Attraktive Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Bundesagentur für Arbeit - mit guten Übernahmechancen danach

Informieren Sie sich über die Vielseitigkeit und die guten Rahmenbedingungen der Angebote. 

08.03.2023 | Presseinfo Nr. 12

Heute haben Ella Kumru Yigitoglu, Arbesa Peci und Anna-Lena Fischbach die Aufgabe die Besucherinnen und Besucher zu begrüßen, die zur Info-Messe in der Agentur für Arbeit Rosenheim kommen. Diese Arbeit ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der vielseitigen Tätigkeit, die sie während der Ausbildung, bzw. dem Studium, bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) erleben. Die Auszubildende Ella Kumru Yigitoglu sagt, dass ihr bei der Arbeit vor allem die Vielfalt der Menschen, die sie berate und deren unterschiedlichen beruflichen Geschichten faszinierten. Ihre Mitauszubildende Arbesa Peci fügt hinzu, dass es einfach ein gutes Gefühl sei zu wissen, dass den Menschen durch die BA und die Jobcenter bei allen Fragen rund um ihre berufliche Situation, aber auch finanziell (z.B. Arbeitslosengeld) geholfen werde. Die Studierende Anna-Lena Fischbach, die kurz vor ihrem Bachelorabschluss im Studiengang „Bildung, Beruf und Beschäftigung“ steht und anschließend gerne als Arbeitsvermittlerin arbeiten würde, betont ebenso, dass ihr das Gefühl, durch ihre Arbeit Menschen zu helfen, sehr gefalle. Insgesamt fasziniere sie die Arbeit im Team besonders, das Menschen mit Behinderung und Rehabilitand*innen betreut. Es sei interessant und schön wie viele Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten es für Bewerber*innen und Arbeitgeber*innen gebe. Einig sind sich die drei jungen Frauen darin, dass sie es positiv und wichtig finden, dass sie von der Geschäftsführung und den Kolleg*innen geschätzt und ernst genommen werden.

Die von den Auszubildenden und der Studierenden genannten Punkte sind nur eine Auswahl der Faktoren, die die Ausbildung / das Studium und die Arbeit bei der BA ausmachen. Michael Schankweiler, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, sagt, dass bei dieser vielfältigen Tätigkeit neben der fachlichen vor allem auch eine hohe soziale Kompetenz gefragt sei. Kundenorientierung und Kommunikationsstärke seien dabei ebenso wichtig wie ein Interesse an den Themen der Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie dem Umgang mit Rechtsvorschriften.

 

Für die Ausbildung zur/m Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen ist der mittlere Bildungsabschluss und für die Studiengänge Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung (B.A.) oder Arbeitsmarktmanagement (B.A.) die (Fach)Hochschulreife Voraussetzung.  

Während der dreijährigen Ausbildung zur/ zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen lernen die jungen Menschen die verschiedenen Bereiche der Arbeitsagentur und des Jobcenters wie die Eingangszone, das Servicecenter oder die Leistungsabteilung kennen. Der Berufsschulunterricht findet in Blockform in Pfarrkirchen statt. Zudem erhalten die Auszubildenden Unterrichte in der Agentur für Arbeit und in den Schulungszentren der BA. Das Einkommen beträgt schon im ersten Lehrjahr mehr als 1.060 Euro.

Die Studierenden erwartet bei den international anerkannten Studiengängen Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung (B.A.) oder Arbeitsmarktmanagement (B.A.) fünf Trimester an der Hochschule der BA, in der Regel in Mannheim. Während der Praxisphasen in den Arbeitsagenturen und den Jobcentern vor Ort lernen die jungen Menschen beispielsweise die Bereiche Arbeitsvermittlung, Arbeitgeberservice, Berufsberatung, Sachbearbeitung und Internen Service kennen. Dabei erhalten Sie jeden Monat einen Lohn von mehr als 1.670 Euro, plus finanzielle Zusatzleistungen.

Michael Schankweiler und seinem Stellvertreter Michael Vontra liegt die Ausbildung junger Menschen sehr am Herzen. Vontra betont, dass die Auszubildenden und Studierenden sich bei Problemen jederzeit an sie wenden könnten und wirft abschließend einen Blick auf die Zeit nach der Ausbildung oder dem Studium: „Die Auszubildenden und Studierenden werden nach dem erfolgreichen Abschluss in der Regel unbefristet übernommen und haben vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Teamleiter oder noch weiter. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bei uns bewerben. Informationen – auch zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit Starttermin in diesem Jahr – stehen unter www.arbeitsagentur.de/karriere.“ Die Bewerbungsfrist endet am 31.03.2023.  

