Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Saarland

nach Landkreisen

30.06.2022 | Presseinfo Nr. 48

Regionalverband Saarbrücken

Insgesamt waren im Juni im Regionalverband Saarbrücken 14.840 Personen arbeitslos gemeldet, 59 mehr als im Mai. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag deutlich unter dem Vorjahreswert (minus 2.154 bzw. 12,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 8,5 Prozent. Im Juni 2021 hatte sie noch 9,7 Prozent betragen.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Juni meldeten sich 803 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Andererseits konnten 748 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden.

8.465 der Arbeitslosen waren Männer, 6.375 Frauen. Unter den insgesamt 14.840 Arbeitslosen befanden sich 1.027 Jüngere unter 25 Jahren, 4.799 Ältere ab 50 Jahren sowie 6.057 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 14,0 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen um 10,9 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Juni 2021 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 12,6 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Rückgang 10,4 Prozent. Auch die Personen, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, konnten profitieren – ihre Zahl sank um 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Juni 3.324 Personen arbeitslos gemeldet, 15 weniger als im Vormonat und 893 weniger als vor einem Jahr. Die entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Fünftel zum Vorjahr. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken zuständig ist, waren 11.516 Arbeitslose registriert, 74 mehr als im Mai und 1.261 weniger als im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 9,9 Prozent binnen Jahresfrist.

Stellenmarkt

Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb anhaltend hoch. Neu gemeldet wurden 1.120 Stellen, 22,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem in der Zeitarbeit, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Handel, im Öffentlichen Dienst, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Baugewerbe, im Gastgewerbe sowie im Bereich Information und Kommunikation. Der Stellenbestand belief sich im Juni auf 4.417 Stellen, 41,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 6.049 Stellenangebote gemeldet. Das war ein Fünftel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Regionalverband Saarbrücken haben im Juni zehn Betriebe für 93 Beschäftigte neu Kurzarbeit angezeigt. Im Monat zuvor waren es noch 23 Anzeigen für 284 Personen. Die Anzeigen für Kurzarbeit bedeuten jedoch nicht automatisch deren Realisierung. Für den Monat Dezember 2021 liegen nun die endgültigen statistischen Daten vor. So haben in diesem Monat 496 Unternehmen und 2.008 Menschen tatsächlich kurzgearbeitet. Laut Hochrechnung haben im Januar 2022 490 Unternehmen für 2.611 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarbrücken (Stadt Saarbrücken und Kleinblittersdorf):

9.773 Arbeitslose (minus 1.607 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 9,7 Prozent

Geschäftsstelle Heusweiler (Heusweiler, Riegelsberg und Püttlingen):

1.203 Arbeitslose (minus 86 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,5 Prozent

Geschäftsstelle Sulzbach (Stadt Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied):

1.437 Arbeitslose (minus 264 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 6,7 Prozent

Geschäftsstelle Völklingen (Stadt Völklingen und Großrosseln):

2.427 Arbeitslose (minus 197 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 9,9 Prozent

Ausbildungsmarkt

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zählte seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 im Regionalverband Saarbrücken 1.447 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das waren 34 weniger als im Vorjahreszeitraum. Aktuell sind noch 642 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, 52 weniger als im Juni des vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden 2.260 freie Ausbildungsstellen gemeldet, 255 mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind zurzeit noch 1.082 unbesetzt, 299 mehr als im Vorjahr.


Saarpfalz-Kreis

Insgesamt waren im Juni im Saarpfalz-Kreis 3.165 Personen arbeitslos gemeldet, 63 weniger als im Mai. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag deutlich unter dem Vorjahreswert (minus 589 bzw. 15,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag bei 4,2 Prozent. Im Vormonat hatte sie 4,3 Prozent und im Juni 2021 noch 4,9 Prozent betragen.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Juni meldeten sich 232 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 13 weniger als im Mai. Andererseits konnten 209 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren neun mehr als im Vormonat.

1.807 der Arbeitslosen waren Männer, 1.358 Frauen. Unter den insgesamt 3.165 Arbeitslosen befanden sich 182 Jüngere unter 25 Jahren, 1.423 Ältere ab 50 Jahren sowie 1.164 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 15,0 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen um 16,6 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Juni 2021 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 34,5 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Rückgang 10,4 Prozent. Auch die Personen, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, konnten profitieren – ihre Zahl sank um über ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr.

