Der Arbeitsmarkt im Saarland

im Januar 2023 nach Landkreisen

31.01.2023 | Presseinfo Nr. 9

Entwicklung im Regionalverband Saarbrücken

Im Januar wurden im Regionalverband Saarbrücken insgesamt 16.246 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegenüber Dezember um 756 bzw. 4,9 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 516 Arbeitslose mehr gemeldet (plus 3,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 9,3 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Im Januar 2022 hatte sie 9,0 Prozent betragen.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Im Januar meldeten sich 1.320 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 443 mehr als im Dezember und 113 weniger als im Januar des Vorjahres. Parallel dazu haben im aktuellen Monat 717 Personen eine neue Arbeitsstelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch beenden. Das waren zwölf weniger als im Vormonat und 159 weniger als im Vorjahresmonat.

Im Januar waren 7.102 Frauen und 9.144 Männer arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 6,7 Prozent bei den Frauen und 0,7 Prozent bei den Männern. 1.162 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren unter 25 Jahre alt. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um fast elf Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe 50plus lag im aktuellen Monat bei 5.239. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent er-höht. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Januar 6.015. Gegenüber Januar 2022 ist dies ein Rückgang um 9,6 Prozent.

Blick auf die Rechtskreise

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im aktuellen Monat 3.675 Personen arbeitslos gemeldet, 240 mehr als im Vormonat und 46 mehr als vor einem Jahr. In der Grundsicherung, die im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters im Regionalverband Saarbrücken liegt, waren mit 12.571 Arbeitslosen 516 mehr registriert als im Dezem-ber und 470 mehr als im Januar des Vorjahres.

Dies entspricht einem Anstieg der Arbeitslosigkeit von 1,3 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen Jahresfrist. Im Bereich der Grundsicherung fiel der Anstieg etwas stärker aus (plus 3,9 Prozent). Mit der seit dem 01. Juni vergangenen Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote lag bei 3.695. Der Stellenbestand lag 2,4 Prozent unter dem Vormonats- und 5,5 Prozent über dem Vorjahreswert. 

Der Stellenzugang hat sich stark verringert. Im Januar wurden 536 Arbeitsplatzangebote neu gemeldet. Das waren 29,2 Prozent weniger als im Dezember und 36,3 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, dem Öffentlichen Dienst und dem Handel. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem in der Zeitarbeit, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Verarbeitenden Gewerbe, im Logistikbereich, im Bereich Information und Kommunikation und im Gastgewerbe. 

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarbrücken (Stadt Saarbrücken und Kleinblittersdorf):
10.612 Arbeitslose (plus 240 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 10,5 Prozent

Geschäftsstelle Heusweiler (Heusweiler, Riegelsberg und Püttlingen): 
1.337 Arbeitslose (plus 73 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 5,0 Prozent

Geschäftsstelle Sulzbach (Stadt Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied): 
1.619 Arbeitslose (plus 103 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 7,6 Prozent

Geschäftsstelle Völklingen (Stadt Völklingen und Großrosseln): 
2.678 Arbeitslose (plus 100 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 10,9 Prozent


Entwicklung im Saarpfalz-Kreis

Im Januar wurden im Saarpfalz-Kreis insgesamt 3.665 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegenüber Dezember um 222 bzw. 6,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 264 Arbeitslose mehr gemeldet (plus 7,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 4,9 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Im Januar 2022 hatte sie 4,5 Prozent betragen.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Im Januar meldeten sich 328 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 69 mehr als im Dezember und 17 mehr als im Januar des Vorjahres. Parallel dazu haben im aktuellen Monat 178 Personen eine neue Arbeitsstelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch beenden. Das waren 25 mehr als im Vormonat und 24 weniger als im Vorjahresmonat.

Im Januar waren 1.646 Frauen und 2.019 Männer arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 13,5 Prozent bei den Frauen. Bei den Männern fiel der Anstieg deutlich niedriger aus (plus 3,5 Prozent). 257 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren unter 25 Jahre alt. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 15,2 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe 50plus lag im aktuellen Monat bei 1.529. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig reduziert (minus 1,4 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Januar 1.107. Gegenüber Januar 2022 ist dies ein deutlicher Rückgang (minus 16,1 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im aktuellen Monat 1.543 Personen arbeitslos gemeldet, 139 mehr als im Vormonat und 17 weniger als vor einem Jahr. In der Grundsicherung, die im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters im Saarpfalz-Kreis liegt, waren mit 2.122 Arbeitslosen 83 mehr registriert als im Dezember und 281 weniger als im Januar des Vorjahres.

Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 1,1 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen Jahresfrist. Im Bereich der Grundsicherung gab es einen deutlichen Anstieg (plus 15,3 Prozent). Mit der seit dem 01. Juni vergangenen Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote lag bei 1.723. Der Stellenbestand lag 1,2 Prozent über dem Vormonats- und 8,6 Prozent über dem Vorjahreswert. 

