Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: November 2023

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >62.400 Arbeitslose im November, die Quote liegt bei 7,6 Prozent

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Im Vergleich mit dem November des Vorjahres ein Plus von 2.700 oder 4,5 Prozent

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Gegenüber dem Vormonat Oktober wächst die Zahl der Arbeitslosen um 1.900

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >„Im Vergleich zum Vormonat Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen speziell in den Tourismusregionen des Landes - saisonal typisch - gestiegen, etwa im Landkreis Vorpommern-Rügen um 9,1 Prozent. Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern ist dennoch weiterhin stabil.“ (Markus Biercher)

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Weiterhin ein Minus bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Vorjahres­vergleich: 4.300 Jobs weniger  

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Fachkräftepotential ‚Menschen mit Behinderung‘

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >„Die Einstellung eines motivierten Arbeitslosen mit Behinderung - nicht die Zahlung einer Ausgleichsabgabe - ist eine Investition in die Zukunft. (Markus Biercher)

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Daten-Infos: ‚Arbeitsmarktdaten: Menschen mit Behinderung in MV‘ und ‚Arbeitslosenquoten der Städte und Kreise‘

30.11.2023 | Presseinfo Nr. 53

Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen liegt - im Vergleich zum November des Vorjahres - mit 62.400 um 2.700 oder 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 7,6 Prozent, im November 2022 lag sie bei 7,3 Prozent. Das sind gegenüber dem Vormonat Oktober 1.900 oder 3,1 Prozent mehr Arbeitslose.

 

„Im Vergleich zum Vormonat Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen speziell in den Tourismusregionen des Landes - saisonal ty­pisch - gestiegen, etwa im Landkreis Vorpommern-Rügen um 9,1 Prozent. Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern ist dennoch weiterhin stabil“, betonte Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, heute (30. November 2023).  

Personalnachfrage

Insgesamt liegt die Personalnachfrage unter dem Niveau des Vorjahres. Aktuell sind es 16.500 sozialversicherungspflichtige Stellen im Bestand, ein Minus von 1.900 oder 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Speziell im Gesundheits- und Sozialwesen, in den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, im verarbeitenden Gewerbe sowie im Handel werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.

Aktionswoche: Menschen mit Behinderung

Am 3. Dezember wird der internationale ‚Tag der Menschen mit Behinderung‘ begangen. Diesen Anlass nutzen die Arbeitsagenturen und Jobcenter schon seit Jahren, um eine Woche lang bundesweit auf die besondere Situation von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt aufmerksam zu machen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werben die Arbeitsagenturen und Jobcenter bei Arbeitgebern dafür, das Potenzial dieser Gruppe noch stärker zu nutzen.

„Aktuell sind in Mecklenburg-Vorpommern 4.100 Menschen mit Behinderung arbeitslos gemeldet. Von ihnen haben 66 Prozent eine abgeschlossene Berufsausbildung. Sie sind damit besser qualifiziert als der Durchschnitt aller Arbeitslosen (58,7 Prozent)“, so Biercher. „Leider werden sie noch immer mit Vorbehalten und Vorurteilen konfrontiert, die sich nachteilig auf ihre Beschäftigungschancen auswirken. Ich möchte daher besonders die Personalverantwortlichen er­mutigen: Nutzen Sie unsere vielfältigen Förderangebote und Eingliederungshilfen, die über die Finanzierung einer behinderungsgerechten Arbeitsplatzausstattung bis hin zur Kostenübernahme während einer Probebeschäftigung reichen.“ Speziell an die 700 privaten Arbeitgeber mit 20 und mehr Beschäftigten, die keinen Menschen mit Behinderung beschäftigen und stattdessen eine Aus­gleichsabgabe zahlen, appellierte er: „Die Einstellung eines motivierten Arbeitslosen mit Behinderung - nicht die Zahlung einer Ausgleichsabgabe  -  ist eine Investition in die Zukunft.“

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - es handelt sich um die September-Daten - ist im Vorjahresvergleich um 4.300 oder 0,7 Prozent auf 585.700 gesunken. Insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen (+1.100) und in der öffentlichen Verwaltung (+500) sowie im IT-Bereich (+300) sind neue Arbeitsplätze entstanden. Hauptsächlich im verarbeitenden Gewerbe (-2.200) und im Baugewerbe (-1.100) sowie im Gastgewerbe (-900) gingen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren.

 

Daten-Info: Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt in MV

Struktur-Daten

Anteil der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen an allen Arbeitslosen:

November 2023:

  • Anteil der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen an allen Arbeitslosen: 6,6 Prozent

Qualifikationsprofile:

November 2023

  • 66 Prozent der schwerbehinderten Arbeitslosen haben eine abgeschlossene Berufsausbildung

  • Bei allen Arbeitslosen sind es 58,7 Prozent

Menschen mit Behinderung: SvB-Beschäftigung in MV - entsprechend der Meldepflicht

Arbeitgeber mit mindestens 20 Beschäftigten sind gesetzlich verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Arbeitgeber, die ihre Beschäftigungspflicht von Schwerbehinderten nicht erfüllen, müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen.

Private und öffentliche Arbeitgeber:

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >21,7 Prozent der verpflichteten privaten und öffentlichen Betriebe mit 20 und mehr Arbeitnehmern haben keine Beschäftigten mit Behinderung: 719 von 3.312 Arbeitgebern

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >28,8 Prozent der verpflichteten privaten und öffentlichen Arbeitgeber - AG mit 20 und mehr Arbeitnehmern – erfüllen ihre Beschäftigungsquote teilweise: 954 von 3.312 Arbeitgebern

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >49,5 Prozent der verpflichteten privaten und öffentlichen Arbeitgeber - AG mit 20 und mehr Arbeitnehmern – erfüllen ihre Beschäftigungsquote: 1.639 von 3.312 Arbeitgebern

 

Daten-Info: Arbeitslosenquoten in Kreisen und Städten

Arbeitslosigkeit in den Kreisen

<! [if !supportLists] >·          <! [endif] >Niedrigste Quote: Landkreis Rostock mit 5,8 Prozent

<! [if !supportLists] >·          <! [endif] >Höchste Quote: Vorpommern-Rügen mit 9,1 Prozent

Arbeitslosigkeit in den beiden kreisfreien Städten

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Schwerin: 9,6 Prozent

<! [if !supportLists] >·        <! [endif] >Rostock: 7,2 Prozent