Der Arbeitsmarkt im Landkreis Salzwedel im Juli 2023

• leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat
• mehr neu gemeldete Arbeitsstellen als im Juni

01.08.2023 | Presseinfo Nr. 77

Im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Juni um 137 Personen bzw. um 4,8 Prozent gestiegen. Damit waren 3.017 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeits-los gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 7,1 Prozent.


"Die Arbeitslosigkeit ist im Juli saisonüblich leicht angestiegen. Durch das Schuljahresende und das Auslaufen von Ausbildungsverträgen spiegeln sich gestiegene Zahlen auch bei den Jüngeren wider", erklärt Matthias Kaschte, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord. "Die Nachfrage der Unternehmen nach ausgebildeten Fachkräften ist aber weiterhin groß. Somit gehen wir davon aus, dass qualifizierte Bewerber gute Chancen für eine zügige Integration in den Arbeitsmarkt haben“, fügt Matthias Kaschte hinzu.

Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im Juli 2023 auf 4.012, das sind 61 Personen mehr als im Vormonat und 510 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,3 Prozent.

Zahl neu gemeldeter Stellen gestiegen
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im Juli im Vergleich zum Juni gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im Juni beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 111 neue Stellen und somit 22 Stellen mehr als im Juni. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 3 gestiegen und beträgt 787. Im Vorjahr waren im Juli 830 Arbeitsstellen gemeldet. Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungs-berufe (129 Stellen, z.B. Maschinenbediener), Medizinische – und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (125 Stellen, z.B. Altenpfleger) und Fertigungstechnische Berufe (105 Stellen, z.B. Mechatroniker).