Der Arbeitsmarkt im Altmarkkreis Salzwedel im März

- Arbeitsmarkt folgt im März saisontypisch einem positiven Trend
- kontinuierlicher Zugang neu gemeldeter Arbeitsstellen

31.03.2023 | Presseinfo Nr. 40

Im März ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Februar um 48 Personen bzw. 1,6 Prozent gesunken. Damit waren insgesamt 2.999 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 7,0 Prozent. Die krisenhaften Ereignisse des vergangenen Jahres bilden sich weiterhin in einer höheren Arbeitslosigkeit als im letzten Jahr ab. So betrug die die Arbeitslosenquote im Vorjahr 6,3 Prozent und es waren 2.734 Personen arbeitslos gemeldet.
„Der Arbeitsmarkt im Altmarkkries Salzwedel folgt im März saisontypisch einem positiven Trend. Es meldeten sich insgesamt weniger Menschen arbeitslos als im Februar. Auf der anderen Seite nahmen gegenüber dem Vormonat mehr Personen eine Erwerbstätigkeit. Erfreulich ist außerdem der kontinuierliche Zugang neu gemeldeter freier Arbeitsstellen. Darin zeigen sich die ersten Anzeichen einer beginnenden Frühjahrsbelebung“ erklärt Matthias Kaschte, Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im März 2023 auf 4.032, das sind 69 Personen weniger als im Vormonat und 356 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,3 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen auf dem Niveau des Vormonats
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im März auf ähnlichem Niveau wie im Februar. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im März beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 103 neue Stellen und somit 17 Stellen weniger als im Februar. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 19 gestiegen und beträgt 806. Im Vorjahr waren im März 847 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufsgruppen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (273 Stellen, z.B. Mechatroniker), Gesundheit und Soziales (177 Stellen, z.B. Altenpfleger) und Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik (83 Stellen, z.B. Maurer).