Und so funktioniert’s:
2014 wurde das „Abkommen über die grenzüberschreitende Berufsausbildung Saarland-Lothringen“ unterzeichnet, welches es Jugendlichen aus der Grenzregion ermöglicht
- die Theoriephasen einer dualen Ausbildung an einer Berufsschule im Heimatland und
- die Praxisphasen in einem Unternehmen im Nachbarland zu absolvieren.
Wer kann teilnehmen?
Alle jungen Leute, die
- zwischen 16 und 30 Jahre alt sind
- eine duale Ausbildung vorbereiten möchten
- ausreichende deutsche oder französische Sprachkenntnisse haben, um in einem Unternehmen kommunizieren zu können
- in einem CFA der Région Grand Est oder einer saarländischen Berufsschule den theoretischen Teil der Lehre absolvieren möchten
Beispiel: Berufsschule in Deutschland, Ausbildungsbetrieb in Lothringen
Interessiert an einer Ausbildung als Mediengestalter/in, Verkäufer/in, Schreiner/in oder in einem anderen Bereich? Warum nicht mit einem Betrieb in Frankreich? Die Theorie findet in einer Berufsschule in Saarland statt (in der Regel 3 bis 3,5 Jahre) und die Praxis im Betrieb in Frankreich. Die Vorteile? Einerseits die Chance, dem Unterricht in der Muttersprache zu folgen und einen deutschen Abschluss zu erlangen. Anderseits eine außergewöhnliche Erfahrung im Nachbachland, um seine Sprachkenntnissen zu verbessern und Berufserfahrung zu sammeln!
Tipp:Aktueller Hinweis
Am 21. Juli 2023 wurde ein neues bilaterales Rahmabkommen zur grenzüberschreitenden Ausbildung unterschrieben, um das Modell weiterzuführen. Um weitere Informationen zum aktuellen Stand zu erhalten, können Sie uns gerne kontaktieren.