„Eine abgeschlossene Berufsausbildung gibt Sicherheit, finanziell und auf dem Arbeitsmarkt“, erklärt Johannes Pfeiffer, Chef der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen. „Ausbildung und Qualifikation gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der technologische Wandel erfordert, dass Beschäftigte immer auf dem neuesten Stand sind. Betriebe und Beschäftigte sind gut beraten, sich über Weiterbildungsbedarf und -möglichkeiten zu informieren.“ Höhere und regelmäßige Qualifikationen führen in der Regel auch zu einem höheren Einkommen.
Das mittlere Bruttoentgelt in Niedersachsen lag Ende 2020 bei 3.283 Euro, im Land Bremen bei 3.598. Gehaltsunterschiede werden auch zwischen den Geschlechtern deutlich. So verdienten vollzeitbeschäftigte Männer in Niedersachsen rund 16 Prozent mehr als vollzeitbeschäftigte Frauen, im Land Bremen 18 Prozent. Pfeiffer: „Der Hauptgrund ist, dass Frauen häufiger in schlechter bezahlten Berufen arbeiten. Es ist immer noch so, dass Mädchen und Jungen in der Berufswahl sehr traditionell entscheiden. Das Einkommen ist nicht das Wichtigste, andere Faktoren spielen bei der Berufswahl auch eine wichtige Rolle, es sollte aber mit bedacht werden. Der Entgeltatlas kann dabei eine Orientierung geben.“
Auch regional sind die Unterschiede groß. Während das mittlere Bruttoentgelt in etwa der Hälfte der Kreise bei rund 3.000 Euro liegt, kann Wolfsburg stattliche 5.067 Euro vorweisen, als Spitzenreiter in Deutschland. Der Automobil- und –zuliefererschwerpunkt sorgt direkt und im Umfeld für viele gute bezahlte Arbeitsplätze.
Deutschland: 3.427 Euro Niedersachsen: 3.282 Euro Land Bremen: 3.598 Euro | |
Hinweis Median:
Median, oder auch „mittlerer Wert“, ist nicht gleichbedeutend mit Durchschnitt.
https://de.statista.com/statistik/lexikon/definition/85/median/
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