Der Arbeitsmarkt im Landkreis Stendal im März

- Arbeitsmarkt folgt im März saisontypisch einem positiven Trend
- kontinuierlicher Zugang neu gemeldeter Arbeitsstellen

31.03.2023 | Presseinfo Nr. 39

Im März ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Februar um 114 Personen bzw. 2,2 Prozent gesunken. Damit waren insgesamt 5.068 Personen im Landkreis Stendal arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 9,3 Prozent. Die krisenhaften Ereignisse des vergangenen Jahres bilden sich weiterhin in einer höheren Arbeitslosigkeit als im letzten Jahr ab. So betrug die die Arbeitslosenquote im Vorjahr 8,7 Prozent und es waren 4.795 Personen arbeitslos gemeldet.
„Der Arbeitsmarkt im Landkreis Stendal folgt im März saisontypisch einem positiven Trend. Es meldeten sich insgesamt weniger Menschen arbeitslos als im Februar. Auf der anderen Seite nahmen gegenüber dem Vormonat mehr Personen eine Erwerbstätigkeit. Erfreulich ist außerdem der kontinuierliche Zugang neu gemeldeter freier Arbeitsstellen. Darin zeigen sich die ersten Anzeichen einer beginnenden Frühjahrsbelebung“ erklärt Matthias Kaschte, Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im März 2023 auf 7.047, das sind 56 Personen weniger als im Vormonat und 634 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 12,6 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen auf dem Niveau des Vormonats
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im März auf ähnlichem Niveau wie im Februar. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im März beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 167 neue Stellen und somit 22 Stellen weniger als im Februar. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 54 gestiegen und beträgt 1.182. Im Vorjahr waren im März 1.180 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufsgruppen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (395 Stellen, z.B. Mechatroniker), Gesundheit und Soziales (222 Stellen, z.B. Altenpfleger) und Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik (150 Stellen, z.B. Maurer).