Der Arbeitsmarkt im Jerichower Land im März

- Arbeitsmarkt folgt im März saisontypisch einem positiven Trend
- Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen steigt weiter an

31.03.2023 | Presseinfo Nr. 38

Im März ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Februar um 153 Personen bzw. 4,5 Prozent gesunken. Damit waren insgesamt 3.267 Personen im Landkreis Je-richower Land arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 7,3 Prozent. Die krisenhaften Ereignisse des vergangenen Jahres bilden sich weiterhin in einer höheren Arbeitslosig-keit als im letzten Jahr ab. So betrug die die Arbeitslosenquote im Vorjahr 6,8 Prozent und es waren 3.114 Personen arbeitslos gemeldet.
„Der Arbeitsmarkt im Landkreis Jerichower Land folgt im März saisontypisch einem positiven Trend. Es meldeten sich insgesamt weniger Menschen arbeitslos als im Februar. Auf der anderen Seite nahmen gegenüber dem Vormonat mehr Personen eine Erwerbstätigkeit. Erfreulich ist außerdem, dass wieder mehr freie Arbeitsstellen gemeldet wurden. Darin zei-gen sich die ersten Anzeichen einer beginnenden Frühjahrsbelebung“ erklärt Matthias Kaschte, Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im März 2023 auf 4.327, das sind 168 Personen weniger als im Vormonat und 293 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,5 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen leicht gestiegen
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im März im Vergleich zum Februar gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im März beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 212 neue Stellen und somit 16 Stellen mehr als im Februar. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 60 gestiegen und beträgt 908. Im Vorjahr waren im März 921 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufsgruppen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (334 Stellen, z.B. Mechatroniker), Verkehr und Logistik (209 Stellen, z.B. Berufskraftfahrer) und Gesundheit und Soziales (88 Stellen, z.B. Altenpfleger).