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Juni 1.391 Personen arbeitslos gemeldet, 53 weniger als im Vormonat und 266 weniger als vor einem Jahr. Die entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 16,1 Prozent zum Vorjahr. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter im Saarpfalz-Kreis zuständig ist, waren 1.774 Arbeitslose registriert, zehn weniger als im Mai und 323 weniger als im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 15,4 Prozent binnen Jahresfrist.

Stellenmarkt

Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb anhaltend hoch. Neu gemeldet wurden 315 Stellen, 11,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Verarbeitenden Gewerbe, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Handel, im Bereich Verkehr und Lagerei, im Baugewerbe und im Gastgewerbe. Der Stellenbestand belief sich im Juni auf 1.892 Stellen, 38,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 2.274 Stellenangebote gemeldet. Das waren 20,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Daten über den Umfang der realisierten Kurzarbeit werden mit einer Wartezeit veröffentlicht. Für den Monat Dezember 2021 liegen nun die endgültigen statistischen Daten vor. So haben in diesem Monat 207 Unternehmen und 1.041 Menschen tatsächlich kurzgearbeitet. Laut Hochrechnung haben im Januar 2022 208 Unternehmen für 1.303 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Homburg (Bexbach, Homburg, Kirkel):

2.381 Arbeitslose (minus 425 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,2 Prozent

Geschäftsstelle St. Ingbert:

784 Arbeitslose (minus 164 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,2 Prozent

Ausbildungsmarkt

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zählte seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 im Saarpfalz-Kreis 377 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das waren 24 mehr als im Vorjahreszeitraum. Aktuell sind noch 122 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, zwei weniger als im Juni des vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden 907 freie Ausbildungsstellen gemeldet, 99 mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind zurzeit noch 487 unbesetzt, 159 mehr als im Vorjahr.


Landkreis Neunkirchen

Insgesamt waren im Juni im Landkreis Neunkirchen 4.564 Personen arbeitslos gemeldet, genauso viele wie im Mai. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag deutlich unter dem Vorjahreswert (minus 698 bzw. 13,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 6,5 Prozent. Im Juni 2021 hatte sie noch 7,4 Prozent betragen.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Juni meldeten sich 273 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, zwölf weniger als im Mai. Andererseits konnten 275 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 27 mehr als im Vormonat.

2.655 der Arbeitslosen waren Männer, 1.909 Frauen. Unter den insgesamt 4.564 Arbeitslosen befanden sich 419 Jüngere unter 25 Jahren, 1.589 Ältere ab 50 Jahren sowie 1.794 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um12,6 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen um 14,1 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Juni 2021 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 23,1 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Rückgang 7,3 Prozent. Auch die Personen, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, konnten profitieren – ihre Zahl sank um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Juni 1.275 Personen arbeitslos gemeldet, zehn weniger als im Vormonat und 335 weniger als vor einem Jahr. Die entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Fünftel zum Vorjahr. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter Neunkirchen zuständig ist, waren 3.289 Arbeitslose registriert, zehn mehr als im Mai und 363 weniger als im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 9,9 Prozent binnen Jahresfrist.

Stellenmarkt

Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb anhaltend hoch. Neu gemeldet wurden 254 Stellen, über ein Drittel mehr als im Vorjahr. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit, dem Handel und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Gastgewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe, im Baugewerbe sowie im Bereich Erziehung und Unterricht. Der Stellenbestand belief sich im Juni auf 1.249 Stellen, 355 mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 1.360 Stellenangebote gemeldet. Das war ein Viertel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Daten über den Umfang der realisierten Kurzarbeit werden mit einer Wartezeit veröffentlicht. Für den Monat Dezember 2021 liegen nun die endgültigen statistischen Daten vor. So haben in diesem Monat 127 Unternehmen und 709 Menschen tatsächlich kurzgearbeitet. Laut Hochrechnung haben im Januar 2022 126 Unternehmen für 585 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Ausbildungsmarkt

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zählte seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 im Landkreis Neunkirchen 759 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das waren 90 mehr als im Vorjahreszeitraum. Aktuell sind noch 316 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, fünf mehr als im Juni des vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden 684 freie Ausbildungsstellen gemeldet, 165 mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind zurzeit noch 370 unbesetzt, 93 mehr als im Vorjahr.


    Landkreis St. Wendel

    Insgesamt waren im Juni im Landkreis St. Wendel 1.606 Personen arbeitslos gemeldet, 122 mehr als im Mai. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag merklich unter dem Vorjahreswert (minus 140 bzw. 8,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag bei 3,4 Prozent. Im Vormonat hatte sie 3,2 Prozent und im Juni 2021 noch 3,7 Prozent betragen.

    Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Juni meldeten sich 112 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Andererseits konnten 115 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden.

    848 der Arbeitslosen waren Männer, 758 Frauen. Unter den insgesamt 1.606 Arbeitslosen befanden sich 73 Jüngere unter 25 Jahren, 663 Ältere ab 50 Jahren sowie 481 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 10,3 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen um 5,4 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Juni 2021 ein Anstieg der Arbeitslosigkeit um 9,0 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus ein Rückgang um 10,2 Prozent. Auch die Personen, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, konnten profitieren – ihre Zahl sank um rund 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

    Blick auf die Rechtskreise

    In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Juni 711 Personen arbeitslos gemeldet, 21 weniger als im Vormonat und 184 weniger als vor einem Jahr. Die entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Fünftel zum Vorjahr. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter im Landkreis St. Wendel zuständig ist, waren 895 Arbeitslose registriert, 143 mehr als im Mai und 44 mehr als im Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg von 5,2 Prozent binnen Jahresfrist.

    Stellenmarkt

    Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb anhaltend hoch. Neu gemeldet wurden 164 Stellen. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit und dem Handel. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Gesundheits- und Sozialwesen, im Gastgewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, im Baugewerbe und im Öffentlichen Dienst. Der Stellenbestand belief sich im Juni auf 1.011 Stellen, rund 40 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 1.006 Stellenangebote gemeldet. Das war über ein Zehntel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

    Kurzarbeit

    Im Landkreis St. Wendel haben im Juni vier Betriebe für neun Beschäftigte neu Kurzarbeit angezeigt. Im Monat zuvor waren es drei Anzeigen für sechs Personen. Die Anzeigen für Kurzarbeit bedeuten jedoch nicht automatisch deren Realisierung. Daten über den Umfang der realisierten Kurzarbeit werden mit einer Wartezeit veröffentlicht. Für den Monat Dezember 2021 liegen nun die endgültigen statistischen Daten vor. So haben in diesem Monat 88 Unternehmen und 427 Menschen tatsächlich kurzgearbeitet. Laut Hochrechnung haben im Januar 2022 98 Unternehmen für 550 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

    Ausbildungsmarkt

    Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zählte seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 im Landkreis St. Wendel 498 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das waren 66 mehr als im Vorjahreszeitraum. Aktuell sind noch 185 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, 20 weniger als im Juni des vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden 735 freie Ausbildungsstellen gemeldet, 200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind zurzeit noch 354 unbesetzt, 38 mehr als im Vorjahr.


    Landkreis Merzig-Wadern

    Insgesamt waren im Juni im Landkreis Merzig-Wadern 2.230 Personen arbeitslos gemeldet, 186 mehr als im Mai. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag deutlich unter dem Vorjahreswert (minus 295 bzw. 11,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag bei 4,1 Prozent. Im Vormonat hatte sie 3,7 Prozent und im Juni 2021 noch 4,6 Prozent betragen.

    Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Juni meldeten sich 201 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Andererseits konnten 158 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden.

    1.246 der Arbeitslosen waren Männer, 984 Frauen. Unter den insgesamt 2.230 Arbeitslosen befanden sich 186 Jüngere unter 25 Jahren, 907 Ältere ab 50 Jahren sowie 680 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 12,8 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen um 10,2 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Juni 2021 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 22,2 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Rückgang 9,3 Prozent. Auch die Personen, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, konnten profitieren – ihre Zahl sank um rund 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

    Blick auf die Rechtskreise

    In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Juni 928 Personen arbeitslos gemeldet, fünf mehr als im Vormonat und 287 weniger als vor einem Jahr. Die entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von fast einem Viertel zum Vorjahr. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter Landkreis Merzig-Wadern zuständig ist, waren 1.302 Arbeitslose registriert, 181 mehr als im Mai und acht weniger als im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 0,6 Prozent binnen Jahresfrist.

