Der Arbeitsmarkt im Saarland

im Dezember 2022 nach Landkreisen

03.01.2023 | Presseinfo Nr. 2

Entwicklung im Regionalverband Saarbrücken

Im Dezember waren im Regionalverband Saarbrücken 15.490 Menschen arbeitslos gemeldet, 128 weniger als im November. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag über dem Vorjahreswert (plus 429 bzw. 2,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 8,9 Prozent. Vor einem Monat lag sie bei 9,0 Prozent und vor einem Jahr bei 8,6 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 877 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 44 weniger als im November und 12 mehr als im Dezember des Vorjahres. Parallel dazu konnten 729 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 55 weniger als im Vormonat und 99 weniger als im Vorjahresmonat.

Unter den insgesamt 15.490 Arbeitslosen befanden sich 8.672 Männer, 6.818 Frauen, 1.193 Jüngere unter 25 Jahren, 4.995 Ältere ab 50 Jahren sowie 5.884 Langzeitarbeitslose. Die Arbeitslosigkeit bei den Männern ist identisch im Vergleich zum Vorjahr, bei den Frauen hingegen um 6,7 Prozent angestiegen. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Dezember 2021 ein Anstieg der Arbeitslosigkeit um 26,9 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Anstieg 1,3 Prozent. Die Zahl der Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, sank im Vergleich zum Vorjahr (minus 11,3 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Dezember 3.435 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 9 weniger als im November. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken zuständig ist, waren im aktuellen Monat 12.055 Arbeitslose gemeldet, 119 weniger als im Vormonat.

In der Arbeitslosenversicherung ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (plus 0,9 Prozent). In der Grundsicherung lag die Zahl der Arbeitslosen um 3,4 Prozent höher als im Vorjahr. Mit der seit dem 01. Juni dieses Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 757 neue Stellen, 26 mehr als im Vormonat. Die Zahl der seit Jahresbeginn gemeldeten Arbeitsstellen lag mit 11.070 Stel-len weiterhin deutlich über dem Vorjahreswert (plus 592 Stellen). Im Bestand wurden 3.786 offene Ar-beitsplatzangebote gezählt, das waren 201 Stellen weniger als im Vormonat und 305 Stellen mehr als im Dezember 2021 (plus 8,8 Prozent). 

In den Branchen Öffentlicher Dienst, Zeitarbeit, im freiberuflich/wissenschaftlich/technischen Dienst-leistungsbereich, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Handel wurden die meisten neuen Stellen gemeldet. Aber auch in anderen Branchen gab es eine hohe Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere im Bereich Erziehung und Unterricht, im Verarbeitenden Gewerbe, im Baugewerbe und im Bereich Information und Kommunikation. 

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarbrücken (Stadt Saarbrücken und Kleinblittersdorf):
10.042 Arbeitslose (plus 92 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 9,9 Prozent

Geschäftsstelle Heusweiler (Heusweiler, Riegelsberg und Püttlingen): 
1.316 Arbeitslose (plus 113 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,9 Prozent

Geschäftsstelle Sulzbach (Stadt Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied): 
1.546 Arbeitslose (plus 63 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 7,3 Prozent

Geschäftsstelle Völklingen (Stadt Völklingen und Großrosseln): 
2.586 Arbeitslose (plus 161 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 10,5 Prozent

 

Entwicklung im Saarpfalz-Kreis

Im Dezember waren im Saarpfalz-Kreis 3.443 Menschen arbeitslos gemeldet, 46 mehr als im November. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag über dem Vorjahreswert (plus 162 bzw. 4,9 Pro-zent). Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 4,6 Prozent. Sie lag 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonat und 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 259 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 20 weniger als im November und 12 weniger als im Dezember des Vorjahres. Parallel dazu konnten 153 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 74 weniger als im Vormonat und 66 weniger als im Vorjahresmonat.

