Anhalt-Bitterfeld: Arbeitsmarkt weiter stabil - weniger Arbeitslose und hoher Stellenbestand

Die Arbeitslosigkeit in Anhalt-Bitterfeld geht im Oktober zurück.

02.11.2022 | Presseinfo Nr. 129

Arbeitslosigkeit
Im Oktober waren 5.287 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 106 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 513 Frauen und Männer gestiegen.
Die Arbeitslosenquote lag bei 7,0 Prozent, 0,9 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Anhalt-Bitterfeld lag damit auf dem Niveau des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Oktober bei 7.377. Das waren 177 mehr als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 9,5 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im Oktober wurden 392 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 37 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 287 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 5 weniger als im September.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen sank im Oktober im Vergleich zum Vormonat. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 259 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 2.960 Stellen gemeldet, das waren 531 mehr als von Januar bis Oktober 2021. Das verarbeitende Gewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und die öffentliche Verwaltung haben im Oktober die meisten Stellen gemeldet.

Jobcenter KomBA-ABI
Das Jobcenter KomBA-ABI hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im Oktober 8.777 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 2.851 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank ebenfalls. Aktuell werden 7.046 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im September waren es 67 Bedarfsgemeinschaften mehr.