Zwischenbilanz: Zuwachs an Lehrstellen und bei Bewerberzahl

Susan Heine: „Es lohnt sich“

31.08.2023 | Presseinfo Nr. 34

Sowohl bei den gemeldeten Lehrstellen als auch bei der Bewerberzahl gibt es
derzeit Zuwächse zum Vorjahr. Wer jetzt noch keine Lehrstelle hat, bekommt
Hilfe von der Berufsberatung, entweder Last Minute mit dem kurzfristigen Kontakt
zum Ausbildungsbetrieb oder mit einem Plan B. Letzterer soll die Möglichkeit
einer Ausbildung im Folgejahr eröffnen oder eine außerbetriebliche Ausbildung
einleiten.
Am regionalen Ausbildungsmarkt waren bis Ende August 2.008 Bewerberinnen und
Bewerber gemeldet. Das sind 14 Jugendliche bzw. 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ein Plus gab es auch bei den betrieblichen Ausbildungsstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt
meldeten die Unternehmen 1.938 Lehrstellen an den Arbeitgeberservice. Das
sind 44 Stellenangebote bzw. 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf eine gemeldete
Stelle kommt rein rechnerisch ein Bewerber bzw. Bewerberin. „Rund 700 Lehrstellen
galten Ende August in den beiden Landkreisen Leipzig und Nordsachsen noch als
unbesetzt. Auf der anderen Seite gibt es noch zahlreiche Jugendliche, die auf der
Suche nach der passenden Stelle sind. Es lohnt sich auch jetzt noch, den Kontakt
zur Berufsberatung zu halten, um Last Minute noch einen passenden Ausbildungsplatz
zu finden“, informiert Arbeitsagenturchefin Susan Heine.
Für die Bewerberinnen und Bewerber stehen die Chancen auf den Wunschberuf also
sehr gut. „Bei der Wahl des passenden Ausbildungsberufes geht es vor allem um
Stärken und Interessen – auf der betrieblichen Seite um ein Anforderungsprofil. Was
rechnerisch passt, ist allein noch keine Grundlage für den Ausbildungsvertrag. Junge
Leute müssen wissen, was hinter einer Berufsbezeichnung steckt und welche Alternativen
es gibt, beispielsweise wenn es um die oft genannten Berufe geht.“