Unter den insgesamt 3.443 Arbeitslosen befanden sich 1.892 Männer, 1.551 Frauen, 214 Jüngere unter 25 Jahren, 1.445 Ältere ab 50 Jahren sowie 1.098 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 3,6 Prozent und bei den Frauen um 6,6 Prozent angestiegen. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Dezember 2021 ein Anstieg der Arbeitslo-sigkeit um 6,5 Prozent festzustellen. Bei der Altersgruppe 50plus gab es einen Rückgang von 2,3 Prozent. Die Zahl der Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken (minus 15,2 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Dezember 1.404 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 20 mehr als im November. In der Grund-sicherung, für die das Jobcenter im Saarpfalz-Kreis zuständig ist, waren im aktuellen Monat 2.039 Arbeitslose gemeldet, 26 mehr als im Vormonat.

In der Arbeitslosenversicherung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent verringert. In der Grundsicherung hingegen lag die Zahl der Arbeitslosen um 12,7 Prozent hö-her als im Vorjahr. Mit der seit dem 01. Juni dieses Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchte-ten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 397 neue Stellen, 70 mehr als im Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden 4.251 offene Stellen gemeldet. Das waren 235 mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Bestand wurden 1.702 offene Arbeitsplatzangebote ge-zählt, das waren 131 mehr als im Dezember 2021 (plus 8,3 Prozent).

Die Branchen, welche im Dezember die meisten offenen Kapazitäten gemeldet haben, waren die Zeit-arbeit, das Gesundheits- und Sozialwesen und der freiberuflich/wissenschaftlich/technische Dienstleis-tungsbereich. Aber auch im Baugewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel und im Bereich Er-ziehung und Unterricht bot sich ein attraktives Angebot an offenen Stellen.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Homburg (Bexbach, Homburg, Kirkel):
2.615 Arbeitslose (plus 145 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,7 Prozent

Geschäftsstelle St. Ingbert:
828 Arbeitslose (plus 17 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,4 Prozent

 

Entwicklung im Landkreis Neunkirchen

Insgesamt waren im Dezember im Landkreis Neunkirchen 4.888 Menschen arbeitslos gemeldet, 67 weniger als im November. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag über dem Vorjahreswert (plus 239 bzw. 5,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 6,9 Prozent. Vor einem Monat betrug sie 7,0 Prozent und vor einem Jahr bei 6,5 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Men-schen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 299 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 26 weniger als im November und 16 mehr als im Dezember des Vorjahres. Parallel dazu konnten 207 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 65 weniger als im Vormonat und 51 weniger als im Vorjahresmonat.

Unter den insgesamt 4.888 Arbeitslosen befanden sich 2.750 Männer, 2.138 Frauen, 480 Jüngere unter 25 Jahren, 1.680 Ältere ab 50 Jahren sowie 1.734 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 2,8 Prozent angestiegen, bei den Frauen sogar um 8,3 Prozent. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Dezember 2021 eine Erhöhung der Ar-beitslosigkeit um 14,3 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Anstieg nur 4,8 Prozent. Die Zahl der Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, sank hingegen im Vergleich zum Vorjahr (minus 10,4 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Dezember 1.320 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 46 mehr als im November. In der Grund-sicherung, für die das Jobcenter Neunkirchen zuständig ist, waren im aktuellen Monat 3.568 Arbeitslo-se gemeldet, 113 weniger als im Vormonat.

In der Arbeitslosenversicherung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr mit 0,5 Prozent geringfügig erhöht. In der Grundsicherung lag die Zahl der Arbeitslosen 7,0 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit der seit dem 01. Juni dieses Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 167 neue Stellen, 109 weniger als im Vormonat. Die Zahl der seit Jahresbeginn gemeldeten Arbeitsstellen lag mit 2.611 Stel-len über dem Vorjahreswert (plus 56 Stellen). Im Bestand wurden 1.321 offene Arbeitsplatzangebote gezählt, das waren 66 Stellen weniger als im Vormonat und 109 Stellen mehr als im Dezember 2021 (plus 9,0 Prozent). 

Die Branchen, welche im Dezember die meisten offenen Kapazitäten gemeldet haben, waren die Zeit-arbeit, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Handel und der freiberuf-lich/wissenschaftlich/technische Dienstleistungsbereich. Aber auch in anderen Bereichen bot sich ein attraktives Angebot an offenen Stellen, insbesondere im Baugewerbe, im Öffentlichen Dienst und im Bereich Erziehung und Unterricht.