Es bietet die Chance, die Vorteile einer betrieblichen Ausbildung, regionale Ausbildungsangebote und die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten der Berufsberatung kennenzulernen. „Diese Angebote richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die gerade auf der Suche nach ihrer zukünftigen Ausbildung sind und sich noch nicht entscheiden können. In dieser Woche können sie sich in den vielen verschiedenen Veranstaltungen inspirieren lassen, Fragen stellen, Kontakte knüpfen und ganz unterschiedliche Berufsfelder kennenlernen. Das ist wichtig, denn eine Ausbildung ist die Eintrittskarte in das Berufsleben. Die Woche der Ausbildung soll junge Menschen also dabei unterstützen, den für sie richtigen Job zu finden und zu sehen, was die einzelnen Ausbildungsberufe bieten oder vielleicht auch nicht bieten können. Ich kann die Schüler*innen nur ermutigen, diese Chance zu ergreifen und sich über ihren Wunschberuf zu informieren, es lohnt sich“, sagt Michael Schankweiler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim.

Informationen zur bayerischen Woche der Ausbildung stehen unter:

https://www.ausbildungswochen.bayern/.

Schankweiler führt weiter aus: „Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mit der eigenen Berufswahl auseinanderzusetzen und die Weichen für die eigene Zukunft zu stellen. Die Wahlmöglichkeiten aus dem Ausbildungsangebot der Firmen und Verwaltungen scheinen nahezu grenzenlos. Gerade deshalb ist es heute wichtiger denn je, sich eingehend zu informieren und fundiert beraten zu lassen. Unsere Expert*innen der Berufsberatung sind unter der Rufnummer 08031/202-222 oder per Mail an Rosenheim.Berufsberatung@arbeitsagentur.de direkt zu erreichen und unterstützen gerne bei der beruflichen Orientierung und bei der Stellensuche.“

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit berät neutral und unabhängig und ist ausgerichtet auf die Stärken, Fähigkeiten und Interessen der Jugendlichen. Zudem gibt es neutrale Informationen über zukunftsweisende Chancen und alternative Berufswege für beide Geschlechter. In jedem Menschen schlummern unterschiedliche Talente. Das persönliche Gespräch mit den Berufsberater*innen hilft dabei, sich der eigenen Stärken bewusst zu werden und Alternativen in Erwägung zu ziehen, die bisher unbekannt oder wenig im Fokus waren. „Nur wer alle Möglichkeiten und Alternativen kennt, die zu den eigenen Fähigkeiten passen, kann sich auch bewusst entscheiden und ein solides Fundament für eine erfolgreiche berufliche Zukunft legen. Zudem werden Ausbildungsabbrüche vermieden“, weiß Schankweiler.

Denn trotz der mehr als 300 anerkannten möglichen Ausbildungsberufe konzentrieren sich die Wünsche der jungen Menschen nach wie vor überwiegend auf die klassischen, allseits bekannten und zumeist auch geschlechterspezifischen Berufe, wie zum Beispiel KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker, Friseurin oder Medizinische Fachangestellte. Gerade die sogenannten MINT-Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bieten hier insbesondere für junge Frauen noch viel zusätzliches Potential.

Als besondere Hilfe können bei der Agentur für Arbeit bei der Ausbildungswahl auch eigene Fachdienste, wie Psycholog*innen oder Arbeitsmediziner*innen, unterstützend zu Rate gezogen werden. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur vermittelt konkrete Ausbildungsplätze und kann je nach Einzelfall auch finanziell „unter die Arme greifen“. Sie ist zudem Ansprechpartner bei gesundheitlichen Handicaps und bietet Lösungen, die den Berufsstart erleichtern. Dabei nutzen die Berufsberater*innen ihre guten Kontakte zu Betrieben und Schulen und sind mit allen Partner*innen auf dem Ausbildungsmarkt, wie zum Beispiel Kammern, Innungen oder Bildungsträgern, eng vernetzt.

Jugendliche sind heute eher online unterwegs. Deshalb wird die persönliche Beratung durch verschiedenste Onlineangebote, Testverfahren und Fördermöglichkeiten unterstützt. Hilfreiche Infos und Tipps rund um das Thema Berufsorientierung und Ausbildung, wie zum Beispiel das Selbsterkundungstool oder die AzubiWelt-App, gibt es auch auf www.arbeitsagentur.de/schule-ausbildung-und-studium. Alle Infos zu unseren Ausbildungskampagnen stehen unter www.dasbringtmichweiter.de/ausbildungklarmachen.

Die Kontaktdaten der Berufsberatung vor Ort: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rosenheim/ausbildung-und-studium.