Nach Sommerzeit Arbeitslosigkeit rückläufig

Lalottis: Meller Arbeitsmarkt bleibt trotz internationaler Krisen stabil.

30.09.2022 | Presseinfo Nr. 68

Die Arbeitslosenzahl im Geschäftsstellenbezirk Melle lag im September bei 1.455 Personen. Verglichen mit dem Vormonat waren 88 Personen weniger, gegenüber dem Vorjahresmonat 33 weniger arbeitslos gemeldet – letzteres ein Rückgang um 2,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag mit drei Prozent um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert und um 0,1 Prozentpunkte unterhalb des Vorjahresniveaus.

Der Arbeitsmarkt im Bezirk Melle zeigt sich trotz der international schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin stabil“, erläutert Annegret Lalottis, Leiterin der Arbeitsagentur-Geschäftsstellen Melle und Georgsmarienhütte.„Die Zeit nach den Sommerferien bringt typischerweise Entlastungen auf dem Arbeitsmarkt, weil dann zeitnah viele Ausbildungen starten und diverse Einstellungen vorgenommen werden. Das sehen wir auch in diesem Jahr.“ Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosenzahl bei einem Minus von 2,2 Prozent weniger deutlich ab. Lalottis: „Das ist ganz überwiegend auf die Meldungen geflüchteter ukrainischer  Menschen bei der MaßArbeit zurückzuführen, die die Arbeitslosenstatistik sukzessive abbildet.“

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.399 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ sowie vereinzelt von der Arbeitsagentur betreut. Das sind somit 47 mehr als im August und 1.367 mehr als vor einem Jahr. 1.386 Personen (99,1 Prozent) sind aktuell in der Grundsicherung erfasst. 1.003 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 784.

 

Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Melle 3%