 

Entwicklung im Landkreis St. Wendel

Insgesamt waren im Dezember im Landkreis St. Wendel 1.769 Menschen arbeitslos gemeldet, 19 mehr als im November. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag weiterhin über dem Vorjahreswert (plus 203 bzw. 13,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 3,8 Prozent. Vor einem Mo-nat lag sie bei 3,7 Prozent und vor einem Jahr bei 3,3 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Men-schen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 128 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 15 weniger als im Dezember des Vorjahres. Parallel dazu konnten 84 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 23 weniger als im Vorjahresmonat.

Unter den insgesamt 1.769 Arbeitslosen befanden sich 924 Männer, 845 Frauen, 71 Jüngere unter 25 Jahren, 698 Ältere ab 50 Jahren sowie 495 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ar-beitslosigkeit bei den Männern um 7,2 Prozent, bei den Frauen sogar um 20,0 Prozent angestiegen. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Dezember 2021 ein Anstieg der Arbeitslo-sigkeit von 14,5 Prozent festzustellen. Bei der Altersgruppe 50plus gab es einen geringfügigen An-stieg von 1,0 Prozent. Die Zahl der Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken (minus 8,7 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Dezember 711 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, sechs weniger als im November. In der Grundsicherung, für die das Jobcenter im Landkreis St. Wendel zuständig ist, waren im aktuellen Mo-nat 1.058 Arbeitslose gemeldet, 25 mehr als im Vormonat.

In der Arbeitslosenversicherung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent verringert. In der Grundsicherung hingegen lag die Zahl der Arbeitslosen um 37,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit der seit dem 01. Juni dieses Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchte-ten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen. 

Stellenmarkt

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 139 neue Stellen, zwölf weniger als im Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden 1.931 offene Stellen gemeldet. Das waren 17 mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Bestand wurden 826 offene Arbeitsplatzangebote gezählt, das waren 28 weniger als im Dezember 2021.

Die Branchen, welche im Dezember die meisten offenen Kapazitäten gemeldet haben, waren das Ge-sundheits- und Sozialwesen, der Handel und das Gastgewerbe. Aber auch in anderen Bereichen bot sich ein attraktives Angebot an offenen Stellen, insbesondere im Öffentlichen Dienst, im freiberuf-lich/wissenschaftlich/technischen Dienstleistungsbereich und im Verarbeitenden Gewerbe.

 

Entwicklung im Landkreis Merzig-Wadern

Insgesamt waren im Dezember im Landkreis Merzig-Wadern 2.375 Menschen arbeitslos gemeldet, sechs weniger als im November. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag über dem Vorjah-reswert (plus 132 bzw. 5,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember erneut 4,3 Prozent. Vor einem Monat lag sie genauso hoch und vor einem Jahr bei 4,1 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Men-schen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 198 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 17 mehr als im Dezember des Vorjahres. Parallel dazu konnten 113 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 48 weniger als im Vorjahresmonat.

Unter den insgesamt 2.375 Arbeitslosen befanden sich 1.317 Männer, 1.058 Frauen, 175 Jüngere unter 25 Jahren, 922 Ältere ab 50 Jahren sowie 623 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 2,1 Prozent und bei den Frauen um 11,0 Prozent angestiegen. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Dezember 2021 der Wert der Arbeitslosig-keit 2,9 Prozent höher, bei der Altersgruppe 50plus sank er um 1,4 Prozent. Die Zahl der Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken (mi-nus 20,4 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Dezember 928 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 14 mehr als im November. In der Grundsi-cherung, für die das Jobcenter im Landkreis Merzig-Wadern zuständig ist, waren im aktuellen Monat 1.447 Arbeitslose gemeldet, 20 weniger als im Vormonat.

