Dessau-Roßlau: Arbeitsmarkt weiter stabil - weniger Arbeitslose und hoher Stellenbestand

Die Arbeitslosigkeit in Dessau-Roßlau geht im Oktober leicht zurück.

02.11.2022 | Presseinfo Nr. 130

Arbeitslosigkeit
Im Oktober waren 3.070 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 4 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 213 Frauen und Männer gestiegen.
Die Arbeitslosenquote lag bei 8,1 Prozent, 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Dessau-Roßlau lag mit 1,1 Prozentpunkte über dem Wert des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Oktober bei 4.350. Das waren 352 mehr als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 11,2 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im Oktober wurden 205 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 7 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 174 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 36 weniger als im September.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen blieb im Oktober im Vergleich zum Vormonat unverändert. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 218 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 2.123 Stellen gemeldet, das waren 229 mehr als von Januar bis Oktober 2021. Das verarbeitende Gewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und die öffentliche Verwaltung haben im Oktober die meisten Stellen gemeldet.

Jobcenter Dessau-Roßlau
Das Jobcenter Dessau-Roßlau hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im Oktober 5.069 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 1.861 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank ebenfalls. Aktuell werden 3.979 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im September waren es 151 Bedarfsgemeinschaften mehr.