Wie kommt der Joghurt in den Becher?

Die Berufswahl gehört zu einer der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Bei über 350 Ausbildungsberufen ist es nicht immer leicht die richtige Auswahl zu treffen.

14.01.2022 | Presseinfo Nr. 6

Die Berufswahl gehört zu einer der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Bei über 350 Ausbildungsberufen ist es nicht immer leicht die richtige Auswahl zu treffen. Wir haben seit Jahren das Phänomen, dass sich die Berufswünsche der jungen Menschen nicht grundlegend ändern. Die TOP 10 werden noch immer von den Ausbildungen zum Verkäufer, zum KFZ-Mechatroniker sowie zum Kaufmann/-frau im Einzelhandel angeführt.

Aber es gibt weit mehr interessante und spannende Berufe, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie. Zwei Berufe stellen wir heute vor.

Was macht zum Beispiel ein Milchtechnologe?
Milchtechnologen und -technologinnen haben eine der wichtigsten Aufgaben in der Molkereiwirtschaft. Sie stellen nicht nur Milcherzeugnisse wie Trinkmilch, Joghurt, Butter, Käse oder Milchpulver her, sie planen und überwachen auch die Abläufe in der Milchverarbeitung bis hin zur Verpackung und Lagerung der Produkte.

Oder

Was macht ein Milchwirtschaftlicher Laborant?
Milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen achten darauf, dass keine Bakterien oder Fremdstoffe in die Milch gelangen und sorgen für gleichbleibende Qualität. Sie kontrollieren das für die Produktion benötigte Wasser, die Zusatzstoffe sowie die eingesetzten Verpackungsmittel und das Abwasser. Zu den wichtigsten Aufgaben in diesem Beruf gehören Tätigkeiten im Labor.

Ohne diese Berufe müssten wir auf Milch und Milchprodukte verzichten. Und was wäre schon ein Café Latte ohne Milch, eine Pizza ohne Käse oder eine Torte ohne Sahne?

„In diesen beiden Berufen bestehen sachsenweit und auch im Vogtland gute Chancen eine Ausbildungsstelle zu erhalten. Auf 12 Ausbildungsstellen in Sachsen kamen drei Bewerberinnen und Bewerber. Gerade Nachhaltigkeit ist bei der Erzeugung von Milch und Milchprodukten ein großes Thema. Umweltgesichtspunkte werden gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten berücksichtigt,“ hebt Agenturchefin Petra Schlüter hervor. „Die beiden genannten Berufe bieten gute Zukunftsaussichten, auch ohne Abitur oder Studium. Es lohnt sich, durch ein Praktikum - auch in einer regionalen Molkerei - in das Aufgabengebiet hinein zu schnuppern und die vielfältigen Tätigkeitsfelder kennen zu lernen.“

Informationen zu den Ausbildungsberufen: https://berufenet.arbeitsagentur.de
oder bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur Plauen.