Belebung am Arbeitsmarkt setzt sich fort

Im Mai hat sich in NRW die in den vergangenen Monaten positive Entwicklung der Arbeitslosigkeit weiter fortgesetzt. Mit 637.813 Menschen waren 7.851 Personen oder 1,2 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Gegenüber dem Vorjahr ging die Arbeitslosigkeit um 96.103 Personen oder 13,1 Prozent zurück. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf nun 6,5 Prozent. Vom 1. Juni an übernehmen die Jobcenter die Betreuung ukrainischer Geflüchteter von den Kommunen. Die schnelle und reibungslose Übernahme der Aufgabe stelle eine Herausforderung für die Jobcenter dar, sagte Torsten Withake, Leiter der Bundesagentur für Arbeit in NRW. Er ist jedoch zuversichtlich: Die Jobcenter seien gut vorbereitet und arbeiteten eng mit den Kommunen zusammen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer träfen zudem auf einen aufnahmefähigen Arbeitsmarkt.

31.05.2022 | Presseinfo Nr. 17

„Im Mai ist die Zahl der in NRW arbeitslos gemeldeten Menschen wie für den Monat üblich gesunken“, sagte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Der Arbeitsmarkt hat sich in diesem Jahr bislang saisonüblich entwickelt - vom leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar und Februar, dann der Schub für die Beschäftigung durch die Frühjahresbelebung im März und den dadurch in den vergangenen Monaten sinkenden Arbeitslosenzahlen.“ Das sei eine positive Nachricht, sagte Withake: „Insbesondere, wenn wir auf die globalen Herausforderungen blicken, vor denen unsere Wirtschaft steht, wie etwa die Schwierigkeiten bei den Lieferketten, die schon vor fast zwei Jahren mit der Corona-Pandemie begonnen haben, und aktuell die Folgen des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine. Unser Arbeitsmarkt zeigt sich robust im Umgang mit Herausforderungen, das ist eine positive Nachricht für uns in NRW.“

Jobcenter übernehmen Unterstützung ukrainischer Geflüchteter ab 1. Juni

Vom 1. Juni an übernehmen die Jobcenter die Betreuung der vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainer. „Für die Menschen, aber auch für uns als Gesellschaft, ist das eine gute Lösung“, sagte Withake. „Die Menschen erhalten bei den Jobcentern alle Leistungen aus einer Hand: Das erspart den Geflüchteten doppelte Wege, vereinfacht aber zugleich auch die Unterstützung der Menschen erheblich.“ Die Jobcenter haben einen ganzheitlichen Blick auf die Bedarfe der Menschen, auf die Leistungen zum täglichen Leben, die Kosten für Unterkunft und Heizung, Bildung und Teilhabe, aber auch auf Beratung, Vermittlung und die Förderung von Qualifizierungen sowie den notwendigen Spracherwerb. Withake sieht zwar in der Übernahme der Unterstützung in den kommenden Wochen eine erhöhte Herausforderung für die Jobcenter - die allerdings durchaus zu bewältigen sei: „Die Jobcenter haben sich bereits in den vergangenen Wochen auf die Übernahme der Betreuung der Geflüchteten aus der Ukraine zum 1. Juni vorbereitet. Es werden in kurzer Zeit zahlreiche Menschen auf uns zukommen. Doch viele Kontakte konnten wir in den Jobcentern bereits in den vergangenen Wochen schließen. Wir sind aktiv auf die Menschen zugegangen und haben sie informiert. Wichtig ist für uns und die geflüchteten Menschen, die vor dem 1. Juni Asylbewerberleistungen erhalten haben und die Übergangsvoraussetzungen erfüllen, dass die Politik eine Übergangszeit bis Ende August vorgesehen hat. Viele Menschen sind bei uns schon gemeldet, viele werden das in den kommenden Wochen noch tun. Wichtig ist, dass sich keine Nachteile für sie ergeben werden, wenn sie sich nicht sofort am 1. Juni bei ihrem Jobcenter melden.“

