NRW-Arbeitsmarkt im Februar: Zahl der Arbeitslosen steigt leicht

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist in Nordrhein-Westfalen im Februar leicht gestiegen. Arbeitslos waren 705.193 Männer und Frauen, das waren 2.674 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Monat zuvor. Der Anstieg ist saisonüblich und vor allem darauf zurückzuführen, dass sich viele junge Menschen nach dem Ende ihrer zwei- oder dreieinhalbjährigen dualen Berufsausbildung übergangsweise arbeitslos gemeldet haben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg vor allem aufgrund des Zuzugs ukrainischer Kriegsgeflüchteter nach NRW die Arbeitslosigkeit um 41.663 Personen oder 6,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,2 Prozent und damit auf dem Niveau des Vormonats.

01.03.2023 | Presseinfo Nr. 7

Im Februar zeigte sich der Arbeitsmarkt in NRW weiterhin robust“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Um es mit einem Bild zu sagen: Der Motor läuft, wenn auch nicht auf Hochtouren. Die Arbeitslosigkeit hat sich wie erwartet entwickelt. Angesichts der Herausforderungen, vor denen viele Wirtschaftsbetriebe aktuell stehen, ist es für den Arbeitsmarkt eine gute Nachricht, dass er sich weiter auf einem gewohnten Pfad befindet.“

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ging im Februar nahezu vollständig auf das Ende der zwei- und dreieinhalbjährigen Ausbildungen zurück, sagte Schüßler. Er ist davon überzeugt, dass für die jungen Menschen unter 25 Jahren diese Phase in der Regel nicht lange andauern wird: „Diese jungen Absolventen haben zum Jahresende ihre duale Ausbildung erfolgreich beenden können. Im nächsten Schritt geht es ihnen jetzt darum, mit ihrer Qualifikation als Fachkraft den Einstieg in Arbeit zu finden. Angesichts des Bedarfs an qualifizierten Fachkräften wird in der Regel diese Zeit des Übergangs nicht lange dauern.“

Die duale Berufsausbildung ist ein zentraler Hebel für die Unternehmen in NRW, sich die in Zukunft benötigten Fachkräfte zu sichern, so Schüßler: „Im kommenden Monat startet der Ausbildungsmarkt mit der Woche der Ausbildung in seine heiße Phase. Für viele Schülerinnen und Schüler geht es in den folgenden Monaten bis zu den Zeugnissen darum, ihre Chance für den Einstieg ins Berufsleben und damit eine Karriere- und Lebensperspektive festzumachen. Sie und ihre Eltern verdienen dabei die Unterstützung aller Partner am Ausbildungsmarkt.“ Mit der Berufsberatung bieten die Agenturen für Arbeit Beratung für Jugendliche und Eltern, viele Angebote rund um die Fragen, welcher Ausbildungsberuf der passende ist, wie man sich richtig bewirbt, wie man mit Praktika erste, orientierende Einblicke ins Berufsleben erhält sowie auch bei der Vermittlung von Ausbildungsstellen. In der Woche der Ausbildung werden die Arbeitsagenturen mit einer Vielzahl von Aktionen rund um die Berufsorientierung zusätzliche Angebote zur Berufswahl machen und die heiße Phase am Ausbildungsmarkt einläuten. „Besonders im Blick haben wir dabei auch Jugendliche, die nicht ganz ideale Ausgangsbedingungen haben. Es gibt viele Möglichkeiten, sie und Ausbilderinnen und Ausbilder zu unterstützen.“

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in NRW gestiegen. Grund ist vor allem die Betreuung geflüchteter Menschen aus der Ukraine in den Jobcentern, sagte Schüßler: „Nach dem Beenden von Sprach- und Integrationskursen in den kommenden Monaten werden viele eine Beschäftigung suchen. Ihre Chancen sind gut, da sie in der Regel gut ausgebildet und der Arbeitsmarkt in NRW für Ihre Qualifikationen aufnahmefähig ist. Auch stimmen die aktuellen Zahlen zur Beschäftigung positiv, dass ihnen der Sprung in den Arbeitsmarkt gelingt. Bis Dezember haben in NRW schon 16.300 Menschen, die vor dem Angriffskrieg Russlands geflohen sind, eine Anstellung gefunden.“ Neben den deutschen Sprachkenntnissen seien weitere Herausforderung bei der Integration in den Arbeitsmarkt die Anerkennung von Berufsabschlüssen sowie die Kinderbetreuung. „Ich habe viele Unternehmen kennen gelernt, die sich sehr offen dafür zeigen, den geflüchteten Menschen eine zu ihren Kompetenzen und Qualifikationen passende Chance zu geben. Auch sie können auf die Unterstützung der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter zählen. Dabei kann es zum Beispiel darum gehen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in ihrem Heimatland bereits als qualifizierte Arbeitskräfte gearbeitet habe, mit der passenden Qualifizierung auch in NRW zu ermöglichen, als Fachkraft zu arbeiten.“

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

Landesweit waren im Februar 705.193 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 2.674 Personen oder 0,4 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 6,3 Prozent oder 41.663 Personen. Die Arbeitslosenquote blieb auf dem Niveau des Vormonats bei 7,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenquote um 0,4 Punkte.

