Anhalt-Bitterfeld: Arbeitskräftebedarf der Unternehmen stabilisiert die Situation auf dem Arbeitsmarkt

Zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit leicht gesunken.

30.09.2022 | Presseinfo Nr. 117

Arbeitslosigkeit
Im September waren 5.393 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 124 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 376 Frauen und Männer gestiegen.
Die Arbeitslosenquote lag bei 7,1 Prozent, 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Anhalt-Bitterfeld lag damit auf dem Niveau des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im September bei 7.514. Das waren 239 mehr als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 9,7 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im September wurden 355 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 32 weniger als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 292 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 41 mehr als im August.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen sank im September im Vergleich zum Vormonat. Unter-nehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 296 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 2.701 Stellen gemeldet, das waren 560 mehr als von Januar bis September 2021. Das verarbeitende Gewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und die öffentliche Verwaltung haben im September die meisten Stellen gemeldet.

Jobcenter KomBA-ABI
Das Jobcenter KomBA-ABI hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfänger-zahlen zu verzeichnen. So gab es im September 8.817 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 2.781 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank. Aktuell werden 7.067 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im August waren es 81 Bedarfsgemeinschaften mehr.