Die Jobcenter hätten in der Corona-Krise bewiesen, dass sie sich schnell auf neue Herausforderungen einstellen können, sagte Withake weiter. „Es wird am Anfang sicherlich an einigen Stellen ruckeln. Doch es lohnt sich, diesen Weg zu gehen. Wir können die Menschen, die aus ihrem Land vertrieben wurden, gebührend humanitär, also in grundsätzlichen Dingen des alltäglichen Lebens unterstützen. Und wer länger in Deutschland bleiben möchte, trifft auf einen aufnahmefähigen Arbeitsmarkt. Die Menschen aus der Ukraine sind in der Regel gut qualifiziert - und in Deutschland werden vor allem Menschen mit Qualifikationen gesucht. Auch da werden die Jobcenter Unternehmen und Geflüchtete gut unterstützen können.“

Sommer der Berufsausbildung startet vor den Sommerferien

Mit Blick auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sagte Withake, am stärksten sei im Vergleich zum vergangenen Jahr die Zahl arbeitsloser junger Menschen unter 25 Jahre gesunken. 11.976 Jugendliche oder 20,1 Prozent waren im Mai weniger arbeitslos als vor einem Jahr. „Die Jugendarbeitslosigkeit liegt mittlerweile mit rund 47.500 arbeitslos gemeldeten jungen Menschen so niedrig wie noch in keinem Mai seit 1982“, sagte Withake. Grund sei, dass die Unternehmen viele Fachkräfte suchten und Nachwuchs daher heiß begehrt sei. Doch sei für einige Schülerinnen und Schüler aufgrund vieler gleichzeitiger Herausforderungen während der Zeit der Corona-Pandemie die Berufsorientierung zu kurz gekommen. „Sie fühlen sich unsicher, statt die vielfältigen Chancen und Perspektiven, die eine Ausbildung bietet, klar in den Blick nehmen zu können. Um diese jungen Menschen noch besser unterstützen zu können, starten wir deshalb mit dem Sommer der Berufsausbildung eine bundesweite Informationskampagne. Insbesondere in NRW werden mit einer Vielzahl von Beratungs- und Vermittlungsaktionen die Agenturen für Arbeit und die Jobcentern alles daran setzen, dass noch möglichst viele Jugendliche mit einem Ausbildungsplatz in der Tasche und mit klaren Zukunftsperspektiven beruhigt in die Ferien gehen können!“

Das sei für die jungen Menschen ein Gewinn, da jetzt bereits klar sei, dass Jugendliche nach dem Berufsabschluss nicht nur einen guten Arbeitsplatz finden, sondern darüber hinaus auch „gute Entwicklungs- und Aufstiegsperspektiven an einem spannenden, sich stark verändernden Arbeitsmarkt vorfinden werden. Jeder einzelne Ausbildungsvertrag ist aber auch wichtig für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes NRW. Wir brauchen die jungen Menschen als Fachkräfte und müssen daher alles tun, um sie für die duale Berufsausbildung zu begeistern.“

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

Im Mai sank die Arbeitslosigkeit landesweit im Vergleich zum Vormonat um 7.851 Personen oder 1,2 Prozent. Damit waren 637.813 Menschen zum Stichtag arbeitslos gemeldet, 96.103 oder 13,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit lag die Zahl der Arbeitslosen auch im Mai auf dem zweitniedrigsten Stand eines aktuellen Monats seit 1992. Nur 2019, im Jahr vor dem Beginn der Pandemie, lag sie niedriger - um 0,6 Prozent oder 3.927 gemeldete Personen.

Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie um 1,0 Punkte höher.

Unterschiedlich entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in den beiden sogenannten Rechtskreisen: Im Bereich der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III), dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen, sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 22,5 Prozent oder 51.655 Personen auf 178.299 arbeitslos gemeldete Personen sank. Im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), dem Aufgabenbereich der Jobcenter, lag der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr bei 8,8 Prozent oder 44.448 Personen und damit niedriger als im SGB III. Im Vergleich zum Vormonat sank im SGB III die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen um 3.169 Personen oder 1,7 Prozent, im SGB II sank sie um 4.682 Personen oder 1,0 Prozent.

