Zum Ferienende weniger Arbeitslose

Hausfeld: Arbeitsmarkt hält sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen gut.

30.09.2022 | Presseinfo Nr. 69

Im September ist die Arbeitslosenzahl im Bezirk der Agenturgeschäftsstelle Bersenbrück im Vergleich zum Vormonat um 102 gesunken. Damit waren insgesamt 2.138 Menschen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem September des Vorjahres nahm die Arbeitslosenzahl um 108 Personen bzw. 5,3 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote lag im September mit 3,4 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert und um 0,2 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vormonats.

Der Arbeitsmarkt hier im Nordkreis hält sich trotz der problematischen Rahmenbedingungen weiterhin recht gut“, sagt Doris Hausfeld, stellvertretende Leiterin der Agenturgeschäftsstelle in Bersenbrück. „Nach den Sommerferien sehen wir typischerweise Entlastungen auf dem Arbeitsmarkt, weil viele Ausbildungen gestartet sind und diverse Einstellungen vorgenommen wurden. Das sehen wir auch in diesem Jahr.“ Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Arbeitslosenzahl indes um 5,3 Prozent. Hausfeld: „Dieser Fakt ist ganz überwiegend auf die ukrainischen Geflüchteten zurückzuführen, die sukzessive bei der MaßArbeit registriert werden und dann auch zeitnah in die Arbeitslosenstatistik rutschen.“

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.399 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ sowie vereinzelt von der Arbeitsagentur betreut. Das sind somit 47 mehr als im August und 1.367 mehr als vor einem Jahr. 1.386 Personen (99,1 Prozent) sind aktuell in der Grundsicherung erfasst. 1.003 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 784.

 

Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Bersenbrück 3,4%