Der Stellenzugang hat sich stark verringert. Im Januar wurden 273 Arbeitsplatzangebote neu gemeldet. Das waren fast ein Drittel weniger als im Dezember und über ein Drittel weniger als im Januar des Vorjahres. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit und dem Verarbeitenden Gewerbe. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Gesundheits- und Sozialwesen, dem freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Bereich Information und Kommunikation, im Bereich Erziehung und Unterricht und im Handel. 

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Homburg (Bexbach, Homburg, Kirkel):
2.790 Arbeitslose (plus 233 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 5,0 Prozent

Geschäftsstelle St. Ingbert:
875 Arbeitslose (plus 31 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,7 Prozent


Entwicklung im Landkreis Neunkirchen

Im Januar wurden im Landkreis Neunkirchen insgesamt 5.072 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegen-über Dezember um 184 bzw. 3,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 270 Arbeitslose mehr gemeldet (plus 5,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 7,2 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Im Januar 2022 hatte sie 6,7 Prozent betragen.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Im Januar meldeten sich 344 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 45 mehr als im Dezember und 33 weniger als im Januar des Vorjahres. Parallel dazu haben im aktuellen Monat 190 Personen eine neue Arbeitsstelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch beenden. Das waren 17 weniger als im Vormonat und 41 weniger als im Vorjahresmonat.

Im Januar waren 2.221 Frauen und 2.851 Männer arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 11,3 Prozent bei den Frauen. Bei den Männern fiel der Anstieg deutlich niedriger aus (plus 1,6 Prozent). 493 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren unter 25 Jahre alt. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 16,5 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe 50plus lag im aktuellen Monat bei 1.723. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent erhöht. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Januar 1.778. Gegen-über Januar 2022 ist dies ein Rückgang um 8,5 Prozent. 

Blick auf die Rechtskreise

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im aktuellen Monat 1.426 Personen arbeitslos gemeldet, 106 mehr als im Vormonat und sechs weniger als vor einem Jahr. In der Grundsicherung, die im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters im Landkreis Neunkirchen liegt, waren mit 3.646 Arbeitslosen 78 mehr registriert als im Dezember und 276 mehr als im Januar des Vorjahres.

Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 0,4 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen Jahresfrist. Im Bereich der Grundsicherung gab es hingegen einen Anstieg (plus 8,2 Prozent). Mit der seit dem 01. Juni vergangenen Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote lag bei 1.309. Der Stellenbestand lag 0,9 Prozent unter dem Vormonats- und 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert. 

Der Stellenzugang hat sich verringert. Im Januar wurden 157 Arbeitsplatzangebote neu gemeldet. Das waren rund sechs Prozent weniger als im Dezember und 17,4 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und der Zeitarbeit. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Öffentlichen Dienst, im Bereich Erziehung und Unterricht und im Baugewerbe. 


Entwicklung im Landkreis St. Wendel

Im Januar wurden im Landkreis St. Wendel insgesamt 1.909 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegen-über Dezember um 140 bzw. 7,9 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 288 Arbeitslose mehr gemeldet (plus 17,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 4,1 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte höher als im Vormonat und im Vorjahresmonat. Im Januar 2022 hatte sie 3,4 Prozent betragen.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Im Januar meldeten sich 196 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 68 mehr als im Dezember und sechs mehr als im Januar des Vorjahres. Parallel dazu haben im aktuellen Monat 82 Personen eine neue Arbeitsstelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch beenden. Das waren zwei weniger als im Vormonat und 29 weniger als im Vorjahresmonat.

Im Januar waren 892 Frauen und 1.017 Männer arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 26,2 Prozent bei den Frauen. Bei den Männern fiel der Anstieg deutlich niedriger aus (plus 11,3 Prozent). 69 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren unter 25 Jahre alt. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 6,8 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe 50plus lag im aktuellen Monat bei 761. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent erhöht. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Januar 540. Gegen-über Januar 2022 ist dies ein Anstieg um 1,3 Prozent.

Blick auf die Rechtskreise

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im aktuellen Monat 783 Personen arbeitslos gemeldet, 72 mehr als im Vormonat und 74 weniger als vor einem Jahr. In der Grundsicherung, die im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters im Regionalverband Saarbrücken liegt, waren mit 1.126 Arbeitslosen 68 mehr registriert als im Dezember und 362 mehr als im Januar des Vorjahres.

Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 8,6 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung gab es einen Anstieg um fast die Hälfte. Mit der seit dem 01. Juni vergangenen Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen las-sen.

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote lag bei 844. Der Stellenbestand lag 2,2 Prozent über dem Vormonats- und 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. 

Der Stellenzugang hat sich stark verringert. Im Januar wurden 113 Arbeitsplatzangebote neu gemeldet. Das waren 18,7 Prozent weniger als im Dezember und 15,7 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Öffentlichen Dienst, dem freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich und der Zeitarbeit. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen, im Gastgewerbe und im Bereich Erziehung und Unterricht. 