Im Mai ist auch die Zahl der unterbeschäftigten Menschen gesunken. Die Unterbeschäftigung setzt sich aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen zusammen, die Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, aber dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn man an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnimmt. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im Mai 208.729 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im Mai 846.542 Menschen als unterbeschäftigt. Das waren 6.024 Personen oder 0,7 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl unterbeschäftigter Menschen um 95.090 Personen oder 10,1 Prozent.

Länger als ein Jahr arbeitslos waren im Mai in NRW 298.772 Menschen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank damit im Monatsvergleich um 4.234 Personen oder 1,4 Prozent. Aktuell waren damit 37.486 Personen oder 11,1 Prozent weniger langzeitarbeitslos als vor einem Jahr. Zwar sinkt auch die Langzeitarbeitslosigkeit von Monat zu Monat. Allerdings geschieht dies langsamer als bei allen Arbeitslosen.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung legt zu

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten legt in NRW weiter stetig zu. Der aktuelle Datenstand von 7.228.600 beschäftigten Personen bezieht sich mit drei Monaten Wartezeit auf den März 2022. Hier bildete sich die beginnende Frühjahresbelebung ab. Wie für den Monat üblich zog im März die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vormonat wieder an - um 12.700 Personen oder 0,2 Prozent. Vor einem Jahr waren in NRW 162.108 Personen oder 2,3 Prozent weniger sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Fast 170.000 freie Stellen in NRW gemeldet

Im Mai wurden in NRW 31.086 Stellen neu bei den Agenturen für Arbeit gemeldet. Das waren 3.040 oder 8,9 Prozent weniger als im selben Zeitraum vor einem Jahr. Der Bestand an offenen, von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei den Agenturen für Arbeit gemeldeten Stellen betrug im Mai 172.843.

Gesucht werden in NRW vor allem Fachkräfte. Gleichzeitig nimmt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Fachkräfte weiter ab - von April auf Mai um 2.883 Personen oder 1,6 Prozent. Dadurch sank im Verhältnis die Zahl der gemeldeten Bewerberrinnen und Bewerber auf offene Stellen erneut: Aktuell kommen 174 qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber auf einhundert Stellen. Im Vormonat waren es noch 185. Insgesamt waren landesweit in den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern im Mai 99.117 offene Stellen und damit 1.823 oder 1,9 Prozent mehr als im April für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung angezeigt worden. Das waren 57,3 Prozent aller gemeldeten Stellen. Dem standen 172.043 arbeitslose Fachkräfte gegenüber.

Deutlich geringer ist das Angebot für Menschen ohne aktuelle Ausbildung: 40.734 Stellen oder 23,6 Prozent aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemeldet. Das waren zwar 1.217 oder 3,1 Prozent mehr als im Vormonat. Arbeitslos gemeldet waren 371.267 Menschen ohne eine aktuelle Ausbildung - 4.102 oder 1,1 Prozent weniger als im April. Doch liegt damit das Verhältnis von offenen Stellen und Bewerberinnen und Bewerbern ohne aktuelle Qualifikation nach wie sehr deutlich über dem bei Fachkräften. Auf einhundert offene Stellen für Helferinnen und Helfer kamen im Mai 911 Bewerberinnen und Bewerber.

Anzeigen zur Kurzarbeit im Mai

Im Mai ging die Zahl der Anzeigen auf mögliche Kurzarbeit weiter deutlich zurück. So zeigten in NRW 918 Unternehmen mögliche Kurzarbeit an. Das waren 284 Anzeigen auf mögliche Kurzarbeit weniger als im April. Vor einem Jahr, im Mai 2021, war bei den Agenturen für Arbeit mögliche verkürzte Arbeit für 1.779 Unternehmen neu angezeigt worden. Von möglicher Kurzarbeit betroffen durch die neuen oder erneuten Anzeigen waren im aktuellen Mai 2022 bis zu 20.308 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen und Betrieben. Das waren 1.201 weniger als im Vormonat. Vor einem Jahr wurde mögliche Kurzarbeit für 19.296 Personen neu oder erneut angezeigt. Zum Vergleich die Zahlen aus dem Frühjahr 2020: Im April, also zum Beginn der Corona-Pandemie, hatten rund 14.974 Unternehmen Kurzarbeit für 230.247 Personen angezeigt.

