Deutlich weniger Arbeitslose und mehr Beschäftigte, aber unsichere Bedingungen

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit erwartet für 2022 eine weiterhin positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen. Das IAB geht von einem Beschäftigungswachstum von 1,6 Prozent und einem erheblichen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 15,2 Prozent aus. Wirtschaftliche Folgen durch den Krieg in der Ukraine können den Arbeitsmarkt jedoch belasten. Die Zahlen basieren auf der heute veröffentlichten Regionalprognose des IAB.

05.04.2022 | Presseinfo Nr. 18

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit erwartet für 2022 eine weiterhin positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen. Das IAB geht von einem Beschäftigungswachstum von 1,6 Prozent und einem erheblichen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 15,2 Prozent aus. Wirtschaftliche Folgen durch den Krieg in der Ukraine können den Arbeitsmarkt jedoch belasten. Die Zahlen basieren auf der heute veröffentlichten Regionalprognose des IAB.

In allen Arbeitsagenturen sinkt die Arbeitslosigkeit laut Prognose deutlich

Das IAB prognostiziert für alle Arbeitsagenturen in Niedersachsen deutlich weniger Arbeitslose als im Vorjahr. Das Ausmaß des Rückgangs ist dennoch regional verschieden. Während für die Agenturbezirke Hildesheim und Hannover mit einem Rückgang von 12,8 bzw. 12,9 Prozent gerechnet wird, soll die Arbeitslosigkeit in Vechta um 19,5 Prozent und Osnabrück um 20 Prozent sinken. 

2022: Mehr Beschäftigung als im Vorjahr in allen Agenturen für Arbeit

Laut IAB-Prognose steigt in allen niedersächsischen Agenturbezirken die Beschäftigung 2022 an. Auch hier fällt das Wachstum regional unterschiedlich aus: Von 0,5 Prozent in Helmstedt und 0,8 Prozent in Celle bis zu 2,7 Prozent in Nordhorn und in Vechta. 

Welchen Einfluss hat der Krieg in der Ukraine auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen?

Angesichts des Kriegs in der Ukraine, anhaltender Lieferengpässe, hoher Rohstoff- und Energiepreise sowie des ungewissen Fortgangs der Covid-19-Pandemie bestehen aktuell eine Reihe an Risiken, so dass die Prognosen mit besonderer Unsicherheit behaftet sind.

Weiterführende Informationen und IAB-Kurzbericht: hier

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