In der Arbeitslosenversicherung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent verringert. In der Grundsicherung hingegen lag die Zahl der Arbeitslosen um 17,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit der seit dem 01. Juni dieses Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchte-ten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 146 neue Stellen, 120 weniger als im Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden 2.418 offene Stellen gemeldet. Das waren 362 weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen lag damit deutlich unter dem Vorjahreswert. Im Bestand wurden 1.060 offene Arbeitsplatzangebote gezählt, das waren 151 weniger als im Dezember 2021 (minus 12,5 Prozent).

Die meisten offenen Kapazitäten im Dezember meldeten die Branchen Handel, Verarbeitendes Gewer-be und das Gesundheits- und Sozialwesen. Aber auch in anderen Bereichen bot sich ein attraktives Angebot an offenen Stellen, insbesondere in der Zeitarbeit, im freiberuf-lich/wissenschaftlich/technischen Dienstleistungsbereich, im Reinigungssektor sowie im Bereich Er-ziehung und Unterricht.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Merzig (Kreisstadt Merzig, Mettlach, Perl, Beckingen):
1.481 Arbeitslose (plus 133 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,4 Prozent

Geschäftsstelle Wadern (Stadt Wadern, Losheim, Weiskirchen):
894 Arbeitslose (minus 1 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,3 Prozent

 

Entwicklung im Landkreis Saarlouis

Im Dezember waren im Landkreis Saarlouis 5.681 Menschen arbeitslos gemeldet, 148 mehr als im November. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen lag über dem Vorjahreswert (plus 193 bzw. 3,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 5,5 Prozent. Im Vormonat und im Vorjah-resmonat lag sie bei jeweils 5,3 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt Dynamik. Men-schen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 393 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 33 mehr als im November, 25 mehr als im Dezember des Vorjahres. Parallel dazu konnten 204 Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen und ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden. Das waren 49 weniger als im November und 76 weniger als im Vorjahresmonat.

Unter den insgesamt 5.681 Arbeitslosen befanden sich 3.116 Männer, 2.565 Frauen, 151 Jüngere unter 25 Jahren, 2.098 Ältere ab 50 Jahren sowie 2.483 Langzeitarbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 2,1 Prozent zurückgegangen, bei den Frauen hingegen um 11,2 Prozent angestiegen. In der Altersgruppe der unter 25-Jährigen war im Vergleich zu Dezember 2021 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 17,5 Prozent festzustellen, bei der Altersgruppe 50plus betrug der Rückgang lediglich 1,2 Prozent. Auch die Zahl der Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemel-det sind, sank im Vergleich zum Vorjahr (minus 3,9 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

In der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im Dezember 1.899 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 74 mehr als im November. In der Grund-sicherung, für die das Jobcenter im Landkreis Saarlouis zuständig ist, waren im aktuellen Monat 3.782 Arbeitslose gemeldet, ebenfalls 74 mehr als im Vormonat.

In der Arbeitslosenversicherung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent verringert. In der Grundsicherung hingegen lag die Zahl der Arbeitslosen um 11,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit der seit dem 01. Juni dieses Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchte-ten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 408 neue Stellen, 95 weniger als im Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden 5.745 offene Stellen gemeldet. Das waren 53 mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Bestand wurden 2.932 offene Arbeitsplatzangebote gezählt, das waren 365 mehr als im Dezember 2021 (plus 14,2 Prozent).

Die Branchen, welche im Dezember die meisten offenen Kapazitäten gemeldet haben, waren die Zeit-arbeit, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Handel, der freiberuflich/wissenschaftlich/technische Dienstleistungsbereich und das Verarbeitende Gewerbe. Im Öffentlichen Dienst und im Bereich Erzie-hung und Unterricht gab es ebenfalls ein attraktives Angebot an offenen Stellen. 

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarlouis (Kreisstadt Saarlouis, Ensdorf, Bous, Dillingen, Rehlingen-Siersburg, Nal-bach, Schwalbach, Saarwellingen, Überherrn, Wadgassen, Wallerfangen):
4.878 Arbeitslose (plus 194 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 5,7 Prozent

Geschäftsstelle Lebach (Stadt Lebach, Schmelz):
803 Arbeitslose (minus 1 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,4 Prozent