Wie schon im Vormonat legte am stärksten die Zahl junger arbeitslos gemeldeter Menschen zu. Die Jugendarbeitslosigkeit betrug im Februar 58.759 Personen, das waren 4,7 Prozent oder 2.655 arbeitslos gemeldete Menschen unter 25 Jahren mehr als im Vormonat. Damit ging der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar nahezu vollständig auf das Konto der Jüngeren. Grund dafür ist das Auslaufen der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen dualen Berufsausbildungen. Viele junge Menschen werden von ihren Ausbildungsunternehmen übernommen, viele begeben sich aber auch auf die Suche nach einem Unternehmen, in dem sie ihre erste Anstellung als qualifizierte Fachkraft aufnehmen.

Im Vergleich zum Vormonat Januar stieg im Bereich der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III), dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen, die Arbeitslosigkeit um 0,7 Prozent oder 1.368 Personen auf nun 198.363 arbeitslos gemeldete Personen. Im Bereich des Bürgergeldes, der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), dem Aufgabenbereich der Jobcenter, stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent oder 1.306 Personen auf insgesamt 506.830 im SGB II arbeitslos gemeldet Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der in den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Menschen stärker als in den Arbeitsagenturen. So waren im Bürgergeld im Februar 33.984 Personen oder 7,2 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor. Der Grund für den höheren Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB II ist vor allem der Zuzug geflüchteter Menschen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Seit dem 1. Juni 2022 betreuen die Jobcenter die ukrainischen Geflüchteten. Im SGB III, also dem Aufgabenbereich der Agenturen für Arbeit, waren im Februar 7.679 Menschen oder 4,0 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor.

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist in NRW auch im Februar weiter zurückgegangen. Vor zwölf Monaten waren 26.849 Menschen mehr länger als ein Jahr arbeitslos. Im Vergleich zum Januar sank die Zahl Langzeitarbeitsloser leicht um 1.311 Personen auf nun 287.181 Menschen.

Etwas stärker als die Arbeitslosigkeit ist im Februar die Unterbeschäftigung in NRW gestiegen. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn man an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnimmt. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im Februar 230.549 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im Februar 935.742 Menschen als unterbeschäftigt. Das waren 8.116 Personen oder 0,9 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unterbeschäftigter Menschen in NRW um 66.140 Personen oder 7,6 Prozent.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten legte im Laufe des vergangenen Jahres in NRW stetig zu. Im Dezember – dem aktuellen Berichtsmonat für die Beschäftigung – waren mit 7.322.000 Beschäftigten 102.296 Personen oder 1,4 Prozent mehr sozialversichert in Arbeit als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat nahm die Zahl der Beschäftigten in NRW saisonüblich leicht ab – um 0,4 Prozent oder 31.700 Personen.

Arbeitskräftenachfrage legt wieder zu

Die Nachfrage nach Arbeitskräften legte im Februar für die Saison üblich wieder zu. Im Februar melden viele Unternehmen offene Stellen, die sie im Verlauf des Frühjahres besetzen möchten. Neu gemeldet wurden 31.563 Stellen, das waren 8.901 oder 39,3 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr – dem Monat des Überfalls auf die Ukraine durch Russland – fiel die Stellenmeldung etwas verhaltener aus. Vor einem Jahr wurden im Februar 5.398 Stellen oder 14,6 Prozent mehr bei den Arbeitsagenturen gemeldet.

Die Gesamtzahl der offenen, von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei den Agenturen für Arbeit angezeigten offenen Stellen lag auch im Februar mit 152.591 unbesetzten Arbeitsplätzen weiterhin auf hohem Niveau. Das waren 1.946 oder 1,3 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor zwölf Monaten waren es 7,7 Prozent oder 12.781 Stellen mehr. Damals, vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine, hatte diese Zahl auf einem Allzeithoch gestanden.

Gesucht werden weiterhin vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. In den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im Februar 87.967 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung angezeigt. Das waren 57,6 Prozent aller gemeldeten Stellen. Diesen standen 183.196 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. Auf 100 offene Stellen kamen damit im Februar 208 Bewerberinnen und Bewerbern mit einer dualen Berufsausbildung. Für Menschen ohne aktuelle Ausbildung ist das Angebot deutlich geringer: 33.689 Stellen oder 22,1 Prozent aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten ausgeschrieben, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ohne eine aktuelle Ausbildung arbeitslos gemeldet waren 391.787 Menschen. Damit kamen auf 100 offene Stellen für Helferinnen und Helfer 1.162 Bewerberinnen und Bewerber.

