Pressemitteilung zum Girls‘ und Boys’ Day am 27. April 2023

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist Schirmfrau des Erfolgsmodells 

 

17.04.2023 | Presseinfo Nr. 18

Gesamtbild der Logos aller Teilnehmer

Am 27. April ist es wieder soweit: bundesweit können Mädchen und Jungen am Girls‘ Day und am Boys‘ Day teilnehmen und in Berufe schnuppern, die bislang als eher „untypisch“ für ihr Geschlecht gelten. Unter dem Motto „Mach, was dir gefällt“ wird dazu aufgerufen, junge Menschen bei ihrer Berufsorientierung zu unterstützen und Talente in Bereichen zu wecken, die bisher noch unentdeckt waren.

An diesem Tag haben Mädchen die Gelegenheit, Berufe rund um IT, Digitalisierung, Technik und Naturwissenschaften auszuprobieren und diese Arbeitsfelder näher kennen zu lernen. Jungen bietet dieser Tag die Chance, sich ein Bild unteranderem von Gesundheits- und Sozialberufen zu verschaffen, wie etwa dem Beruf des Erziehers, ein bislang mehrheitlich von Frauen ausgeübter Beruf. An dem bundesweiten Zukunftstag beteiligen sich auch in Baden-Württemberg eine Vielzahl von Unternehmen, Hochschulen, Schulen und Institutionen mit eigenen Angeboten. 
Unternehmen, Einrichtungen, Hochschulen und Organisationen können ihre Angebote im Boys‘- und Girls‘ Day-Radar online unter www.boys-day.de sowie www.girls-day.de eintragen. Mädchen und Jungs suchen sich dort ihr Wunschangebot aus und können sich noch bis zum 20. April 2023 anmelden.

Girls'Day Logo und Boys'Day Logo

Der Mädchen-Zukunftstag Girls‘ Day – Berufsorientierungstag für MINT –Berufe
Mädchen können am 27. April in die MINT-Berufe hineinschnuppern. MINT steht für M wie Mathe, I wie Informatik, N wie Naturwissenschaft und T wie Technik. 
Hinter der Abkürzung MINT verbergen sich ganz unterschiedlich Tätigkeitsfelder und zukunftsträchtiger Berufe: von der Elektronikerin, Mechanikerin oder Handwerkerin über die Fachinformatikerin bis hin zur Umwelttechnikerin oder Packmitteltechnologin. 

Der Jungen-Zukunftstag Boys‘ Day – Berufsorientierungstag für soziale Berufe
Jungen können am 27. April für Männer untypische Berufe wie unteranderem Grundschullehrer, medizinischer Fachangestellter oder Erzieher kennenlernen. 
So werden beispielsweise Erzieher nicht nur für die Arbeit mit Kindern ausgebildet. Sie können auch mit Jugendlichen, Erwachsenen oder behinderten Menschen jeglichen Alters arbeiten. Auch im Bereich der Pflege hat sich durch generalistische Pflegeausbildung einiges getan. Sie vereint die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Der Abschluss als Pflegefachmann bietet Absolventen also die Flexibilität in unterschiedlichen Bereichen der Pflege zu arbeiten.

Christian Rauch, Leiter der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, erklärt: „Uns ist wichtig, dass Mädchen und Jungen sich nach dem Motto „Mach, was dir gefällt“ trauen, eine Ausbildung oder ein Studium nach ihren individuellen Interessen und Neigungen zu wählen und nicht starren Rollenbildern zu folgen. Sowohl im MINT- als auch im sozialen und Pflege-Bereich ist der Bedarf an Fachkräften groß. Die Altersstruktur der aktuell Beschäftigten und die schnell voranschreitende Digitalisierung sind beispielhafte Gründe für den wachsenden Bedarf an Nachwuchsfachkräften. Beide Bereiche bieten eine sichere berufliche Zukunft mit guten Entwicklungsmöglichkeiten.“ Die Veranstaltungen am Girls‘ und Boys‘ Day liefern dazu einen tollen Beitrag, so Christian Rauch.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist Schirmfrau des Girls` Day und Boys‘ Day 2023 in Baden-Württemberg. Sie besucht am 27. April eine Schülerinnen-Veranstaltung unter Einbindung des Transferprogramms Girls‘ Digital Camps der experimenta gGmbH in Heilbronn. Unter dem Motto „Roboter und Rotkohl – entdecke die MINT-Vielfalt“ können Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 7 in die Welt von IT, digitalen Anwendungen, Naturwissenschaft und Technik eintauchen und chemische Experimente mit Rotkohl machen, ein Aufwindrad bauen und ihr eigenes Kunstwerk mit Hilfe von Snap! selbst programmieren.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: 

„Als Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, ist es mir besonders wichtig, dass unsere Unternehmen ausreichend gut qualifizierte Fachkräfte finden. Die MINT-Berufe spielen dabei eine wichtige Rolle - in der Industrie, im Handwerk, beim Bau oder beim derzeitigen „Megathema“ - der Digitalisierung. Um diese Herausforderung zu meistern, brauchen wir auch mehr junge Frauen, die sich für MINT-Berufe begeistern. Denn hier schlummern viele bisher unentdeckte Talente.“

In Baden-Württemberg wird das breite Spektrum des Zukunftstages durch den Lenkungskreis Girls' Day Boys' Day ermöglicht. Dieser sorgt für die Qualität sowie stetige Verbesserung desselbigen. Ihm gehören unter anderem Ministerien, Kammern und Verbände an. Seit 2017 übernimmt rollierend eines der im Lenkungskreis vertretenen Ministerien die Schirmherrschaft. 
Die landesweite Koordinierung einschließlich der Betreuung einer Hotline, Information der Schulen, Hilfestellung bei Problemen etc. liegt bei der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.
 

Kontakt zur Bundesagentur für Arbeit: 

Telefon:          0711/941-1515
E-Mail:           Baden-Wuerttemberg.GirlsDay@arbeitsagentur.de
                       Baden-Wuerttemberg.BoysDay@arbeitsagentur.de

Alle Angebote des diesjährige Mädchen-Zukunftstags auf einen Blick:
https://www.girls-day.de/Radar

Alle Angebote des diesjährigen Jungen-Zukunftstags auf einen Blick:
https://www.boys-day.de/boys-day-radar