„Du suchst etwas Erfrischendes im Sommer? - Komm, mach MINT!“.

Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Sommer der Ausbildung“ veranstaltet die Handwerkskammer Erfurt ein Sommercamp unter dem Motto „Mach MINT beim Sommercamp“. Vom 18. bis 22. Juli 2022 können bis zu 40 Schüler:innen, der Klassenstufen 7 bis 9, im Berufsbildungszentrum, in der Alacher Chaussee 10, in Erfurt-Bindersleben, an einem Feriencamp teilnehmen.

14.07.2022 | Presseinfo Nr. 33

Fünf Tage lang können sich die Jugendlichen in digitalen und handwerklichen MINT-Projekten ausprobieren und dabei gleichzeitig ihre Fähigkeiten und Stärken kennenlernen. Auf unterhaltsame Weise sollen die Jugendlichen an handwerkliche MINT-Berufe herangeführt werden.

Das Feriencamp wird vom Europäischen Sozialfond (ESF) und der Agentur für Arbeit im Rahmen der Thüringer Allianz für Berufsbildung und Fachkräfteentwicklung gefördert. Ziel der Allianz ist es, die Herausforderungen der schnell fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu bewältigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Fachkräftesicherung durch Qualifizierung und der Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden in MINT-Berufen im Inland und Ausland.

Es gibt gegenwärtig über 170 duale Ausbildungsberufe im sogenannten MINT-Bereich (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die MINT-Berufe erfüllen für Jugendliche nahezu alle Attraktivitätsfaktoren, wie Image, soziale Anerkennung des Berufs, gute Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs besteht im MINT-Bereich die Chance auf stabile und langfristige Beschäftigungsverhältnisse, dass macht es gerade für junge Frauen attraktiv einen MINT-Beruf zu erlernen. Denn neben den guten Verdienstmöglichkeiten, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vielen Frauen bei der Berufswahl wichtig. Immer mehr Unternehmen erkennen das Potential und sorgen dafür, dass eine berufliche Orientierung möglich ist.

Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der BA Regionaldirektion Sachsen-Anhalt Thüringen in Halle, begrüßt die Entwicklung und erklärt dazu: „Der demographische Wandel, die Digitalisierung, der Strukturwandel, sowie die Herausforderungen des Klimawandels sorgen dafür, dass die Nachfrage für MINT-Fachkräfte weiterhin hoch ist. Für die Beschäftigten im MINT-Bereich bringt das sehr stabile Arbeitsverhältnisse und gute Verdienstmöglichkeiten mit sich. Umso erfreulicher ist es, dass sich immer mehr junge Frauen für eine Berufsausbildung im MINT-Bereich entscheiden und so von dieser positiven Entwicklung profitieren können“.