Ukrainische Kriegsgeflüchtete in NRW

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, sind zahlreiche ukrainische Staatsangehörige vor der Kriegsgewalt nach Deutschland geflohen. Für alle geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer besteht seit dem 1. Juni die Möglichkeit, einen Antrag auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, seit dem 1. Januar für das Bürgergeld zu stellen.

Zum Stichtag 14. Februar waren in NRW rund 38.000 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Arbeitslosen ergibt sich aus der Differenz zwischen den vor dem Tag des russischen Überfalls und den im Februar in NRW arbeitslos gemeldeten ukrainischen Staatsangehörigen. Insgesamt waren bei den Jobcentern in NRW rund 139.000 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Darunter waren rund 46.500 Kinder und Jugendliche.

Von den nach NRW seit Ende Februar geflüchteten ukrainischen Männern und Frauen hatten nach einer Hochrechnung bereits 16.300 Personen im Dezember eine Arbeit aufnehmen können. 12.100 dieser Arbeitsverhältnisse waren sozialversicherungspflichtig.

Realisierte Kurzarbeit

Im Februar zeigten in NRW 796 Unternehmen mögliche Kurzarbeit an. Das waren 232 Anzeigen auf mögliche Kurzarbeit weniger als im Januar. Vor einem Jahr, im Februar 2022, war bei den Agenturen für Arbeit mögliche verkürzte Arbeit für 3.418 Unternehmen angezeigt worden. Im aktuellen Februar wurde verkürzte Arbeit für bis zu 14.089 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angezeigt. Vor einem Jahr wurde mögliche Kurzarbeit für 38.128 Personen neu angezeigt. Zum Vergleich die Zahlen aus dem Frühjahr 2020: Im April und März hatten rund 160.000 Unternehmen Kurzarbeit für fast 2,3 Millionen Personen angezeigt.

Kurzarbeit ist ein dreistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Unternehmen, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wird angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisiert, geht das Unternehmen mit der Auszahlung des Lohnersatzes – des Kurzarbeitergeldes - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Die Arbeitsagenturen bewilligen und zahlen das Geld vorläufig aus. Sobald die Phase der verkürzten Arbeit in einem Unternehmen beendet wurde, prüft die Agentur für Arbeit abschließend alle Nachweise und Unterlagen.

Wieviel im Januar in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf der drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der den Mitarbeitenden in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.

Für den Monat November liegt eine erste Hochrechnung vor, wieviel Kurzarbeit tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im November 2.621 Unternehmen in NRW mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren 450 mehr als im Vormonat Oktober, aber 17.132 weniger als ein Jahr zuvor, im November 2021. Im aktuellen November arbeiteten 38.340 Beschäftigte verkürzt, 8.443 Personen mehr als im Oktober, aber 84.963 Personen weniger als zwölf Monate zuvor. Die Kurzarbeiter-Quote stieg von Oktober auf November um 0,1 Punkte auf 0,5 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in NRW. Im November 2021, also ein Jahr zuvor, hatte sie bei 1,7 Prozent gelegen.

Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im Februar

Die Zahl der Arbeitslosen ist in NRW im Februar wie für die Jahreszeit üblich leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteilte sich der Anstieg auf 22 von 30 Arbeitsagentur-Bezirken, in acht sank die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen leicht.

Im Bergischen Land sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat geringfügig um 89 Personen oder 0,1 Prozent auf 67.701 Arbeitslose. Vor einem Jahr waren 2.4127 Personen oder 3,7 Prozent arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vormonat bei 6,9 Prozent. Vor einem Jahr waren es 6,7 Prozent.

Im Rheinland stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent oder 1.022 Personen. Im Februar waren damit 243.924 Personen arbeitslos gemeldet, 8.338 Personen oder 3,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag mit 7,0 Prozent auf dem Niveau des Vormonats. Vor zwölf Monaten lag sie bei 6,8 Prozent.

Im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat ebenfalls leicht um 0,4 Prozent gestiegen. Mit 243.910 Arbeitslosen waren 944 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 13.325 Personen oder 5,8 Prozent. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 9,9 Prozent und damit so hoch wie im Januar. Vor zwölf Monaten lag sie bei 9,4 Prozent.

Im Münsterland stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent oder 197 Personen auf nun 42.398 arbeitslos gemeldete Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 7.459 Personen oder 21,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,5 Prozent, blieb auf dem Niveau des Vormonats und lag um 0,8 Punkte über der des Vorjahres.

In Ostwestfalen-Lippe waren im Februar 64.395 Menschen arbeitslos gemeldet – 310 Personen oder 0,5 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 10,5 Prozent oder 6.108 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nun 5,7 Prozent. Sie lag damit 0,6 Punkte höher als vor einem Jahr.

In Südwestfalen waren im Februar 290 Personen oder 0,7 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Insgesamt waren hier 42.865 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 11,2 Prozent oder 4.306 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,5 Prozent und damit so hoch wie im Vormonat. Vor einem Jahr lag sie 0,6 Punkte niedriger.

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