    Stellenmarkt

    Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb anhaltend hoch. Neu gemeldet wurden 207 Stellen. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Handel und dem Verarbeitenden Gewerbe. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem in der Zeitarbeit, im Baugewerbe, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Öffentlichen Dienst, im Gastgewerbe sowie im Bereich Verkehr und Lagerei. Der Stellenbestand belief sich im Juni auf 1.109 Stellen, 54 mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 1.159 Stellenangebote gemeldet. Das waren 3,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

    Kurzarbeit

    Daten über den Umfang der realisierten Kurzarbeit werden mit einer Wartezeit veröffentlicht. Für den Monat Dezember 2021 liegen nun die endgültigen statistischen Daten vor. So haben in diesem Monat 134 Unternehmen und 903 Menschen tatsächlich kurzgearbeitet. Laut Hochrechnung haben im Januar 2022 143 Unternehmen für 1.246 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

    Regionale Entwicklung

    Geschäftsstelle Merzig (Kreisstadt Merzig, Mettlach, Perl, Beckingen):

    1.330 Arbeitslose (minus 185 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 3,9 Prozent

    Geschäftsstelle Wadern (Stadt Wadern, Losheim, Weiskirchen):

    900 Arbeitslose (minus 110 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,3 Prozent

    Ausbildungsmarkt

    Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zählte seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 im Landkreis Merzig-Wadern 275 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das war eine/r weniger als im Vorjahreszeitraum. Aktuell sind noch 115 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, 13 mehr als im Juni des vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden 645 freie Ausbildungsstellen gemeldet, 87 mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind zurzeit noch 304 unbesetzt, 81 weniger als im Vorjahr.


    Landkreis Saarlouis

    Insgesamt waren im Juni im Landkreis Saarlouis 5.249 Personen arbeitslos gemeldet, neun weniger als im Mai. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag deutlich unter dem Vorjahreswert (minus 812 bzw. 13,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 5,1 Prozent. Im Juni 2021 hatte sie noch 5,8 Prozent betragen.

    Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Juni meldeten sich 310 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Andererseits konnten 282 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden.

    2.956 der Arbeitslosen waren Männer, 2.293 Frauen. Unter den insgesamt 5.249 Arbeitslosen befanden sich 158 Jüngere unter 25 Jahren, 2.069 Ältere ab 50 Jahren sowie 2.511 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 15,0 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen um 11,3 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Juni 2021 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 38,5 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Rückgang 9,5 Prozent. Die Personen, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, konnten nicht ganz so stark profitieren – ihre Zahl sank lediglich um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

    Blick auf die Rechtskreise

    In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Juni 1.895 Personen arbeitslos gemeldet, drei mehr als im Vormonat und 531 weniger als vor einem Jahr. Die entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Fünftel zum Vorjahr. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter im Landkreis Saarlouis zuständig ist, waren 3.354 Arbeitslose registriert, zwölf weniger als im Mai und 281 weniger als im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 7,7 Prozent binnen Jahresfrist.

    Stellenmarkt

    Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb anhaltend hoch. Neu gemeldet wurden 451 Stellen. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und der Zeitarbeit. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Öffentlichen Dienst, im Baugewerbe, im Gastgewerbe sowie im Bereich Verkehr und Lagerei. Der Stellenbestand belief sich im Juni auf 2.894 Stellen, 40,1 Prozent als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 3.036 Stellenangebote gemeldet. Das waren 16,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

    Kurzarbeit

    Im Landkreis Saarlouis haben im Juni sieben Betriebe für 55 Beschäftigte neu Kurzarbeit angezeigt. Im Monat zuvor waren es noch 16 Anzeigen für 97 Personen. Die Anzeigen für Kurzarbeit bedeuten jedoch nicht automatisch deren Realisierung. Für den Monat Dezember 2021 liegen nun die endgültigen statistischen Daten vor. So haben in diesem Monat 295 Unternehmen und 5.777 Menschen tatsächlich kurzgearbeitet. Laut Hochrechnung haben im Januar 2022 285 Unternehmen für 6.285 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

    Regionale Entwicklung

    Geschäftsstelle Saarlouis (Kreisstadt Saarlouis, Ensdorf, Bous, Dillingen, Rehlingen-Siersburg, Nalbach, Schwalbach, Saarwellingen, Überherrn, Wadgassen, Wallerfangen):

    4.503 Arbeitslose (minus 677 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 5,3 Prozent

    Geschäftsstelle Lebach (Stadt Lebach, Schmelz):

    746 Arbeitslose (minus 135 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,1 Prozent

    Ausbildungsmarkt

    Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zählte seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 im Landkreis Saarlouis 607 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das waren 39 mehr als im Vorjahreszeitraum. Aktuell sind noch 215 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, 14 mehr als im Juni des vergangenen Jahres. Gleichzeitig wurden 1.304 freie Ausbildungsstellen gemeldet, 54 mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind zurzeit noch 673 unbesetzt, 48 mehr als im Vorjahr.