wurden die meisten freien Stellen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (inkl. Lehre und Erziehung) gemeldet, gefolgt von dem Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung.

Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2022 waren am Arbeitsort Mülheim insgesamt 60.687 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 1.326 Beschäftigte mehr als im Juni 2021 (+2,2 %) und 39 Personen oder 0,1 % mehr als im Vorquartal (März 2022). 

Von den Beschäftigten arbeiteten 73,1 % in Vollzeit. Im Vergleich zu Juni 2021 gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme nach Branchen bei den Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+685 oder +8,4%). Am ungünstigsten war hingegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (-233 oder -2,1 %).