Kurzarbeit ist ein zweistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Unternehmen, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wenn sie die angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisieren, gehen sie mit der Auszahlung des Lohnersatzes - des Kurzarbeitergeldes zum Beispiel für den September - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Wieviel im Dezember in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf dieser drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.

Für den Monat Februar liegt eine erste Hochrechnung vor, wieviel Kurzarbeit tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im Februar 20.165 Unternehmen in NRW mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren 383 mehr als im Vormonat Januar. Im Februar vor einem Jahr hatten 83.734 Unternehmen und Betriebe Kurzarbeit abgerechnet. Im aktuellen Februar 2022 arbeiteten 121.525 Beschäftigte verkürzt, 9.439 Personen weniger als im Januar und 573.607 Personen weniger als zwölf Monate zuvor. Die Kurzarbeiter-Quote sank von Januar auf Februar um 0,1 Punkte auf 1,7 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in NRW.

Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im Mai

Die Belebung am Arbeitsmarkt hat sich landesweit in allen Arbeitsmarktregionen fortgesetzt:

Am stärksten sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat im Rheinland. Hier waren im Mai 3.469 Menschen oder 1,5 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Arbeitslos waren damit im Rheinland 225.943 Personen. Im Vergleich zum Mai vor einem Jahr sank die Zahl der Arbeitslosen um 14,2 Prozent oder 37.316 Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Mai um 0,1 Punkte niedriger als im Vormonat - und mit 6,5 Prozent 1,0 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr.

Im Bergischen Land sank die Arbeitslosigkeit innerhalb des vergangenen Monats um 1,4 Prozent oder 890 Personen auf jetzt 62.675 Personen. Vor zwölf Monaten, im Mail 2021, waren 9.195 Menschen oder 12,8 Prozent mehr arbeitslos gemeldet. Die Quote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkt auf nun 6,4 Prozent. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote bei 7,3 Prozent.

In Südwestfalen waren im Mai 1,3 Prozent oder 482 Personen weniger arbeitslos gemeldet als noch einen Monat zuvor. Insgesamt waren im hier im Mai 36.404 Personen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen um 17,0 Prozent oder 7.471 Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei 4,7 Prozent und blieb damit auf dem Stand des Aprils. Vor einem Jahr lag sie 0,9 Punkte höher.

Auch im Münsterland blieb die Arbeitslosenquote auf dem Niveau des Vormonats, auf 3,6 Prozent. Vor einem Jahr lag sie um 0,5 Punkte höher. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent oder 381 Personen auf 33.620 arbeitslos gemeldete Menschen ab. Vor einem Jahr waren 5.069 Personen oder 13,1 Prozent mehr arbeitslos gemeldet.

Im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 2.123 Personen oder 0,9 Prozent zurückgegangen. Hier waren im Mai 223.467 Menschen arbeitslos gemeldet. Vor einem Jahr waren im Ruhrgebiet 27.213 Personen oder 10,9 Prozent mehr arbeitslos. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 9,1 Prozent, 0,1 Punkte niedriger als vor einem Monat und 1,1 Prozentpunkte niedriger als vor zwölf Monaten.

In Ostwestfalen-Lippe waren im Mai 55.704 Menschen arbeitslos gemeldet - 506 Personen oder 0,9 Prozent weniger als vor einem Monat. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 15,0 Prozent oder 9.839 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vormonat bei 4,9 Prozent. Sie lag damit im Mai um 0,9 Punkte niedriger als vor einem Jahr.

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