Entwicklung im Landkreis Merzig-Wadern

Im Januar wurden im Landkreis Merzig-Wadern insgesamt 2.501 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegenüber Dezember um 126 bzw. 5,3 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 221 Arbeitslose mehr gemeldet (plus 9,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 4,6 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Im Januar 2022 hatte sie 4,1 Prozent betragen.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Im Januar meldeten sich 245 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 47 mehr als im Dezember und genauso viele wie im Januar des Vorjahres. Parallel dazu haben im aktuellen Monat 100 Personen eine neue Arbeitsstelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch beenden. Das waren 13 mehr als im Vormonat und 43 weniger als im Vorjahresmonat.

Im Januar waren 1.096 Frauen und 1.405 Männer arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 12,8 Prozent bei den Frauen. Bei den Männern fiel der Anstieg niedriger aus (plus 7,4 Prozent). 185 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren unter 25 Jahre alt. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 8,8 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe 50plus lag im aktuellen Monat bei 960. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent erhöht. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Januar 639. Gegenüber Januar 2022 ist dies ein Rückgang um 12,7 Prozent.

Blick auf die Rechtskreise

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im aktuellen Monat 997 Personen arbeitslos gemeldet, 69 mehr als im Vormonat und 66 weniger als vor einem Jahr. In der Grundsicherung, die im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters Merzig-Wadern liegt, waren mit 1.504 Arbeitslosen 57 mehr registriert als im Dezember und 287 mehr als im Januar des Vorjahres.

Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 6,2 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen Jahresfrist. Im Bereich der Grundsicherung gab es einen deutlichen Anstieg (plus 23,6 Prozent). Mit der seit dem 01. Juni vergangenen Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote lag bei 1.010. Der Stellenbestand lag 4,7 Prozent unter dem Vormonats- und 15,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. 

Der Stellenzugang hat sich stark verringert. Im Januar wurden 104 Arbeitsplatzangebote neu gemeldet. Das waren 28,8 Prozent weniger als im Dezember und 45,8 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, und dem Handel. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im Logistikbereich, im Gastgewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe, im Bereich Erziehung und Unterricht und im Baugewerbe.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Merzig (Kreisstadt Merzig, Mettlach, Perl, Beckingen): 
1.598 Arbeitslose (plus 230 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,7 Prozent

Geschäftsstelle Wadern (Stadt Wadern, Losheim, Weiskirchen):
903 Arbeitslose (minus 9 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,4 Prozent


Entwicklung im Landkreis Saarlouis

Im Januar wurden im Landkreis Saarlouis insgesamt 5.964 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegenüber Dezember um 283 bzw. rund fünf Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 179 Arbeitslose mehr gemeldet (plus 3,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 5,7 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte höher als im Vormonat und im Vorjahresmonat.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Im Januar meldeten sich 534 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos, 141 mehr als im Dezember und 30 weniger als im Januar des Vorjahres. Parallel dazu haben im aktuellen Monat 262 Personen eine neue Arbeitsstelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch beenden. Das waren 58 mehr als im Vormonat und 20 weniger als im Vorjahresmonat.

Im Januar waren 2.678 Frauen und 3.286 Männer arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 11,0 Prozent bei den Frauen und einem Rückgang von 2,6 Prozent bei den Männern. 172 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren unter 25 Jahre alt. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 1,7 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Altersgruppe 50plus lag im aktuellen Monat bei 2.251. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozent erhöht. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Januar 2.537. Gegenüber Januar 2022 ist dies ein Rückgang um 2,7 Prozent.

Blick auf die Rechtskreise

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung, die in der Zuständigkeit der Agentur für Arbeit Saarland liegt, waren im aktuellen Monat 2.130 Personen arbeitslos gemeldet, 231 mehr als im Vormonat und 158 weniger als vor einem Jahr. In der Grundsicherung, die im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters im Regionalverband Saarbrücken liegt, waren mit 3.834 Arbeitslosen 52 mehr registriert als im Dezember und 337 mehr als im Januar des Vorjahres.

Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 6,9 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen Jahresfrist. Im Bereich der Grundsicherung gab es einen Anstieg (plus 9,6 Prozent). Mit der seit dem 01. Juni vergangenen Jahres andauernden Einbeziehung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter dürfte sich dieser Sachverhalt im Wesentlichen begründen lassen.

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote lag bei 2.865. Der Stellenbestand lag 2,3 Prozent unter dem Vormonats- und 6,8 Prozent über dem Vorjahreswert. 

Der Stellenzugang hat sich stark verringert. Im Januar wurden 251 Arbeitsplatzangebote neu gemeldet. Das waren 38,5 Prozent weniger als im Dezember und 44,5 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Handel, dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem Verarbeitenden Gewerbe. Ein hoher Bedarf an neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand außerdem im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Bereich Erziehung und Unterricht, in der Zeitarbeit, im Gastgewerbe und im Öffentlichen Dienst.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarlouis (Kreisstadt Saarlouis, Ensdorf, Bous, Dillingen, Rehlingen-Siersburg, Nalbach, Schwalbach, Saarwellingen, Überherrn, Wadgassen, Wallerfangen):
5.144 Arbeitslose (plus 179 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 6,0 Prozent

Geschäftsstelle Lebach (Stadt Lebach, Schmelz): 
820 Arbeitslose (wie im Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,5 Prozent